DE619602C - Dampfeinlass- und Dampfauslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen - Google Patents

Dampfeinlass- und Dampfauslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen

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DE619602C
DE619602C DEV30120D DEV0030120D DE619602C DE 619602 C DE619602 C DE 619602C DE V30120 D DEV30120 D DE V30120D DE V0030120 D DEV0030120 D DE V0030120D DE 619602 C DE619602 C DE 619602C
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steam
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DEV30120D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L39/04Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies allowing adjustment or movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfeinlaßvorrichtung für Trockenzylinder an Papiermaschinen und ähnliche sich drehende Vorrichtungen nach Patent 608 812, bei der die Kondensatableitung mit Hilfe eines feststehenden Innenrohres erfolgt und zum Anpressen für die Dichtungsflächen der im Einströmgehäuse herrschende Überdruck dient, und bezweckt eine von der Lage der Dampfzuleitung und Kondensatableitung aus dem Dampfkopf unabhängige Lagerung des Tauchrohres.
Es sind Dampfeinströmungen mit Kondensatableitungen durch Tauchrohre bekannt geworden, bei denen der ganze Dampfkopf' durch Ringe mit einer radialen und einer kugelig gewölbten Fläche abgedichtet ist. Diese sind so gebaut, daß das im beweglichen Dampfkopf befestigte Tauchrohr den Bewegungen desselben folgen muß und seine Einstellung gegenüber dem inneren Trockenzylindermantel verändert. Die nachteilige Folge hiervon ist eine ungleichmäßige oder gestörte Ableitung des Kondensates. Da bei diesen Dampfeinströmungen die dampfdichte Rohrverbindung mit Hilfe von Federanpressung der Dichtungsringe erfolgt, sind hohe Kraftverluste infolge unnötig hoher Reibung zwischen den stehenden und umlaufenden Teilen unvermeidbar.
Bei einer bekannten Dampfein- und -ausströmung mit Labyrinthabdichtung des Zylinderzapfens im vereinigten Ein- und Ausströmgehäuse mit Hilfe des Dampfdruckes ist das Tauchrohr am Ende des hohlen Zylinderzapfens festgehalten» Bei dieser Anordnung bleibt das Tauchrohr in seiner Lage, doch ist das Ein- und Ausströmgehäuse nicht gegenüber dem Zylinderzapfen beweglich. Durch Wärmeausdehnung der Rohrleitungen entstehen bei dieser Lagerung des Gehäuses auf dem Zylinderzapfen Spannungen in diesem, die zu Brüchen führen können.
Durch die Erfindung wird das nach dem Zylinderinnern führende Rohr, etwa das Tauchrohr, außerhalb von den Dampf- und Kondensaträumen in einer von diesen unabhängigen Vorrichtung gelagert, so daß seine Lage von denWärmeausdehnungen der Rohrleitungen nicht beeinflußt wird. Die Dampf- und Kondensaträume sind getrennt- und nach außen mit radialen und kugelig gewölbten Ringen abgedichtet. Das Gehäuse für den einströmenden Dampf ist gegenüber demjenigen für die Kondensatableitung frei beweglich, wobei mehrere Dichtungsringe zur
Beweglichkeit des Gehäuses dienen. Das Innenrohr kann durch das Einströmgehäuse des Dampfes, das mit den umlaufenden Teilen in Verbindung steht, dampf dicht hindurchgeführt sein, und sein Ende führt dampfdicht bis in das nicht mit dem Einströmgehäuse verbundene Gehäuse der Kondensatableitung. Die Haltevorrichtung für das Innenrohr ist so angeordnet, daß dieses Rohr der Ab-ίο nutzung der Dichtungsringe folgen kann und axial beweglich ist. Die Haltevorrichtung des Innenrohres kann schwenkbar sein und mit ihr das Innenrohrende im Zylinderinnern in eine andere Lage gebracht werden. Während das Einströmgehäuse mit Hilfe des in ihm herrschenden Dampfdruckes in bekannter Weise abgedichtet ist, wird das Kondensatgehäuse mit Hilfe von Federanpressung eines kugelig gewölbten und mit einer Radialfläche versehenen Ringes abgedichtet. Zum Beispiel kann dieser Ring zwischen die Haltevorrichtung und das Gehäuse eingespannt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist 2.5 in der Abbildung dargestellt. Mit dem Zylinderzapfen A dreht sich die Tragbüchse a1 mit einem Kragen a2, an dessen kugelig gewölbter Fläche ein selbstschmierender Dichtungsring B anliegt. Das Gehäuse C umgreift mit seinem Deckel c1 den Ring B, der durch den Dampfdruck mit seiner Radialfläche an den sich drehenden Kragen α2 dampfdicht angepreßt wird. Das Gehäuse C ist mit Hilfe eines zweiten Dichtungsringes D gegenüber dem Innenrohr E nach außen abgeschlossen.· Durch einen Flansch e1 am Rohr E wird dieser ebenfalls mit einer Kugel- und einer Radialfläche versehene Ring D durch den Dampfdruck gegen das Gehäuse C gepreßt, wobei infolge der Form des Ringes D die Beweglichkeit des ^Gehäuses C voll aufrechterhalten bleibt.
Ganz unabhängig von der augenblicklichen Lage des mit der Dampfzuleitung durch den Flansch c2 verbundenen Einströmgehäuses C ist das Innenrohr E mit einem Flansch e2 festgehalten, der mit Hilfe eines Hebelse3 geschwenkt werden kann. Hierdurch läßt sich das freie Ende des Tauchrohres E, das im Zylinderhals nochmals gelagert ist, beliebig im Zylinderinnern einstellen. Der Flansch e2 wird zu diesem Zweck samt dem Innenrohr E durch eine Aufhängevorrichtung /2 an einem Halter f1 beweglich gelagert. Der Halter f1 ist an einem festen Rahmenteil F befestigt. Die Aufhängung des Bügels /2 kann z. B. an einer Rolle /3 erfolgen, die eine axiale Bewegung des Innenrohres E gestattet. Die Rolle/3 läuft in einer Führung/4 des Halters f1. Hierdurch ist eine einwandfreie Befestigung des Innenrohres E erreicht, dessen Einstellung im Zylinderinnern regelbar ist und das entsprechend der Abnutzung des Dichtungsringes B axial beweglich sein muß.
Das durch den Flansch g1 mit der Kondensatabflußleitung verbundene Gehäuse G ist unabhängig von der Lage des Einströmgehäuses C und des Innenrohres E. Dies ist durch einen weiteren Dichtungsring H mit einer Radial- und einer Kugelfläche ermöglicht, der mit Hilfe einer oder mehrerer Federn g2 zwischen Flansch e2 und Gehäuse G eingepreßt wird. Der Erfindungsgegenstand braucht nicht nur auf die beispielsweise An-Wendung eines Innenrohres beschränkt zu sein. Die Zuteilung des Kondensates zum Innenrohre E kann z. B. auch auf andere Weise durch Schöpfer erfolgen, die mit dem Zylinder umlaufen.
Erfindungsgemäß wird durch das Trennen der Ein- und Ausströmgehäuse und der Innenrohrlagerung eine volle Beweglichkeit der verschiedener Ausdehnung· unterworfenen Rohrleitungen erreicht, die Klemmungen oder Gehäusebrüche verhindert. Mit Hilfe der von den Gehäusen unabhängigen Lagerung des Innenrohres ist eine einwandfreie Entwässerung der Zylinder gesichert, die mit Hilfe der Schwenkeinrichtung des Innenrohres noch besonders beeinflußt werden kann. Läuft z. B. die Papiermaschine schneller, so wird das Kondensat an den Zylinderwandungen hochgerissen. Mit Hilfe der Schwenkeinrichtung kann das Innenrohr E auf die Stelle eingestellt werden, wo sich ein Wulst des mitgenommenen Kondensates einstellt und eine erhöhte Entwässerung der Zylinder herbeigeführt wird.

Claims (4)

100 Patent a NSPK ii CHE:
i. Dampfeinlaß- und Dampfauslaßvorrichtung für Trockenzylinder an Papiermaschinen und ähnliche sich drehende Vorrichtungen nach Patent 608 812, bei der die Kondensatableitung mit Hilfe eines feststehenden Innenrohres erfolgt und zur Anpressung für die Dichtungsflächen der im Einströmgehäuse herrschende Überdruck dient, dadurch gekenn- no zeichnet, daß das Innenrohr (E) in einer außerhalb der Dampf- und Kondensaträume (C und C-) liegenden und von ihnen unabhängigen Vorrichtung (ez, f2) gelagert ist und die Räume (C und C-) nach außen durch mit einer radialen und einer kugelig gewölbten Fläche versehene Ringe abgedichtet sind. -
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch An-Ordnung mehrerer Dichtungsringe (B, C und H) die Beweglichkeit des Dampfzu-
führgehäuses (C) unabhängig ist von der des Gehäuses (G) für die Kondensatabführung.
3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (E) zuerst durch das für sich bewegliche Dampfeinströmgehäuse (C) geführt ist und sein Ende mit dem frei beweglichen Gehäuse (C-) für die Kondensatabführung in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (E) in seiner Haltevorrichtung (e2, p) so gelagert ist, daß es, z. B. der Abnutzung des Dichtungsringes (B) folgend, axiale Bewegungen auszuführen vermag.
. S- Vorrichtung nach den Patentansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (es, f2) für das Innenrohr schwenkbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV30120D 1933-11-17 1933-11-17 Dampfeinlass- und Dampfauslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen Expired DE619602C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2431806A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Vepa Ag Kupplung fuer die heizmittelzu- und -abfuhr z.b. bei streckwerken
DE3023682A1 (de) * 1980-06-25 1982-01-14 Sandvik Conveyor Gmbh, 7012 Fellbach Beheizbare trommel

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DE2431806A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Vepa Ag Kupplung fuer die heizmittelzu- und -abfuhr z.b. bei streckwerken
US4051604A (en) * 1974-07-02 1977-10-04 Vepa Ag Coupling for the supply and discharge of heating medium, for example in tentering units
DE3023682A1 (de) * 1980-06-25 1982-01-14 Sandvik Conveyor Gmbh, 7012 Fellbach Beheizbare trommel

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