DE616658C - Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen - Google Patents
Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze WellenInfo
- Publication number
- DE616658C DE616658C DEE40315D DEE0040315D DE616658C DE 616658 C DE616658 C DE 616658C DE E40315 D DEE40315 D DE E40315D DE E0040315 D DEE0040315 D DE E0040315D DE 616658 C DE616658 C DE 616658C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- short
- arrangement
- rays
- ultra
- directional transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/18—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
- H01Q19/19—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Bei Anordnungen zum Richtsenden für elektrische Wellen besteht die Aufgabe, eine
möglichst scharfe Bündelung der abgestrahlten Energie zu erhalten. Mit den heute gebräuchlichen
Richtspiegeln, die meist aus einem Parabelspiegel bestehen, in dessen Brennpunkt die Erregerantenne angeordnet
ist, kann jedoch nicht die Schärfe erreicht werden, die etwa ein Scheinwerferstrahl besitzt.
Durch eine Vergrößerung der Spjegeldimensionen zu einem Vielfachen der verwendeten
Wellenlänge kann der Öffnungswinke] der Abstrahlung allerdings wesentlich herabgesetzt
werden, jedoch beträgt er immer noch einige Grad. Unter den Spiegeldimiensionen
ist die Größe der Brennweite und die von ihr abhängige Öffnung des Spiegels zu verstehen.
Die Brennweite wurde bei den bisher gebräuchlichen Spiegeln mit y4 der Wellenlänge
gewählt. Es wurde jedoph auch vorgeschlagen, dieselbe ein Vielfaches der Wellenlänge
zu machen.
Genauere Überlegungen zeigen, daß die angegebene Unscharfe, d.h.. der große Öffnungswinkel
des Strahlenbündels, auch darauf zurückzuführen ist, daß Strahlen ausgestrahlt
werden, die direkt vom Erregersystem ausgehen, ohne daß sie die Reflexionsfläche
berührt haben. Diese Strahlen verbreitern einerseits den Abstrahlungswirikel, andererseits
interferieren sie mit denjenigen Strahlen, die von der Reflexionsfläche zurückgeworfen
werden.
Das Bild der heute gebräuchlichen Parabelspiegel ist in der Abb. 1 schematisch dargestellt.
Von der Erregerantenne E geht die Strahlung zur Parabelfläche/3. Die Strahlen
i, die in die Richtung 2 reflektiert werden, berühren die Reflexionsfläche P, nicht
dagegen die Strahlen 3, die direkt aus der Öffnung des Spiegels herausgehen. Durch die
Strahlen der Gattung 3 wird, wie leicht einzusehen ist, das Strahlenbündel verbreitert.
Die Verhältnisse lassen sich selbstverständlich etwas dadurch verbessern, daß die Reflexionsfläche/3
nach vorn hin herausgezogen wird. Theoretisch würde also ein unendlich langer Spiegel die besten Verhältnisse ergeben. Da
die Spiegeldimensionen jedoch durch eine Größe begrenzt sind, die ihre Verwendbarkeit
insbesondere bei beweglichen Stationen zuläßt, muß zu anderen Mitteln gegriffen werden.
Gemäß der Erfindung wird zwecks Vermeidung der eben erwähnten direkten Abstrahlung
vor einer Reflexionsfläche, deren Dimensionen groß zur Wellenlänge gewählt sind, ein Hilfsreflektor angeordnet, dessen Di- ·»
mensionen kleiner als die der Reflexionsfläche sind.
Wie schon oben ausgeführt wurde, kommt die Verbreiterung dies Strahlenbündels einerseits
daher, daß die direkten Strahlen 3 in Abb. ι ausgestrahlt werden, andererseits tritt
für diese Strahlen 3 mit den Strahlen 2, die von der Reflexionsfläche kommen, Interfe-
renz auf, wodurch sie sich teilweise gegenseitig aufheben. Dies tritt wenigstens für
Wellen des kurzen und ultrakuraen Gebietes, die polarisiert sind, dadurch ein, daß. der
Weg der Strahlen ι vom erregenden System zur Reflexionsfläche, summiert mit dem Weg
der Strahlen 2, ein wesentlich längerer ist als der Weg der Strahlen 3 bis zu einem Schnittpunkt
beider Strahlenarten miteinander. Bei der sich hieraus ergebenden Interferenzbetrachtung
ist weiterhin zu berücksichtigen, daß durch die Reflexionsfläche eine Dämpfung hervorgerufen wird, da es sich um
keine unendlich guten Leiter handelt und demgemäß eine weitere Phasenverschiebung
für die Strahlen der Gattung 2 auftritt.
Bei dem in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgedankens befindet sich vor dem Erregerdipol E nach der Richtung der Abstrahlung ein Hüfsreflektor//
(Reflexionsfläche, Leitergebilde o. dgl.), der so ausgebildet ist, daß keine direkten
Strahlen abgestrahlt werden können, d. h. der Reflektor muß so beschaffen sein, daß das
Strahlenbündel 3 der Abb. 1 nach dem Parabelspiegel P reflektiert wird. Hierbei kann
es sich um ein relativ kleines Spiegelgebilde handeln, da es unwesentlich ist, ob die Reflexion
des Bündels 3 mit mehr oder weniger großer Streuung erfolgt. Vorzugsweise wird man jedoch die Oberflächenkrümmung so
wählen, daß der Hauptenergieanteil nicht in die Nähe des Parabelscheitels S geworfen
wird, sondern etwas seitlich davon, damit bei der Reflexion durch die Fläche/' das Strahlenbündel
nicht wieder auf die Hilfsfläche H zurückfällt. Dieser Fall ist in der Abbildung
dadurch veranschaulicht, daß das Hauptstrahlenbündel in der Zeichnung entsprechend
hervorgehoben ist. Welche Gestalt der Hilfsreflektor//
besitzen muß, ist für den Erfindungsgegenstand selbst unwesentlich, jedoch
lassen sich mit den bekannten mathematisehen Gesetzen leicht die verschiedensten.
günstigen Formen (Parabel, Kugel o. dgl.) ermitteln. Vorzugsweise wird man den Hauptspiegel/3
groß zur Wellenlänge, d.h. die Brennweite ein Vielfaches der Wellenlänge wählen, um' ein scharfes Strahlenbündel zu
erzielen, während der Hilfsreflektor nach den heute gebräuchlichen Spiegeldimiensionen mit
annähernd ί/ί der Wellenlänge dimensioniert
wird, um eine auf den Hauptspiegel gerichtete Charakteristik zu erzielen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflächen, insbesondere für kurze und ultrakurze WeI-len, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks möglichst vollkommener Vermeidung direkter Abstrahlung vor einer Reflexionsfläche, deren Öffnung und Brennweite groß zur Wellenlänge gewählt sind, ein Hilfsreflektor (Parabelspiegel, Kugelspiegel) angeordnet ist, dessen Öffnung Heiner als die der Reflexionsfläche und dessen Brennweite etwa 1J4. oder"3/i ^ ^st-
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, datlurch gekennzeichnet, daß der Brennpunkt der Reflexionsfläche .mit dem des Hilfsreflektors zusammenfällt,
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsreflek-"tor derartig ausgebildet ist, daß der von ihm reflektierte Hauptenergieanteil nicht in die Nähe des Scheitels der Hauptreflexionsfläche geworfen wird, sondern seitlich davon. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40315D DE616658C (de) | 1929-12-13 | 1929-12-13 | Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40315D DE616658C (de) | 1929-12-13 | 1929-12-13 | Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616658C true DE616658C (de) | 1935-08-02 |
Family
ID=7078820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE40315D Expired DE616658C (de) | 1929-12-13 | 1929-12-13 | Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616658C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164724A (en) * | 1946-09-07 | 1965-01-05 | Charles B Aiken | Scanning apparatus for detecting a radiant energy source |
-
1929
- 1929-12-13 DE DEE40315D patent/DE616658C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164724A (en) * | 1946-09-07 | 1965-01-05 | Charles B Aiken | Scanning apparatus for detecting a radiant energy source |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2927845B2 (de) | Einen Taktmaßstab aufweisender Lichtvorhang | |
DE568015C (de) | Spiegelanordnung fuer ultrakurze elektromagnetische Wellen | |
EP3575674B1 (de) | Lichtleiter für eine kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung | |
DE827810C (de) | Reflexionselement fuer Mikrowellen-Richtantenne | |
DE102015213830A1 (de) | Vorsatzoptik | |
DE616658C (de) | Anordnung zum Richtsenden unter Verwendung von Reflexionsflaechen, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen | |
DE1167978B (de) | Geometrische Formgebung fuer einen selektiv fluoreszenten Kristall | |
DE3344478A1 (de) | Retroreflektor | |
DE3125168A1 (de) | "reflektor und daraus hergestellte reflektorlampe" | |
DE1910995C3 (de) | Dielektrische Antenne | |
EP0291523A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur radartarnung von triebwerkseinläufen | |
DE1591026C3 (de) | Antenne mit einem Primärstrahler, einem Hauptreflektor und einem Hilfsreflektor | |
DE832165C (de) | Elektrische Hohlrohr-Wellenfuehrung | |
DE2510574A1 (de) | Millimeterwellenantenne | |
DE2947910C2 (de) | Cassegrain-Antenne | |
DE502834C (de) | Spiegel fuer eine punktfoermige Lichtquelle | |
DE1296221B (de) | Richtantenne, bestehend aus einem ueber einen Fangreflektor ausgeleuchteten Hauptreflektor | |
DE605719C (de) | Lichtschacht fuer Sucher an photographischen Apparaten | |
DE2806495C2 (de) | Zweireflektorantenne | |
DE640496C (de) | Reflektorsystem fuer Strahler von im wesentlichen linearer Ausdehnung | |
EP3399592B1 (de) | Antennensystem | |
DE524812C (de) | Reflexionsanordnung, insbesondere fuer kurze Wellen mit hintereinander angeordneten reflexionsfaehigen Gebilden | |
DE102016118656B4 (de) | Fahrzeug mit einem Retroreflektor mit mehreren Retroreflektorelementen | |
DE2316910A1 (de) | Antennenreihe mit winkelfilter | |
DE1591617C (de) | Antenne für Flugnavigationsanlagen |