DE622116C - Herstellung von Formstuecken aus haertbaren Kunstharzpressmischungen - Google Patents

Herstellung von Formstuecken aus haertbaren Kunstharzpressmischungen

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Publication number
DE622116C
DE622116C DEI44575D DEI0044575D DE622116C DE 622116 C DE622116 C DE 622116C DE I44575 D DEI44575 D DE I44575D DE I0044575 D DEI0044575 D DE I0044575D DE 622116 C DE622116 C DE 622116C
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DE
Germany
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synthetic resin
mold
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molded parts
mixtures
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Expired
Application number
DEI44575D
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English (en)
Inventor
Anton Fuchs
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Int Galalith Ges Hoff & Co
Original Assignee
Int Galalith Ges Hoff & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Herstellung von Formstücken aus härtbaren Kunstharzpreßmischungen Die Leistungsfähigkeit der Pressen für Gegenstände .aus Kunstharz wird dadurch beeinträchtigt, daß bei diesem Material der Preßdruck allein zur Form@bildung nicht genügt, sondern daß zur Formung auch eine gewisse Zeit für die chemische Umsetzung des Preßgutes unter der Einwirkung der Wärme gebraucht wird. Man hat diesem Übel schon abzuhelfen versucht, einerseits durch besondere Ausbildung der Pressen, andererseits auch durch Ausgestaltung des Preßverfahrens selbst. Zu diesem Zwecke .hat man entweder statt .eines einzigen Aggregates von Form und Stempel eine ganze Reihe derselben mit Material beschickt und betätigt, oder man hat bei Anwendung nur eines Preßaggregates und Anordnung nur einer einzigen Zuführungsstelle für das Material und einer einzigen Preßstelle sowie einer Ausstoßstelle für die Werkstücke diese mitsamt der Formunterteile seitlich verschoben, insbesondere in sogernannten Rundlaufmaschinen. Bei diesen Maschinen wird fortlaufend jeder der in einem Kreise angeordneten Unterformen eine abgemessene Menge Formmaterial mechanisch zugeführt, dann findet unter Druck und Hitze das Pressen in einer Form statt, darauf wird nach einer bestimmten Zeit die Form mechanisch geöffnet, die Formstücke werden von den Stempeln abgestreift oder aus der Form ausgestoßen und dann mechanisch aus der Presse entfernt. Außerdem hat man das Verfahren dadurch vervollkommnet, daß man einerseits das Material in abgemessener Menge, insbesondere in Tablettenform o. dg1., zuführte, und anderseits dadurch, daß man das Material bereits, bevor es in die Form gelangte, vorwärmte. Obwohl nun mit der Vervollkommnung der Kunstharzmassen schon schnell erhärtende und schnell chemisch sich umsetzende Massen geschaffen worden waren, hat man doch in der Technik zur Zeit .der Anmeldung an den genannten, eine größere Leistung gestattenden Vorrichtungen festgehalten und- diese lediglich entsprechend der kürzeren Härtezeit etwas schneller laufen lassen. Demgegenüber beruht nun die Erfindung auf der Erkenntnis, daß man auf Grund des neuartigen, schnell erhärtenden Materials auch schon die Leistung des Einzelaggregates ausreichend steigern kann, wenn man das Material vor der Einführung in die Form genügend vorwärmt und in abgemessenen Mengen zuführt, und zwar in einer Weise, die verhindert, daß durch Backen des Materials seine Überführung in die Form in abgemessenen Mengen erschwert wird, also in Gestalt von Formkörpern, insbesondere den bekannten Tabletten. Außerdem muß man noch dafür sorgen, daß die fertigen Werkstücke schnell aus der Form (Preßzone) entfernt werden. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß sie durch Druckluft weggeblasen. werden, wie dies bei derartigen Arbeitsvorgängen in anderen Zweigen der Technik bereits bekannt ist. Diese Maßnahme ist daher nur im Zusammenhang mit den übrigen Merkmalen .der Erfindung Gegenstand des Patents.
  • Durch die Vorwärmung ist es bei dem genannten, schnell erhärtenden Material zu erreichen, daß die Preßzeit nicht wesentlich verlängert zu werden braucht -durch eine Backzeit, so daß also ein Arbeiten der Presse ermöglicht wird. Hierdurch ist es auch möglich, nur mit einem einzigen Aggregat zu arbeiten. Es steht natürlich nichts im Wege, wenn man noch eine weitere Arbeitssteigerung der Maschine erzielen will, statt eines einzelnen Preßaggregates deren mehrere anzuordnen.
  • In der Zeichnung sind Einrichtungen dargestellt; mit welchen der Arbeitsgang verwirklicht werden kann, und zwar in einer beispielsweisen Ausführungsform. Man sieht in Fig. r die Päckchensäule r mit dem Vorwärmer a und der zur Form 3 mit dem Stempel q. führenden Zuführungsvorrichtung 5.
  • In Fig. 2 ist bei 4 ein auf dem mit Gewinde versehenem Dorn sitzender Formkörper gezeichnet, bei 6 und 7 die beiden Lineale, welche an dem Formkörper anliegen und sich gemäß der Draufsicht in Fig. 3 in entgegengesetzter Richtung bewegen und damit den Formkörper von dem Dorn abdrehen, so daß er dann durch Druckluft in .den Aufnahmebehälter weggeblasen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschinelle Herstellung von Formstücken aus schnell erhärtenden Kunstharzpreßmischungen, dadurch gekennzeichnet, de,ß der in einer Presse angeordneten Form eine abgemessene Menge Formmasse in Gestalt von Formkörpern, zweckmäßig Tabletten, aus einem beheizten Behälter mechanisch, beispielsweise durch einen Schieber, zugeführt wird, die dann in der Form in bekannter Weise unter Druck und Hitze gepreßt wird, worauf das Formstück, wie bekannt, abgestreift oder ausgestoßen und dann schnell aus der Form entfernt, insbesondere, wie bekannt, durch Druckluft aus der Preßzone in eine Auffangevorrichtung fortgeblasen wird. -
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