DE616903C - - Google Patents

Info

Publication number
DE616903C
DE616903C DENDAT616903D DE616903DA DE616903C DE 616903 C DE616903 C DE 616903C DE NDAT616903 D DENDAT616903 D DE NDAT616903D DE 616903D A DE616903D A DE 616903DA DE 616903 C DE616903 C DE 616903C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
current transformer
transformer according
short
iron core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT616903D
Other languages
English (en)
Publication of DE616903C publication Critical patent/DE616903C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 616903 KLASSE 21 e GRUPPE 27 oi
S 103333 VIIIaJ2ie Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. Juli 1935
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Stromwandler mit stabförmigem Eisenkern
Patentiert im Deutschen Reiche vom ig. Februar 1932 ab
Die besonders einfache Bauform des Einleiterstromwandlers kann in solchen Fällen nicht ausgenutzt werden, wo die zu messende Primärstromstärke gewisse Grenzwerte unterschreitet. Um dieses dem Einleiterstromwandler verschlossene Gebiet mit einem konstruktiv gleich einfach und absolut überstromsicher aufgebauten Wandler zu beherrschen, hat man versucht, im Innern eines die Sekundärwicklung tragenden Isolierrohres einen von einer Primärspule umgebenen stabförmigen Eisenkern anzuordnen, wobei die Stromzuleitungen zur Primärspule aus den entgegengesetzten Enden des Isolierrohres herausgeführt sind. Infolge der außerordentlich großen Streuung konnte die Meßgenauigkeit dieser an sich einfachen Wandlerform nicht auf hinreichende Höhe gebracht werden. Man hat deshalb vorgeschlagen, zur Verminderung der Streuung über der Sekundärwicklung eine Hülle aus magnetischem Material anzuordnen. Dadurch konnte wenigstens der Übersetzungsfehler des Wandlers erheblich verbessert werden, ohne daß jedoch hohen Anforderungen hinreichend hätte entsprochen werden können. Erfindungsgemäß wird zwecks weiterer Verringerung der Wandlerfehler im Zusammenhang mit einer derartigen die Isolierwicklung umschließenden magnetischen Hülle ein Eisenkern verwendet, der nach seinen Enden zu abnehmendes Leitvermögen aufweist. Diese Forderung läßt sich dadurch erreichen, daß der Kern aus zwei oder mehr Stoffen verschiedener Permeabilität zusammengesetzt ist, z. B. kann ein Teil des Stabkernes aus einer Legierung hoher Anfangspermeabilität, z. B. Nickeleisen, hergestellt sein, die sich über den mittleren Teil des Eisenkernes erstreckt, während die Enden in der üblichen Weise aus hochlegiertem Siliziumblech bestehen. Durch diese Ausbildung des Kernes wird eine nahezu konstante Permeabilität und somit ein konstanter Stromfehler über den ganzen Arbeitsbereich des Wandlers erreicht. Unter Umständen kann dadurch auch ohne gleichzeitige Verwendung einer magnetisch leitenden Hülle schon ein für feinere Messungen brauchbarer Eisenstabwandler geschaffen werden, besonders wenn der Wandler für eine konstante Bürde benutzt werden soll.
Zur weiteren Verbesserung des Fehlwinkels, der bei den bisher üblichen Eisenstabwandlern ebenfalls eine störende Größe hat und insbesondere durch den großen Weg der magnetischen Kraftlinien in der Luft bedingt ist, kann in an sich bekannter Weise ein Widerstand zur Primärwicklung des Wandlers parallel geschaltet wenden; dabei muß man allerdings einen entsprechend höheren Leistungsverbrauch des Wandlers mit in Kauf nehmen. 6c Man kann diesen Nachteil aber vermeiden, wenn man an Stelle des Widerstandes eine besondere, an sich bekannte, in sich kurzgeschlossene Belastungswicklung zwischen dem Eisen-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben zvorden:
Dr. Georg Keinath in Berlin-Charlottenburg und Bruno Lukschik in Berlin-Spandau.
kern und der Sekundärwicklung anordnet. Diese zusätzliche, an sich geschlossene Wicklung kann man zweckmäßig unmittelbar auf dem Eisenkern anordnen. Man kann sie unter Umständen auch auf der Isolierhülle innerhalb der Sekundärwicklung unterbringen. Diese zuletzt beschriebene Anordnung ist besonders zweckmäßig in solchen Fällen, wo als Isolierhülle eine Kondensatordurchführung
ίο verwendet wird, weil man dabei die äußere Drahtbandage der Durchführung so ausbilden kann, daß sie die Aufgaben der Hilfswicklung erfüllt. Als Material für die Hilfswicklung wird man zweckmäßig in solchen Fällen, wo die Fehl winkelkurve von ihren ursprünglichen Werten ungefähr parallel nach der negativen Seite hin verschoben werden soll, Kupferdraht oder einen Widerstandsdraht benutzen. In Fällen jedoch, wo die Charakteristik der Fehlwinkelkurve geändert werden soll, empfiehlt sich die Benutzung einer Hilfswicklung aus magnetisch leitendem Draht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Mit ι ist ein stabförmiger Eiserkern bezeichnet, dessen Enden aus hochlegierten Siliziumblechen bestehen, während der mittlere, mit 6 bezeichnete Teil von Blechen aus einer Nickel-Eisen-Legierung gebildet wird. Mit 2 ist die Primärwicklung bezeichnet, deren Anschlüsse rechts und links aus dem Isolierrohr 3 herausgeführt werden. 4 ist die Sekundärwicklung, die von einem magnetisch leitenden, nach dem Eisenkern zu offenen Gehäuse 5 umgeben ist.
7 ist die den mittlerenTeil des Eisenkernes umfassende, in sich geschlossene Wicklung zur Verbesserung des Winkelfehlers und 8 eine Drahtbandage, die z. B. die Wicklung 7 ersetzen kann, wenn sie aus Drähten geeigneten Materials und geeigneten Querschnittes hergestellt und in sich geschlossen wird.
Die Wicklung 7 kann unter Umständen entbehrlich werden, wenn man als Isolierkörper eine Kondensatordurchführung verwendet, deren Belegungen so bemessen sind, daß sie eine der Hilfswicklung äquivalente Wirkung ausüben.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stromwandler mit stabförmigem, gemeinsam mit der seinen mittleren Teil umschließenden Primärwicklung innerhalb einer rohrförmigen Isolierhülle gelagertem Eisenkern mit einer die Isolierhülle in der Mitte umschließenden Sekundärwicklung und mit einer die Sekundärwicklung umschließenden, nach dem Eisenkern zu offe: nen Hülle aus magnetisch leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Eisenkern nach seinen Enden zu abnehmendes magnetisches Leitvermögen aufweist.
2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise parallel zur Primärwicklung ein Widerstand zur Kompensation des Fehlwinkels angeordnet ist.
3. Stromwandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Sekundärwicklung angeordnete, den Eisenkern umfassende kurzgeschlossene Wicklung zur Kompensation des Fehlwinkels.
4. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzgeschlossene Wicklung unmittelbar auf dem Eisenkern angeordnet ist.
5. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzgeschlossene Wicklung auf der rohrförmigen Isolierhülle innerhalb der Sekundärwicklung angeordnet ist.
6. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzgeschlossene Wicklung durch eine Drahtbandage oder Belegungen einer als Isolierhülle verwendeten Kondensatordurchführung gebildet wird.
7. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzgeschlossene Wicklung aus Widerstandsdraht besteht.
8. Stromwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzgeschlossene Wicklung aus magnetisch leitendem Material besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT616903D Active DE616903C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616903C true DE616903C (de)

Family

ID=576215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT616903D Active DE616903C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE616903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752154C (de) * 1938-04-05 1953-04-27 Aeg Stabkernstromwandler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752154C (de) * 1938-04-05 1953-04-27 Aeg Stabkernstromwandler

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2447463C2 (de) Flüssigkeitspegel-Meßfühler
DE616903C (de)
DE640219C (de) Anordnung zur Betaetigung von Anzeige- und Steuerorganen in Abhaengigkeit von der Stromstaerke in einer Gleichstromleitung
DE433477C (de) Vorrichtung, um Einleiterstromwandler, insbesondere Dietze-Anleger, fuer die Messungkleiner Stromstaerken verwendbar zu machen
DE102005007971B4 (de) Stromtransformator mit Kompensationswicklung
DE720084C (de) Mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom geheizte Roehre, die mindestens Kathode, Anode und Steuergitter enthaelt
DE625000C (de) Elektroblasmagnet fuer elektrische Lichtbogenschweisskoepfe
DE491895C (de) Transformator mit einer aus einer oder mehreren Windungen bestehenden Hilfswicklung
DE954901C (de) Transformator fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit Streueisenkern
DE716728C (de) Einrichtung zur Fernanzeige, insbesondere zur Tankinhaltsanzeige
DE758478C (de) Einrichtung zur indirekten Gleichstrommessung
DE534973C (de) Elektronenroehre mit einer in der Laengssymmetrieachse des die Anode bildenden prismatischen Hohlkoerpers verlaufenden langgestreckten Kathode und magnetisch gesteuertemElektronenstrom
DE754057C (de) Anordnung zur Fehlerkompensation von Stromwandlern
DE763502C (de) Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren
DE573511C (de) Anordnung zum Steuern elektrischer Schalt-, Mess- oder Anzeigevorrichtungen
DE897447C (de) Anordnung zur Gleichstrommessung
DE663150C (de) Stroemungsmesser mit veraenderlichen Widerstaenden fuer Wechselstrombetrieb
AT159777B (de) Anordnung zur Voranzeige der regelbaren Sekundärspannung eines Hochspannungstransformators, insbesondere in Röntgenanlagen.
DE975304C (de) Zeilen- und Bildablenkspulensystem fuer einen Fernsehempfaenger
DE224587C (de)
DE873262C (de) Verstaerkereinrichtung fuer physiologische Zwecke
DE241440C (de)
DE426053C (de) Entladungsroehre
DE650141C (de) Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren, fliessenden Roehrengleichstromes mittels eines Drehspulmessinstrumentes
DE187038C (de)