DE616351C - Streumaschine, insbesondere fuer Sandpapier - Google Patents

Streumaschine, insbesondere fuer Sandpapier

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DE616351C
DE616351C DER90333D DER0090333D DE616351C DE 616351 C DE616351 C DE 616351C DE R90333 D DER90333 D DE R90333D DE R0090333 D DER0090333 D DE R0090333D DE 616351 C DE616351 C DE 616351C
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DE
Germany
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machine
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adjustable
hanger
spreader
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DER90333D
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RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Zur Herstellung von Schmirgelpapieren, Dachpappen und ähnlichen Erzeugnissen werden Papier-, Papp- oder Stoffbahnen mit einem Binde- oder Imprägniermittel, wie Leim, Lösungen von Celluloseestern und Äthern, Teer, Bitumen usw., oberflächig gestrichen bzw. völlig durchtränkt und kurz vor dem Antrocknen des jeweiligen Binde- oder Imprägniermittels mit Schmirgel, Ouarzsand
u. dgl. bestreut.
Bei den bisherigen Maschinen, welche das Belegen von Bahnen mit einem Streumittel betriebsmäßig verrichten, läuft die Bahn nach Verlassen einer Auftragsvorrichtung bzw.
»5 Tränkanlage meist zu einer Kühl- oder Wärmevorrichtung, unter dem Streukasten hindurch zu einer Gleitrolle und von dieser weiter schräg nach unten zu einer Umleitwalze, um diese herum wieder nach oben an einer Klopfvorrichtung vorbei zu einer Zugwalze und von dort, wenn erforderlich, zu einer abermaligen Kühl- oder Wärmevorrichtung, von wo aus sie mittels eines Zugtisches in die Hängeranlage weitergeleitet wird.
Vor und nach der Umleitwalze sammelt sich der Überschuß des nicht festgehaltenen oder festgeklebten Streumittels und fließt seitwärts der Bahn in einen Auffangkasten.
Der Rest der nicht gebundenen Masse wird, in den gleichen Auffangkasten zurückfallend, durch die Klopfvorrichtung entfernt.
Zum Verständnis der nachfolgend 'beschriebenen Erfindung ist in der Zeichnung mit Abb. I das Schema einer bisher gebräuchlichen Streumaschine dargestellt.
Die Abb. II zeigt die Ausbildung gemäß der Erfindung.
Eine Papierbahn α (Abb. I) läuft über die Gleitrollen b und b1 unter dem Streukasten d zur Umleitwalze c und an der Klopfvorrichtung e vorbei zur Zugwalze /. Die in den Auffangkasten g abfallenden Streumassen und die vor der Umleitwalze bei h und nach dieser bei i sich bildenden Ansammlungen von Streumasse sind gestrichelt dargestellt. .
Diese vor als auch nach der Umleitwalze c bei h und i sich bildenden Ansammlungen sind häufig die Ursache von erheblichen Herstellungsfehlern.
Durch den Zug der um die Umleitwalze c laufenden Papierbahn wird überschüssige Streumasse mitgenommen und zwischen Umleitwalze und Bahn gepreßt. Dadurch erhöht sich die Spannung der Papierbahn, so daß sie entweder reißt oder Fehler im gleichmäßigen Auftrag, Streifen, Risse, Quetschfalten und damit verbunden Maschinenstillstand, Zeit- und Streumasseverlust auftreten. Die Erfindung beruht nun .darin, daß derartige Herstellungsfehler ausgeschaltet werden, indem durch Fortlassen der Umleitwalze die mit Streumasse zu versehende Papier-
oder Stoffbahn zwischen zwei Zugtischen oder pneumatischen Zugwalzen bekannter Bauart in gleicher Weise, wie dies bei Maschinen für einseitig gestrichene Papiere bekannt ist, in einem frei schwebenden Hänger durch die Streumaschine hindurchgeleitet und der Belag auf das abwärts laufende Bahnstück gestreut wird.
Durch Entfernung der Umleitwalze können ίο die soeben beschriebenen Ansammlungen von Streumasse und ihre Folgeerscheinungen nicht mehr auftreten.
Bisher war es nicht möglich, den Streuwinkel, d. h. den Winkel, mit welchem die Streumasse auf die Papierbahn auftrifft, zu ändern. Eine derartige Änderung erleichtert jedoch erheblich die Herstellung, weil damit eine Anpassung an die verschiedenen, jeweils zur Anwendung kommenden Streumassen möglich ist.
Durch Fortlassung der Umleitwalze und die Durchführung der Papierbahn durch die Streumaschine in einem frei schwebenden Hänger kann weiterhin erfindungsgemäß der Streuwinkel in einfachster Weise, auch während der Fahrt der Maschine, verstellt werden, indem oberhalb des ersten Zugtisches ein drehbares, im Winkel verstellbares Leitbrett oder ein Leitrechen angebracht ist, an dem die Papierbahn entlang gleitet und in den gewünschten Winkel zu der herabrieselnden Streumasse gebracht wird.
Bei den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten der durchlaufenden Papierbahn ist es erforderlich, die bisher fest angeordnete Klopfvorrichtung entsprechend dem Verlauf des frei schwebenden Hängers nachstellen zu können.
Um Spannungsunterschiede innerhalb des frei schwebenden Hängers zu vermeiden und damit einen einwandfreien Arbeitsgang im Sinne der beschriebenen Erfindung zu gewährleisten, sind schließlich gemäß der Erfindung spannungsausgleichende Sicherheitsvorrichtungen, wie sie bei der Papierherstellung bereits angewendet werden, unterhalb bzw. oberhalb des frei schwebenden Hängers vorgesehen.
Zu diesem Zwecke ist beispielsweise schräg oberhalb der Klopfvorrichtung nach Abb. II eine an einem Hebelarm laufende, schwingende Gleitrolle angebracht. Das andere Ende des Hebelarmes steht mit einem elektrischen Schleifkontakt in Verbindung und ist .durch Federzug in Ruhestellung festgehalten.
Falls durch unregelmäßigen Lauf der Zugtische oder der Papierbahn der frei schwebende Hänger sich zu stark verkürzt und von dem Leitbrett oder Leitrechen abgezogen wird, so kommt die Bahn mit der Gleitrolle in Berührung.
Die schwingende Rolle wird durch die Bahn aus ihrer Grundstellung bewegt und das andere Ende des Hebelarmes aus der Ruhestellung an dem elektrischen Schleifkontakt entlang geführt.
Durch diesen Schleifkontakt wird ein Stromkreis geschlossen, mittels dessen der eine oder der andere Zugtisch eine zusätzliche Beschleunigung oder eine Beschleunigungsverminderung erfährt, und zwar so lange, Ms der Hänger wieder seine normale Länge einnimmt. Hierdurch hört der Druck auf die beschriebene Gleitrolle auf, und diese wird durch den Federzug in Ruhestellung zurückgezogen.
Der Schleifkontakt ist so ausgebildet, daß die Beschleunigung bzw. Beschleunigungsverminderung der Zugtische .durch entsprechende Einzelkontakte stufenweise erfolgt. Auch kann, falls trotz aller Beschleunigung bzw. Beschleunigungsverminderung der Zugtische der Zug der Papierbahn nicht nachläßt und damit die Gleitrolle bis zur äußersten Grenze ihrer Drehmöglichkeit weggedrückt wird, die Maschine zum Stillstand gebracht werden.
Für den letzteren Fall ist bei sofortigem Nachlassen des Zuges der Papierbahn durch entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise durch Festlegung des Schleifhebels und Ausschalten des Federzuges u. dgl., ein selbsttätiges, erneutes Einschalten des Stromkreises und damit eine Wiederingangsetzung der Maschine zu verhindern.
Diese Sicherheitsvorrichtung muß wie der Klopfer eine Verstellungsmöglichkeit besitzen, um dem verschieden einstellbaren Verlauf des frei schwebenden Hängers Rechnung tragen zu können.
In gleicher Weise, wie eine Sicherheitsvorrichtung die zu starke Streckung des frei schwebenden Hängers selbsttätig regelt, kann eine gleiche Sicherheitsvorrichtung, auf der entgegengesetzten Seite der Papierbahn angebracht, das Eintreten einer übermäßigen Länge des Hängers und damit verbunden ein Schleifen der Papierbahn im Auffangkasten verhindern und ebenfalls selbsttätig regeln. Auch diese Sicherheitsvorrichtung muß mit den erforderlichen Verstellungsmöglichkeiten, dem einstellbaren Verlauf des Hängers entsprechend, versehen sein.
In der Zeichnung ist mit Abb. II das Schema der hier beschriebenen Streumaschine dargestellt.
Die Papierbahn α läuft vom Zugtisch b, neben dem sich die Streuvorrichtung ^ befindet, über das bei h verstellbare Leitbrett c in einem frei schwebenden Hänger an der Klopfvorrichtung e vorbei zum Zugtisch /.
Die Grenzen der Stellungen des Leitbrettes und damit der Einstellung des Streuwinkels
sind mit c1 bzw. cä, der entsprechende Verlauf des jeweiligen Hängers (gestrichelt) mit a1 bzw. a2 bezeichnet.
Oberhalb bzw. unterhalb der durehlaufenden Papierbahn befindet sich bei A bzw. A1 die Sicherheitsvorrichtung.
Die Gleitrolle i ist bei ο schwingend gelagert und führt zum Schleifkontakt /. Sie wird mittels der Feder k in Ruhestellung >o bei m gehalten.
Sobald Unregelmäßigkeiten im Verlauf der Papierbahn eintreten, so drückt diese, wie strichpunktiert mit a3 angedeutet, die Gleitrolle i gegebenenfalls bis zur Stellung i1, wodurch der andere Hebelarm sich aus der Ruhestellung Ot über die einzelnen Schleifkontakte hinweg zum äußersten Kontakt m1 bewegt, bei welchem Maschinenstillstand eintritt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Streumaschine, insbesondere für Sandpapier, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Streumasse zu versehende Papier- oder Stoffbahn (α) zwischen zwei Zugtischen oder pneumatischen Zugwalzen (b, f), wie an sich bekannt, frei hängend geleitet und der Belag auf das abwärts laufende Bahnstück gestreut wird.
  2. 2. Streumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, unter dem .das Streugut auf die Bahn (α) fällt, durch ein auch während der Fahrt der Maschine verstellbares Leitbrett (c) einstellbar ist.
  3. 3. Streumaschinenach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig oder beiderseitig der mit Streumasse zu versehenden Bahn an sich bekannte Sicherheitsvorrichtungen angebracht werden, welche bei Berührung mit der Bahn selbsttätig, beispielsweise mittels elektrischen Stromes oder mechanischer Einwirkung, die jeweils erforderliche Länge des Hängers regeln und gegebenenfalls Maschinenstillstand hervorrufen.
  4. 4. Streumaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Klopfvorrichtung als auch die Sicherheitsvorrichtung in ihrer Lage veränderlich, dem verstellbaren Verlauf des frei schwebenden Hängers folgend, angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER90333D 1934-04-04 1934-04-04 Streumaschine, insbesondere fuer Sandpapier Expired DE616351C (de)

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