DE619503C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

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DE619503C
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cathode
alkaline earth
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heavy metal
layer
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Expired
Application number
DE1930619503D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Rothe
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Eine Oxy dkathode umfaßt als wesentliche Bestandteile eine Unterlage aus einem schwer schmelzbaren Metall, beispielsweise Wolfram, welche vor Aufbringen der emissionsaktiven Schicht, etwa eines Erdalkalimetalls, mit einem Oxydüberzug versehen wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Oxydüberzug in der Weise herzustellen, daß auf das Unterlagsmaterial mit Hilfe eines geeigneten Bindemittels eine Schicht eines oder eine Mischung verschiedener pulverförmiger Schwermetalloxyde aufgetragen wird.
  • Die Erfindung besteht in der Angabe eines geeigneten Verfahrens für die Aufbringung des emissionsaktiven Materials auf die wie oben vorbereitete Unterlage. Erfindungsgemäß wird entweder auf den Oxydüberzug eine Schicht aus einer Erdalkalimetallverbindung aufgetragen, welche bei Erhitzung der Kathode in das Erdalkalimetall und einen die Emission nicht störenden Restbestandteil zerfällt, oder es wird eine derartige Erdalkalimetallverbindung den zur Herstellung des Oxydüberzuges dienenden pulverförmigen Metalloxyden beigemengt. Als besonders geeignete Erdalkaliverbindungen haben sich Bariumazid und Bariumcyanid erwiesen, welche sich dadurch auszeichnen, daß sie bei Erhitzung in metallisches Barium und gasförmige Restbestandteile zerfallen.
  • Nach dem bisher zumeist üblichen Aktivierungsverfahren wird im Entladungsgefäß eine gewisse Menge Barium verdampft, wovon sich jedoch nur ein kleiner Teil auf der Kathode, der weitaus größere Teil aber an den übrigen Elektroden und an der Wand des Entladungsgefäßes niederschlägt und dort zu mannigfachen Störungen (Sekundäremission, Verschlechterung der Isolationsverhältnisse) Anlaß gibt. Die gleichen Erscheinungen treten naturgemäß auch dann auf, wenn nicht metallisches Barium unmittelbar, sondern eine Bariumverbindung an eine beliebige Stelle des Entladungsgefäßes gebracht und das daraus durch Zersetzung gewonnene Barium auf die Kathode aufgedampft wird. Beim erfindungsgemäß angewendeten Verfahren reagiert das aus der Verbindung befreite Erdalkalimetall mit dem auf das Unterlagsmaterial aufgetragenen Schwermetalloxyd in gleicher Weise wie bei dem vorhin beschriebenen Bariumdampfverfahren, bleibt. jedoch auf die zu aktivierende Kathodenoberfläche beschränkt. .
  • Es ist an sich bekannt, einen vorerst nach anderen Verfahren oxydierten Metallträger mit einem Bariumüberzug zu versehen, indem eine auf die Kathodenoberfläche aufgetragene Bariumv erbindung zersetzt wird. Im vorliegenden Falle ergibt sich jedoch die Möglichkeit, sowohl die Oxydschicht als auch den emissionsaktiven Belag in einem einzigen Arbeitsgang aufzubringen und durch Einsparung einer fabrikatörischen Zwischenstufe die Herstellung zu vereinfachen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, bei dem auf den Kathodenschichtträger eine Schicht von Schwermetalloxyden in Pulverform mittels eines Bindemittels aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schwermetalloxydschicht eine weitere Schicht einer Verbindung von Erdalkalimetailen aufgetragen wird, die bei Erhitzung der Kathode in das Erdalkalimetall und einen die Emission nicht störenden gasförmigen oder festen Rest zerfällt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein zu erhitzendes Trägermaterial mit Hilfe eines keine wesentliche Verringerung der Emission der Kathode hervorrufenden Bindemittels ein Gemisch aufgetragen wird, das aus in Pulverform angewendeten Schwermetalloxyden und einer Verbindung der Erdalkalimetalle besteht, die bei Erhitzung in das Metall selbst und einen die Emission nicht störenden gasförmigen öder festen Rest zerfällt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Schwermetalloxyden Bariumazid oder Bariumzyanid auf das Kathodenträgermaterial aufgetragen wird.
DE1930619503D 1930-06-07 1930-06-07 Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Expired DE619503C (de)

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