DE608812C - Dampfeinlass- oder -auslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen oder aehnlichen sich drehenden Vorrichtungen - Google Patents
Dampfeinlass- oder -auslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen oder aehnlichen sich drehenden VorrichtungenInfo
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- DE608812C DE608812C DEV27560D DEV0027560D DE608812C DE 608812 C DE608812 C DE 608812C DE V27560 D DEV27560 D DE V27560D DE V0027560 D DEV0027560 D DE V0027560D DE 608812 C DE608812 C DE 608812C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L39/00—Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
- F16L39/04—Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies allowing adjustment or movement
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfern- oder -auslaßvorrichtung für Trockenzylinder
an Papiermaschinen oder ähnlichen sich drehenden Vorrichtungen und bezweckt, eine
ausreichend wirkende Abdichtung nach außen wie auch zwischen den Räumen der Dampfzu-
und Kondensatableitung herbeizuführen und dem Armaturgehäuse eine weitgehende Beweglichkeit
gegenüber den umlaufenden Teilen zu sichern.
Es sind Dampfeinführ- und Kondensatableitungsarmaturen
für Trockenzylinder im Gebrauch, bei denen die Gehäuse mit Hilfe von Federn oder des Dampfdruckes fest an
die mit dem Zylinder zapf en umlaufenden Teile gedrückt werden. Damit die Verpackungen der
Stopfbüchsen genügend dichthalten, mußte
= bei diesen größter Wert auf eine genaue Achsgleichheit der festen und beweglichen
Teile gelegt werden. Zu diesem Zweck wurden die Gehäuse fest mit den Stuhlungen verbunden.
Da jedoch die festen und umlaufenden Teile sowie die Zu- und Ableitungen verschiedenartiger
Erwärmung ausgesetzt sind
»5 und durch die Abnutzung der Zylinderlager
Zapfensenkungen eintreten können, kam es häufig zu Undichtigkeiten oder Gehäuse-
■ brüchen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine dampfdichte und doch allseitig bewegliche
Verbindung zwischen dem Einströmgehäuse und den umlaufenden Teilen. Ein Dichtungsring
in an sich bekannter Form und Ausführung wird zwischen eine Scheibe des umlaufenden
Zapfens und eine darübergreifende Gehäusewand gepreßt. Die Anpressung kann mit bekannten Mitteln, wie Federn oder besser
dem Dampfdruck im Gehäuse, erzielt werden.
Bei kombinierten Ein- und Ausströmarmaturen wird erfindungsgemäß das Gehäuse nach
außen und der Dampfeinströmraum gegen den Kondensatableitungsraum mit je einem solchen
Ring abgeschlossen, wobei die Beweglichkeit des Gehäuses mit Hilfe der Kugelflächen
beider Ringe auch gegenüber dem ins Zylinderinnere führenden Kondensatabführrohre voll
aufrechterhalten bleibt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Unterstützung der
Gehäusebeweglichkeit durch eine elastische Trennwand zwischen dem Dampfraum und Kondensatabführraum, die als Membran ausgebildet
sein kann. Außerdem ist erfindungsgemäß eine Spannvorrichtung zur zusätzlichen Regelung des Anpreßdruckes der Dichtungsflächen vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer solchen Vorrichtung im
senkrechten Achsenschnitt dargestellt.
Auf den Zapfen A des Trockenzylinders ist ein Tragrohr .A1 aufgeschraubt, das gleichzeitig
das Dampfeinströmungsrohr A2 trägt. Der Ringraum zwischen dem Rohr .A2 und
dem Zapfen A dient als Ausflußrohr für das abfließende Kondensat, das zwischen den
Stegen a3 des Tragrohres A1 hindurch den
Zylinder verläßt. Mit dem Tragrohr ist ein kragenförmiger Ring«4 fest verbunden, der
nach der Seite des Trockenzylinders hin eine kugelig hohlgewölbte Kalottenfläche hat, an
der ein Dichtungsring B anliegt. Über diesen Dichtungsring greift mit einem nach innen
umgebördelten Rand c1 das äußere Dampfgehäuse
C, das seinerseits mittels des FlanschesC2
mit dem Dampfzuführungsrohr und mittels des Flansches C3 mit dem Kondensatableitungsrohr
verbunden ist.
Am Ende des Tragrohres A1 ist dessen Stirnseite ebenfalls kugelig ausgebildet und liegt
an einem Dichtungsring D an, der von der Stirnseite des Gehäuses her mittels eines
Bügels E durch Handrad F und Feder F1 nachgiebig angepreßt wird. Mit dem Ring des
Bügels E ringsum verbunden und andererseits in eine Teilfuge des Gehäuses C eingeklemmt
ist eine Membran G, die den Gesamthohlraum der Vorrichtung in zwei Abteilungen teilt, und
zwar eine für den zuströmenden Dampf in Verbindung mit dem Stutzen C2 und eine für
das abströmende Kondenswasser in Verbindung mit dem Stutzen C3. Infolge des inneren
Überdruckes auf die dem Zapfen abgekehrte Gehäusewand, die etwa um die Fläche des
Tragrohres größer ist als die gegenüberliegende Begrenzung, erfährt das gesamte Gehäuse
C einen Druck in Richtung vom Zapfen weg· nach außen, wodurch der DichtungsrrogS
in direktem Verhältnis zur Größe des innen herrschenden Dampfdruckes angepreßt wird. Auch der andere Dichtungsring, D, erfährt
selbsttätig durch den Dampf einen geringeren Anpreßdruck, da der zuströmende Frischdampf stets einen etwas höheren Druck
aufweist als die dem abfließenden Kondenswasser entweichenden Dämpfe. Die Dichtungsringe
B und D haben nicht nur kugelförmige Dichtungsflächen nach der Seite des Kragens
Φ und des Steges a3, sondern sie können
sich, auch noch entlang ihrer ebenen radialen Flächen bewegen, die an den ebenen Flächen
des nach innen umgebördelten Gehäuserandes c1, des Gehäuses Q und des Bügels E anliegen.
Die kugelförmigen Dichtungsflächen der Ringe B und D müssen nicht dieselben
Kugelmittelpunkte haben, und ihre Kugelhalbmesser brauchen nicht gleich zu sein, da
die Ringe an ihren ebenen Flächen einen Bewegungsausgleich erfahren.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung infolge des Übergreifens des Gehäuses C über
den Kragen«4 des TragrohresA1 entsteht für
das ablaufende Kondensat und seine Schwaden ein verhältnismäßig großer Raum, der in
vorteilhafter Weise dazu ausgenutzt werden kann, daß man in ihm eine Trenriung der
Dampfschwaden von dem austretenden Wasser sich vollziehen läßt. Daraus ergibt sich die
Möglichkeit, am Scheitel dieses Raumes die sich dort sammelnden Dampf Schwaden mittels
eines Rohres ff abzuziehen und in einen Ringraum C4 überzuführen, der die sich am Stutzen
C2 anschließende Einströmungsdüse C5 umschließt. Der durch diese Düse einströmende
Dampf übt bei dieser Anordnung auf die im Ringraum C4 befindlichen Schwaden
eine saugende Wirkung aus, so daß diese Schwaden mit dem Frischdampf zusammen erneut in den Trockenzylinder eingeblasen
werden, was eine wesentliche Verbesserung der Dampfausnutzung ergibt. Diese Vorrichtung
ermöglicht überdies eine Beihilfe zur Regelung der Zylindertemperatur, dadurch nämlich, daß man die dem Injektor zuströmenden
Dampfschwaden nach ihrer Menge durch ein verstellbares Drosselorgan H1
regelt, das in das Abzugsrohr H eingebaut ist. Mit Hilfe ,der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes ist
eine vollkommene Anpassung der Ein- und Ausströmköpfe an die in der Praxis auftretenden
Einflüsse und Beanspruchungen mancherlei Art möglich. Vor allen Dingen hält die Dichtung in jeder aus der Achsenrichtung
abgelenkten Gehäusestellung gleich gut. Bei kombinierten Dampfein- und -aus- go strömungen kann ein Verbiegen der Dampfzuleitung
nach dem Zylinderinnern nicht mehr vorkommen, da das Gehäuse auch dieser
gegenüber durch die Anordnung eines weiteren Dichtungsringes mit Kugeloberfläche beweglich
bleibt, während dies bei Armaturen mit metallischen Dichtungsfiächen fehlt. Werden
die gewölbten Flächen der Ringe gegenseitig erfindungsgemäß angeordnet, so bleibt
ein gutes Zusammenspiel derselben gewährleistet, und ein Abheben derselben voneinander
ist unmöglich. Insbesondere erhöht die Anordnung einer Membran die Unabhängigkeit
des Gehäuses von der Zapfenstellung. Mit Hilfe des auf die Membran wirkenden Dampfdruckes
wird der Dichtungsdruck in jeder Membranstellung gleich wirksam. Er kann auch durch eine zusätzliche Spannvorrichtung,
die bei jeder Gehäuselage direkt auf die Dichtung oder auf diese und die Membran ein·
wirkt, geregelt werden. Der Dichtungsdruck und seine Einstellung ist daher von der augenblicklichen
Stellung des Gehäuses oder Zapfens gänzlich unabhängig.
Claims (5)
- "5 Patentansprüche:i. Dampfeinlaß- oder -auslaßvorrichtung für Trockenzylinder an Papiermaschinen oder ähnlichen sich drehenden Vorrichtungen mit einem nach innen umgebördelten Gehäuserand, der einen Kragen des sichdrehenden Teils von außen umgreift, so daß dieser durch den Dampfdruck gegen jenen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuserand (c1) und Kragen (al) ein Dichtungsring (B) eingelegt ist, der nach einer Radialfläche und einer Kugelfläche oder einer von beiden ausgebildet ist und mit diesen Flächen an jeweils entsprechend geformten Gegenflächen des Gehäuses (C) und des sich drehenden Teils anliegt.
- 2. Dampfern-und -auslaßvorrichtung für Trockenzylinder an Papiermaschinen oder ähnlichen sich drehenden Vorrichtungen mit D ampf zuströmung und Kondensatwasserableitung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Abdichtung (B) des Gehäuses (C) nach außen noch zur Abdichtung des Dampfzuströmungsraumes gegen den Kondenswasserabführungsraum zwischen dem festen und dem sich drehenden Teil ein weiterer Dichtungsring (D) mit einer Radialfläche und einer Kugelfläche oder einer von beiden eingelegt ist.
- 3. D ampfein- und -auslaßvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Dichtungsflächen der Dichtungsringe (B und D) nicht dieselben Kugelmittelpunkte und -radien haben.
- 4. Dampfein- und -auslaßvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dampfeinströmungsraum und dem Raum für die Kondensatableitung eine elastische Trennwand, z. B. eine Membran (G), vorgesehen ist.
- 5. Dampfein-und-auslaßvorrichtung nach den Patentansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein elastisches Glied (F1) eine zusätzliche ständige Spannung der Dichtungsflächen gegeneinander erzeugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27560D DE608812C (de) | 1931-11-27 | 1931-11-27 | Dampfeinlass- oder -auslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen oder aehnlichen sich drehenden Vorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27560D DE608812C (de) | 1931-11-27 | 1931-11-27 | Dampfeinlass- oder -auslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen oder aehnlichen sich drehenden Vorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608812C true DE608812C (de) | 1935-02-01 |
Family
ID=7583497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27560D Expired DE608812C (de) | 1931-11-27 | 1931-11-27 | Dampfeinlass- oder -auslassvorrichtung fuer Trockenzylinder an Papiermaschinen oder aehnlichen sich drehenden Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608812C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853557C (de) * | 1946-10-25 | 1952-10-27 | Papierfabrik Balsthal | Einstroemungskopf fuer einen insbesondere mit Heisswasser beheizten Trockenzylinder einer Papiermaschine |
DE922315C (de) * | 1943-08-07 | 1955-01-13 | Johnson Corp | Rohranschlussstueck |
US4999934A (en) * | 1987-05-18 | 1991-03-19 | R. A. Hanson Company, Inc. | Dredging apparatus |
-
1931
- 1931-11-27 DE DEV27560D patent/DE608812C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922315C (de) * | 1943-08-07 | 1955-01-13 | Johnson Corp | Rohranschlussstueck |
DE853557C (de) * | 1946-10-25 | 1952-10-27 | Papierfabrik Balsthal | Einstroemungskopf fuer einen insbesondere mit Heisswasser beheizten Trockenzylinder einer Papiermaschine |
US4999934A (en) * | 1987-05-18 | 1991-03-19 | R. A. Hanson Company, Inc. | Dredging apparatus |
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