DE1591617C - Antenne für Flugnavigationsanlagen - Google Patents
Antenne für FlugnavigationsanlagenInfo
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- DE1591617C DE1591617C DE1591617C DE 1591617 C DE1591617 C DE 1591617C DE 1591617 C DE1591617 C DE 1591617C
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Description
winkeis an, in dem sich eine Verbesserung des Vertikaldiagrammes ergibt. Setzt man wieder die gleiche
Höhe des Antennenschwerpunktes (1,20 m) und für /1 = 20 m, und /2 = 60 m, so erhält man eine Wirksamkeit
des Reflektorgitters bei einem Erhebungswinkel zwischen etwa 1,1° bis 3,4°, also einen Bereich,
der für Landeanflüge besonders interessant ist.
' Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Antenne verhältnismäßig hoch über dem Erdboden aufgestellt wird und' daher über etwa vorhandene Hindernisse hinwegstrahlen kann, was besonders für die Reichweite der Anlage wichtig ist sowie darin, daß die Eigenschaften der Anlage nur in einem bestimmten Sektor beeinflußt werden (Landerichtung), während sie im übrigen Umkreis in· die Anlage unabgetastet bleiben. Dies ist wiederum im Hinblick auf die Reichweite wesentlich.
' Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Antenne verhältnismäßig hoch über dem Erdboden aufgestellt wird und' daher über etwa vorhandene Hindernisse hinwegstrahlen kann, was besonders für die Reichweite der Anlage wichtig ist sowie darin, daß die Eigenschaften der Anlage nur in einem bestimmten Sektor beeinflußt werden (Landerichtung), während sie im übrigen Umkreis in· die Anlage unabgetastet bleiben. Dies ist wiederum im Hinblick auf die Reichweite wesentlich.
Da das Reflektorgitter von der Antenne abgesetzt ist, ist es auch möglich, seine Ebene höher als den
Antennenpunkt anzuordnen, und zwar bis zur Höhe des Strahlungsschwerpunktes. Man erhält dadurch
eine Verkleinerung des Winkels bzw. bei gleichem Winkel eine Verkürzung des Reflektorgitters. Wird
bei dem oben gerechneten Beispiel die Ebene des Reflektorgitters 0,6 m oberhalb des Antennenfußpunktes
angenommen, so erhält man für die gleichen Winkel für /1 = 10 m und /2 = 30 nv
Ein Beugungseffekt an den Kanten wird dadurch beeinflußt, daß von den'Kanten Drahtnetze oder Gitter
zur Erde gespannt sind, und zwar unter einem flachen
ίο Winkel oder in einem Kreisbogen, dessen Radius
groß gegen die Betriebswellenlänge ist. Es genügt, ' wenn das Netz Bodennähe erreicht. In F i g. 3 ist ein
derartiges Netz N an der Antenne zugeordneten Seite des Reflektorgitters G dargestellt, an der die Anordnung
am wichtigsten ist.
Soll das Diagramm in allen Richtungen gleichmäßig sein, wird das Reflektorgitter als Kreisring um die
Antenne angeordnet. Durch den Abstand von der Antenne ist es wiederum möglich, die Ebene höher als
den Fußpunkt zu legen und damit zu kleineren Winkeln bzw. zu kleineren Abmessungen zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antenne für Flugnavigationsanlagen mit einem ganz exakt, sie gilt auch nur, wenn die Wellenlänge
horizontalen ebenen Reflektor, der relativ zur 5 klein gegen die Ausdehnung des Gegengewichtes ist.
Antenne so angeordnet ist, daß die Aufzipfelung doch ändern diese bekannten Einschränkungen an der
des Vertikaldiagramms in einem Raumwinkel- Idee des Gegengewichtes nichts.
bereich vermieden ist, dadurch gekenn- Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, für Flugzeichnet,
daß der Reflektor einen Kreisring navigationsanlagen eine Antenne anzugeben, deren
oder einen Sektorausschnitt eines Kreisringes io Strahlungsdiagramm bei sehr kleinen Erhebungsbildet
und seine Höhe über dem Erdboden im winkeln, keine Aufzipfelung aufweist und die be-Fußpunkt
oder zwischen dem Fußpunkt und dem - sonders bei Einsatz auf Flugplätzen mit nur einer An-Strahlungsschwerpunkt
der Antenne liegt. flugrichtung mit geringem Aufwand zu realisieren ist.
2. Antennenreflektor nach Anspruch 1, dadurch Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine
gekennzeichnet, daß von den Kanten des Re- 15 Antenne für Flugnavigationsanlagen mit einem horiflektors
Drahtnetze oder -gitter unter einem zontalen ebenen Reflektor, der relativ zur Antenne so
flachen Winkel zur Erde gespannt sind. angeordnet ist, daß die Aufzipfelung des Vertikal-
3. Antennenreflektor nach Anspruch 1, dadurch diagrammes in einem Raumwinkelbereich vermieden
gekennzeichnet, daß von den Kanten des Re- ist, eingesetzt und die gestellte Aufgabe gemäß der
flektors Drahtnetze oder -gitter in einem Kreis- 20 Erfindung dadurch "gelöst, daß der Reflektor einen
bogen, dessen Radius gegen die Betriebswellen- Kreisring oder einen Sektorausschnitt eines Kreislänge
ist, zur Erde gespannt sind. ringes bildet und seine Höhe über dem Erdboden im
4. Antennenreflektor nach Anspruch 2 oder 3, Fußpunkt oder zwischen dem Fußpunkt und dem
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtnetze oder Strahlungsschwerpunkt der Antenne liegt.
-gitter nur an der der Antenne zugewandten Kante 25 Die Erfindung wird nun an Hand des in den Zeichangebracht
sind. nungen dargestellten Beispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Antenne mit bekanntem Gegengewicht
am Fußpunkt in Ansicht und Grundriß,
30 F i g. 2 ein Vertikaldiagramm dieser Antenne, in Ein Strahler über einer unendlich ausgedehnten, Polarkoordinaten,
30 F i g. 2 ein Vertikaldiagramm dieser Antenne, in Ein Strahler über einer unendlich ausgedehnten, Polarkoordinaten,
leitenden Ebene erzeugt in einer Ebene, die senkrecht F i g. 3 eine Antenne mit Reflektor nach der Er-
zu der ersten liegt, ein Strahlungsdiagramm, das durch findung in Ansicht und.Grundriß und
eine periodische Folge von Maxima und Minima F i g. 4 ein Vertikaldiagramm dieser Antenne in
eine periodische Folge von Maxima und Minima F i g. 4 ein Vertikaldiagramm dieser Antenne in
(Aufzipfelung) gekennzeichnet ist. Grund: Durch Re- 35 Polarkoordinaten.
flexion an der leitenden Ebene entstehen Interferenzen, Auf einem Turm T (F i g. 1) ist die Antenne A an-
die entweder eine Auslöschung oder Verstärkung des ■ gebracht, die einen Strahlungsschwerpunkt S hat. Am
elektrischen Feldes ergeben. Zahl und Lage der Maxima Fußpunkt der Antenne ist bei der bekannten Anlage
und Minima hängen ab von der Höhe des Strahlungs- ein metallisches Gegengewicht G mit dem Radius R
quellpunktes über der reflektierenden Ebene und von 40 angebracht. Durch die Reflektion der vom Antennender
Betriebsfrequenz. In der Praxis wird der Unter- schwerpunkt 5 ausgehenden Strahlung auf dem Geschied
Emax — Emin durch die Eigenschaf ten. des re- gerigewicht ergibt sich eine Verbesserung des vertikalen
flektierenden Mediums bestimmt (rauhe Fläche, Sand- Diagrammes, wie in der Fig. 2 zu erkennen ist. Bei
oder Wiese usw.). Die Minima (Feldstärke-Einbrüche) Winkeln, die kleiner als K1 sind, tritt jedoch keine Besind
in der Funknavigation unerwünscht, auch muß 45 einflussung ein, und die Einzüge im Diagramm bleiben
man im Vertikaldiagramm von den wechselnden bestehen;
Einflüssen des. reflektierenden Erdbodens (trockene Bei einer Antenne mit einem Gegengewicht mit
bzw. nasse Erde, Eis, Schnee usw.) unabhängig sein. einem Radius von 18 m und einem Strahlungsschwer-Es
ist bekannt (W. Feyer und K. Nattrodt punkt S, der sich 1,20 m über dem Antennenfußpunkt
»Beeinflussung der Abstrahlung von UKW-Drehfunk- 50 befindet, erhält man für <xx einen Wert von etwa 3,8°.
feueranlagen über Waldgebieten«, Kleinheubacher Betrachtet man aber ein 500 m über dem Boden in
Berichte 10 [1965]), diese Schwierigkeiten dadurch 20 km Entfernung anfliegendes Flugzeug, so fliegt
zu umgehen, daß man möglichst dicht unter der dieses mit einem Erhebungswinkel von etwa 1,4° auf
Antenne eine reflektierende MetaII-(Gitter-)Fläche die Antenne an. Dieser Erhebungswinkel liegt aber in
(Gegengewicht, Reflektor) anbringt. Diese reflek- 55 einem Bereich, bei dem das bekannte Gegengewicht
ticrende Metallfläche wird Gegengewicht genannt. keine Verbesserung zeigt. Da bei Anflügen unter
Aus Raum-, Gewichts- und Kostengründen kann diesen Bedingungen meistens eine Landung erfolgt
diese Fläche, die üblicherweise als Kreis oder Polygon und die Landebahn eine vorgegebene Richtung hat,
ausgeführt wird, nicht beliebig groß werden. ist bei der erfindungsgemäßen Antenne A (Fig. 3)
Dadurch wird der Einfluß des Gegengewichtes auf 60 das Reflektorgitter G vom Antennenturm T abgesetzt
größere Erhebungswinkel im Vertikaldiagramm be- angeordnet und auch nur auf einem Sektor, der der
schränkt. Der kleinste Erhebungswinkel, unter dem Anflugrichtung entspricht. Dieser Sektor ist etwas
das Gegengewicht noch wirkt, ist etwa gegeben durch kleiner als der Raum, der von den Strahlen begrenzt
den Winkel zwischen der Verbindungslinie: äußerste wird, die von der Antenne zu den Kanten des Re-Kanlc
des Gegengewichtes — Strahlungsschwerpunkt 65 flektorgitters verlaufen. Die Winkel" «2 und «3 zwi-
und der Waagerechten. Strahlung unter kleineren sehen der Waagerechten und Strahlen vom Strahfirhebüngswinkeln
geht über das Gegengewicht hinaus lungsschwerpunkt zu den beiden Rändern des Re-
und wird am Erdboden reflektiert, was dann zu der flektorgitters geben jetzt den Bereich des Erhebungs-
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