DE621597C - Veraenderbarer Kondensator, insbesondere Drehkondensator mit zwei gegeneinander verschiebbaren und unmittelbar auf einen Traeger aus keramischem Stoff aufgebrachten Belegungen verschiedener Polaritaet - Google Patents

Veraenderbarer Kondensator, insbesondere Drehkondensator mit zwei gegeneinander verschiebbaren und unmittelbar auf einen Traeger aus keramischem Stoff aufgebrachten Belegungen verschiedener Polaritaet

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DE621597C
DE621597C DET42924D DET0042924D DE621597C DE 621597 C DE621597 C DE 621597C DE T42924 D DET42924 D DE T42924D DE T0042924 D DET0042924 D DE T0042924D DE 621597 C DE621597 C DE 621597C
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    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics
    • H01G4/08Inorganic dielectrics
    • H01G4/12Ceramic dielectrics
    • H01G4/1209Ceramic dielectrics characterised by the ceramic dielectric material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen veränderbaren Kondensator, insbesondere Drehkondensator. In der Rundfunktechnik; ist es erwünscht, aus Gründen der Raumersparnis den Drehkondensatoren möglichst geringe Abmessungen zu erteilen. Man ist aus diesem Grunde zweckmäßigerweise dazu übergegangen, an Stelle von Luftkondensatoren solche mit einem festen Dielektrikum, ζ. Β.
ίο Glas, Glimmer oder Hartpapier, zu verwenden. Durch die höhere Dielektrizitätskonstante ließ sich die Größe der Drehkondensatoren bei derselben Endkapazität beträchtlich verringern.
Bei diesen bekannten Kondensatoren schleifen die Metallbelegungen einer Polarität bei relativer Verstellung der beiden Kondensatorteile an dem dielektrischen Träger der Belegungen der anderen Polarität oder an einem diesen Träger überdeckenden dielektrischen Material mit größerer Widerstandsfähigkeit gegenüber der Reibungsabnutzung'. Es zeigen sich hierbei folgende Nachteile:
Es muß nämlich angestrebt werden, daß die aufeinanderreibenden Flächen zur Vermeidung von Luftzwischenschichten 'eine gute Berührung miteinander haben, wozu ein stärkerer Druck erforderlich ist. Wenn nun die Metallbeläge an verhältnismäßig harten Flächen dies Dielektrikums schleifen, so sind sie infolge der Reibung leicht einem Verschleiß, sogar Beschädigungen unterworfen. Im besonderen Maße sind die Ränder der in der Regel sehr dünnen Belegungen gefährdet.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird dieser Nachteil vollkommen vermieden, da die Belegungsfoüen keinen Kräften unterworfen sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine zuverlässige Konstruktion von großer Lebensdauer zu erzielen, die die Anwendung größerer '40 Druckkräfte zwischen den aufeinandergleitenden Platten ermöglicht, ohne daß die Metallbeläge irgendwie in Mitleidenschaft gezogen werden.
Erfindungsgemäß wird die Anordnung so getroffen, daß die Belegungen auf einander abgekehrten Seiten der aus eisenfreiem Mägnesiumsilikat bestehenden, ohne Luftzwischenräume aufeinanderschleifenden Platten angeordnet sind. Es ist hierbei auch die Wahl des obenerwähnten Trägermaterials für die Belegungen sehr wesentlich. Glas als Dielektrikum ist in den !erforderlichen geringen Wandstärken zu leicht zerbrechlich. Glimmer hat den Nachteil, daß er sich leicht spaltet und außerdem verhältnismäßig schnell abnutzt. Das entstehende Glimmerpulver führt leicht zu einem Festfressen des Drehkondensators. Das Hartpapier ist als alleiniger Belegungsträger auch nicht geeignet, da es bei erforderlichen geringen Plattenstärken nicht steif genug ist und außerdem Z1U große
Verluste hat. Dagegen eignen sich die bekannten Präparate aus eisenfreiem Magrnesiumsilikat vorzüglich als Träger der Belegungen, auch wenn die. Trägerplatten äußerst dünn sind. Außer geringen !elektrischen.Verlusten und einer hohen Dielektrizitätskonistante haben diese Produkte die Vorteile großer Härte, wodurch .ein Abnutzen vermieden wird, und verhältnismäßig guter Bearbeitbarkeit, so daß es möglich ist, Scheiben von ο, ι mm Stärke herzustellen. Mittels solcher dünnen Scheiben lassen sich die in der Rundfunktechnik gewöhnlich benötigten KJapazitätswerte von etwa 500 {/.[/.F mit nur zwei Belegungen erreichen, die auf einander abgekehrten Flächen zweier sich berührender Platten liegen.
In den Abbildungen ist 'eine beispielsweise . Ausführung eines Kondensators gemäß der Erfindung skizziert.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch, einen fertig montierten Drehkondensator.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen der beiden Belegungsträger. .
α ist der Rotor, b der Sitator. Rotor und Stator bestehen aus gleichartigen scheibenförmigen Drehkörpern aus eisenfreiem Magnesiumsilikat. An den Stellen c und d sind auf der Fläche eines Halbkreises Aussparungen vorgesehen, durch die dort eine Wandstärke von 0,1 bis 0,2 mm geschaffen wird. Auf der so entstandenen Fläche e (s. .Abb·. 2) wird die Belegung angebracht, zweckmäßigerweise durch Einbrennen. Die.von der .Belegung nicht bedeckten Teile der Scheibe erhalten auch Aussparungen; die -Wandstärke kann aber hier größer gelassen werden, so daß die Rotorplatte nahezu oder vollständig ausgewuchtet ist. In der Mitte der Scheibe sind Naben/ angeordnet, durch die eine Befestigung auf der Antriebsachse g erfolgt, und zwar ist die Rotorplatte α mittels einer Klemmschraube h fest mit der Achse verbunden, während die Statorplatte δ auf der Achse nicht befestigt ist und durch eine Ausbiegung i der Kondensatorwanne k relativ zu dieser festgehalten wird. Die Achse g ist an ihrem einen Ende innerhalb der Wanne in einer Kugel gelagert, während das andere Ende aus der Wanne herausragt und hier die Antriebs- 5„ scheibe m trägt. Mittels .einer Feder η werden Rotor und Stator gegeneinandergepreßt. Die Belegungen können natürlich Jede beliebige Form erhalten, wie das zur Erzielung bestimmten Kapazitätsverlaufes bekannt ist. So können sie zur Erzielung der gesamten Veränderbarkeit mittels .einer Drehung von nur als zwei diametral gegenüberliegende, Viertelkreissektoren ausgebildet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Veränderbarer Kondensator, insbesondere Drehkondensator, mit zwei gegeneinander verschiebbaren und unmittelbar auf einen Träger aus keramischem Stoff aufgebrachten Belegungen verschiedener Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen auf .einander abgekehrten ■Seiten der aus eisenfreiem Magnesiumsilikat bestehenden, ohne Luftzwischenraum aufeinanderschleifenden Platten angeordnet sind.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen. Platten nur an den mit .einer Belegung versehenen Stellen die zur Erreichung des Kapazitätsendwertes notwendige geringe Wandstärke besitzien.
3. Kondensator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung durch Einbrennen hergestellt ist.
4. Kondensator nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die gleiche Gestaltung sowohl des feststehenden als auch des beweglichen Teiles.
5. Kondensator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstarke der Belegungsträger an den belegungsfreien Teilen so gewählt ist, daß der Rotor bei allen Stellungen ganz oder "nahezu ausgewuchtet.ist.
6. Kondensator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Belegung auf einander diametral gegenüberliegenden Viertelkreissetktoren angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET42924D 1933-08-12 1933-08-12 Veraenderbarer Kondensator, insbesondere Drehkondensator mit zwei gegeneinander verschiebbaren und unmittelbar auf einen Traeger aus keramischem Stoff aufgebrachten Belegungen verschiedener Polaritaet Expired DE621597C (de)

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DE (1) DE621597C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757581C (de) * 1938-07-20 1953-10-19 Siemens & Halske A G Veraenderbarer keramischer Kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757581C (de) * 1938-07-20 1953-10-19 Siemens & Halske A G Veraenderbarer keramischer Kondensator

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