DE61805C - Spule für Garne, Bänder u. dergl - Google Patents

Spule für Garne, Bänder u. dergl

Info

Publication number
DE61805C
DE61805C DENDAT61805D DE61805DA DE61805C DE 61805 C DE61805 C DE 61805C DE NDAT61805 D DENDAT61805 D DE NDAT61805D DE 61805D A DE61805D A DE 61805DA DE 61805 C DE61805 C DE 61805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discs
axis
hollow
edge
spool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61805D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. BACK in Wien IV, Lamprechtsgasse 14
Publication of DE61805C publication Critical patent/DE61805C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
/bildet eine sich durch besondere Leichtigkeit und wohlfeile Herstellungsweise auszeichnende Spule zum Aufwickeln von Fäden jeder Art, Garnen und Bändern.
Die neue Spule besteht aus zwei seitlichen, an einer hohlen Achse festsitzenden Scheiben. Letztere werden passend durch Pressung hergestellt, während die hohle Achse durch Einrollen eines passend geformten Blechstreifens gebildet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind der Erfindung gemäfs hergestellte Spulen in den Fig. ι bis 4 im Mittelschnitt dargestellt. Die Fig. 5, 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Spulenscheiben in der Ansicht, Fig. 6 ist ein zu Fig. 5 gehöriger Mittelschnitt. Die Fig. 10 bis 19 zeigen verschiedene Arten der aus (theilweise dargestellten) Blechstreifen gerollten Hohlachsen.
Wie ersichtlich, sind die in der Mitte gelochten Spulenscheiben A auf den Enden der Hohlachse B befestigt. Die Scheiben A werden vortheilhaft aus Papierstoff oder Pappe durch Pressen und Stanzen hergestellt, wobei ihnen gleichzeitig Zeichen, Inschriften, Markenbilder u. s. w. eingeprefst und gröfsere oder kleinere Durchschläge gegeben werden können. Gröfsere Oeffnungen (Fig. 5) dienen dazu, den Luftzutritt zu den tieferliegenden aufgewickelten Schichten zu vermitteln, wenn man nicht vorzieht, den Scheiben zu diesem Zweck eine der in Fig. 9 dargestellten ähnliche Sternform zu geben; feinere Lochungen ermöglichen in der in Fig. 8 gezeigten Anordnung kreisförmiger und zwischen diesen eingefügter geradliniger Reihen a3 und a* ein durch Ein- und Abreifsen erzieltes regelmäfsiges Verkleinern der Scheibenfläche, welches das Aufsuchen des freien Endes der theilweise bereits verbrauchten Bewickelung bedeutend erleichtert. Es empfiehlt sich, die Scheiben A behufs Erreichung gröfserer Steifheit und Widerstandsfähigkeit convex, concav oder gewellt zu gestalten.
Die Spulenachsen B sind hohl und bestehen aus zusammengerollten Blechstreifen, deren Ränder mit Zacken versehen sind, welche, nachdem die Scheibe aufgesteckt worden ist, an ihrer Vorderseite umgebogen werden und ihr Herabfallen von der Achse verhindern.
Zur Sicherung der gegenseitigen Stellung und Entfernung der beiden Spulenscheiben A auf der Hohlachse B können verschiedene Mittel angewendet werden.
Steckt man die Randzacken b der Hohlachse B von rückwärts durch die um die mittlere Scheibendurchbohrung α angeordneten Schlitze a1, Fig. 5, 6 und 10, und biegt sie dann auf der vorderen Scheibenseite um, so wird die Scheibe A am Hohlächsenrande unverschieblich festsitzen. Ihre Stellung kann durch einen um ihre mittlere Oeffnung a herum angeordneten Nabenring oder Wulst a2, um welchen sich die Hohlachse -B legt, hierbei wesentlich' gesichert werden.
Wie aus den Fig. 7 und 11 ersichtlich, kann man zu gleichem Zweck an den Rändern des die Hohlachse B bildenden Blechstreifens zwischen den Zacken b kleine Spitzen bl stehen lassen, welche in die Spulenscheibe von rückwärts eindringen, wenn die Zacken b auf ihrer Vorderseite umgebogen und niedergedrückt
werden und auf diese Weise eine Verschiebung der Scheibe auf der Achse verhindern.
Ein denselben Zweck erfüllendes rückwärtiges Auflager wird den Scheiben A auf einfache Weise dadurch gegeben, dafs man die Randzacken b der Hohlachse B zum Theil schon vor dem Aufstecken der Scheiben auf die letztere rechtwinklig abbiegt, wie es Fig. 16 zeigt, oder dafs man den einzurollenden Blechstreifen derart preist, dafs die Achse B beiderseits Zackenränder von geringem Umfang erhält (Fig. 17). Derartige Hohlachsen können auch aus zwei in einander gesteckten glockenförmigen Hülsen B1S2, Fig. 18, gebildet werden. Die seitlich aufgesteckte Scheibe lehnt sich dann an die ihr parallele Uebergangsfläche des Achsenfheiles zum Zackentheil und wird durch die an ihrer Vorderseite umgebogenen Zacken b dort festgehalten.
Man kann auch die Hohlachse B mit im Blechstreifen ausgepreisten vorspringenden Wulsten ί»4, Fig. 13 und 14, versehen, welche das Einandernähern der Spulenscheiben A verhindern. Durch an diese Rillen angelegte, seitlich aufgeschobene Ringscheiben bs, Fig. 14, kann den Scheiben A ein vergröfsertes Auflager gegeben werden.
Endlich ist auch der angestrebte Zweck dadurch zu erreichen, dafs man über die Achse B dünnere oder dickere Hülsen b2 ba, Fig. 12 und 15, aufschiebt, an deren seitliche Ringflächen sich die Scheiben mit ihren Rückseiten anlegen. Diese Mittelhülsen können auch durch eine Anzahl über einander aufgesteckter Scheibchen ersetzt werden (Fig. 15 rechts).
Zur Befestigung der Spule auf dem Spindelzapfen während des Bewickeins kann einer der Zacken b mit einem durchgeschlagenen Schlitz b6, Fig. 19, versehen werden, in welchen die an der Spulmaschine befindliche Nase eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Spule, bestehend aus einer Hohlachse B, welche aus einem eingerollten gestanzten Blechstreifen mit gezackten Rändern besteht, und zwei an ihren Enden sitzenden, durch Umbiegen der Randzacken vor dem Herabfallen geschützten dünnwandigen Scheiben A.
    An Spulen der unter 1. gekennzeichneten Art zum Zweck der Sicherung der gegenseitigen Lage und Entfernung der Spulscheiben A:
    I. um die mittlere, zum Durchstecken der Achse bestimmte, eventuell mit einem inneren Nabenrand α2 umgebene Durchlochung der Spulenscheibe A angeordnete Schlitze a \ Fig. 5 und 6, zum Durchstecken der Randzacken b der Hohlachse B, oder II. zwischen den an der Vorderseite der Scheiben A umzubiegenden Zacken b am Achsenrand angebrachte kleinere, von der Rückseite in die Scheiben A eindringende spitze Zacken b', Fig. 11, oder
    III. als Auflager für die Spulenscheiben A dienende Achsenverbreiterungen, welche entweder aus an der Hohlachse B selbst angebrachten wulstartigen, vorspringenden Ringen £>4 bestehen (Fig. 13 und 14), an die noch Anlegescheibchen b 5, Fig. 14, aufgesteckt werden können, oder durch Zackenränder von geringem Umfang (Fig. 17 und 18), oder endlich durch auf die Hohlachse B zwischen den Spulenscheiben A aufgeschobene Hülsen , Ringe oder Scheibenreihen (Fig. 12 und 15) gebildet werden.
    An Spulen der unter 1. gekennzeichneten Art, zum Zweck, behufs leichteren Auffindens des Fadenendes der bereits theilweise verbrauchten Bewickelung die Spulenscheibe A verkleinern zu können, concentrische kreisförmige Reihen (a3) und diese verbindende geradlinige Reihen (a^) feiner Durchbohrungen an der Spulenscheibe A.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61805D Spule für Garne, Bänder u. dergl Expired - Lifetime DE61805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE61805C true DE61805C (de)

Family

ID=335841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT61805D Expired - Lifetime DE61805C (de) Spule für Garne, Bänder u. dergl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE61805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145970B (de) * 1959-01-12 1963-03-21 Scaglia Spa M Scheibenspule fuer Garne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145970B (de) * 1959-01-12 1963-03-21 Scaglia Spa M Scheibenspule fuer Garne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2318356C2 (de) Einrichtung zum Austeilen und gleichzeitigen Schneiden von aufgerollten Materialstreifen mit einem Rollenträger
DE2025785C3 (de) Aufwickelspule zum automatischen Aufwickeln eines Lochstreifens
DE61805C (de) Spule für Garne, Bänder u. dergl
DE69207669T2 (de) Klammer für Papier oder andere Gegenstände
DE2019515A1 (de) Aufwickelvorrichtung
DE68911612T2 (de) Kontinuierlich angetriebener Perforierer.
DE347700C (de) Farbbandspule
DE231029C (de)
DE547464C (de) Bandmass
DE2364223C3 (de) Verfahren zur Herstellung konzentrischer Maschinenelemente
DE304315C (de)
DE1924452C3 (de) Adaptervorrichtung für magazinlose Spulen zu deren Lagerung in Geräten
DE148353C (de)
DE494881C (de) Kartenhalter fuer Kraftfahrzeuge
DE400472C (de) Maschine zum Biegen von Draht mittels Dorn und ueber diesen zu schiebender Hohlspindel mit kurvenfoermigem Ausschnitt
DE1933288A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben und Umlenken des Filmanfangs von einer Filmrolle
DE245778C (de)
DE809305C (de) Klemmetikett
DE650288C (de) Zweilagiges Garantie-Etikett mit Aufhaengefaden
DE540551C (de) Werkzeug zum Glaetten von Holzflaechen
DE20000326U1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Stumpfwerdens von auf einer Walze befindlichen Formstanzmessern
DE175013C (de)
DE2706101C2 (de) Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle
AT44140B (de) Blockklammer.
DE184605C (de)