DE615206C - Anlasserantrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlasserantrieb fuer Brennkraftmaschinen

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DE615206C
DE615206C DEC47678D DEC0047678D DE615206C DE 615206 C DE615206 C DE 615206C DE C47678 D DEC47678 D DE C47678D DE C0047678 D DEC0047678 D DE C0047678D DE 615206 C DE615206 C DE 615206C
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pinion
coupling
drive
drive wheel
shaft
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DEC47678D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/025Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the friction type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlasserantrieb für Erennkraftmaschinen Von allen bisher bekannten Anlasserantrieben für Verbrennungsmotoren besteht der am meisten gebräuchliche und befriedigende im wesentlichen aus einer Schnecke oder einem sonstigen Gewindestück, das vom Anlaßmotor in Drehung versetzt wird, ferner aus einem Ritzel, das mit dieser Schnecke verbunden ist und auf dieser derart verschiebbar gelagert sitzt, daß es durch seine Trägheit mit dem Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Eingriff gebracht werden kann, sowie ferner aus einem am Ende der Schnecke angeordneten Anschlag, gegen welchen das Ritzel bei seiner Eingriffsbewegung stößt und durch welchen das Ritzel mit der Schnecke auf Drehung fest-"e kuppelt wird. Bei dieser Ausführung wird das Ritzel gegenüber der Schnecke verschoben, und bei dieser Verschiebung wird die Bewegung des Ritzels plötzlich unterbrochen, so daß es augenblicklich und vollständig stillsteht, wobei es gleichzeitig mit der Schnecke zwangsläufig verbunden wird, um die gesamte Arbeit des Anlassens der Maschine zu übernehmen. Wegen des starken Stoßes, der dann entsteht, wenn das Ritzel plötzlich stillsteht und die Arbeit übernimmt, ist es bei einer befriedigenden Ausführung dieser Art unbedingt erforderlich, daß irgendeine Puffer-oder Dämpfervorrichtung vorgesehen ist, um diesen Stoß aufzufangen. Die übliche Puffervorrichtung besteht gewöhnlich aus einer ausgezogenen Schratibenfeder, durch welche die Kraft in nachgiebiger Weise übertragen wird, und welche auch eine gewisse Längsbewegung der Schnecke gestattet. Durch die Anordnung dieser Feder wird der Stoß weder verhindert noch beseitigt, und die Feder dient lediglich dazu, eine nachteilige Eigenschaft dieser Vorrichtung abzuschwächen.
  • Gegenüber dieser und anderen unerwünschten Eigenschaften der vorbekannten Anordnungen verfolgt die Erfindung hauptsächlich den Zweck, einen federlosen selbsttätigen Anlasserantrieb für Verbrennungsmotoren u. dgl. zu schaffen, bei. welchem die Belastung stufenweise und allmählich sowie ohne Stoß aufgenommen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung steht das Ritzel durch einen Schraubentrieb und eine Reibungskupplung in Antriebsverbindung mit dem treibenden Teil, wobei die Reibungskupplung normalerweise unwirksam gehalten wird und den Eingriff des Ritzels mit dem Antriebsorgan derVerbrennungsmaschine fast ohne Drehmoment auf das Kitzel ermöglicht. Die Übertragung des Drehmomentes wird mit zunehmendem Anziehen der Kupplung bewirkt, und zwar durch einen Schraubentrieb, der cine Stcigunb hat; die von derjenigen der Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und dem Kitzel abweicht und die vorzugsweise im gleichen Sinne verläuft; dieses Anziehen gewährleistet eine allmähliche starre Verbindung der verschiedenen Teile des Antriebs, so daß dieselben als eine Einheit rotieren.
  • Gemäß der Erfindung ist auch das Atitriebsritzel genau auf seine Antriebswelle zentriert, wodurch Lärm, Abnutzung und Kraftverlust, die mit einer ungenauen Ausrichtung zwischen Antriebsritzel und Kitzel der Verbrennungsmaschine hervorgerufen werden, ausgeschaltet werden können.
  • Die Erfindung sieht -weiterhin einen Anlasserantrieb vor, in dem das Antriebsritzel selbsttätig der Welle des Antriebsmotors vorläuft, für den Fall, daß die Maschine stößt oder rückwärts läuft, so daß also eine übermäßige Batterieentladung, Brechen oder Biegen der Antriebswelle oder der Zahnräder oder irgendwelche andere Beschädigungen vermieden werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, einen stoßlosen Anlasserantrieb vorzusehen, der der Kurbelwelle der Maschine eine Drehung erteilt, die eine wahre Funktion der Drehung des Anlassermotors ist, d. h. eine Kurbelbewegung ohne die übliche Periode der Verlangsamung, die auf das zeitweilige Zusammenpressen der den Antrieb dämpfenden -Feder zurückzuführen ist, sobald ein Zylinder der .laschine sich in der Kompressionsperiode befindet. Eine solche Kurbelbewegung, die frei von den erwähnten Perioden der Verlangsamung ist, kommt der günstigen Wirkung sehr nahe, die dem Ankurbeln von Hand eigen ist, wie es von erfahrenen Kraftfahrern vor Einführung des elektrischen Anlassers geübt wurde.
  • Die Erfindung sieht weiterhin einen Anlasserantrieb vor, der einfach in seinem Aufbau und wenig der Abnutzung oder Beschädigung unterworfen ist und der außerdem zu billigen Kosten durch automatisches Stanzen und Bearbeiten erzeugt werden kann und dessen Zusammenstellung ungelernte Arbeitskrüfte in einem Bruchteil der Zeit vornehmen können, die für frühere Anlasserantriebe benötigt -wurden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Anlasserantriebes nach der Erfindung in der Seitenansicht, wobei nur Bruchteile des Anlaßmotors und des Motorzahnkranzes dargestellt sind, um die Stellung der Teile in. der Ruhestellung zu zeigen.
  • Fig.2 zeigt denselben Anlasserantrieb in einem lotrechten Schnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. $ die Verriegelungskupplung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 eine Abänderung des Anlasserantriebes nach der Erfindung in der Seitenansicht, wobei nur Teile des Anlaßmotors und des Motorzahnkranzes dargestellt sind, um die Teile in der lZuhestellung zu zeigen, Fig. 7 einen lotrechten Querschnitt durch den Anlasserantrieb nach Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-E3 der Fig. 7, Fig. g einen Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. io eine Einzelansicht eines Teils der einen Kupplungshälfte mit dem Abstandslappen und Fig. i i eine Einzelansicht eines Teils der anderen Kupplungshälfte, die zu der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung gehört, mit dem zur Aufnahme des Lappens dienenden Einschnitt.
  • Gleiche Teile sind in den einzelnen Abbildungen mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen einen Anlasserantrieb mit einem Anlaßmotor, der eine Welle antreibt, auf welcher zwei Schnel:-ken sitzen, deren Gewindegänge gleichgerichtet sind, aber eine verschiedene Steigung besitzen. Der Gewindeteil mit der kleineren Steigung trägt ein Triebrad, das zweckmäßig aus einem kleinen Zahnrad besteht, dessen Zähne dieselt Teilung besitzen wie die Zähne eines größeren Zahnkranzes, der zum Schwungrad des Hauptmotors gehört. Dieses Triebrad ist mit einem Gewinde versehen, das mit dem Gewinde des Gewindeteils mit der kleineren Steigung zusammenwirkt, so daß das Triebrad dann in der Längsrichtung verschoben wird und mit dem Zahnkranz in Dingriff kommt, wenn der Gewindeteil durch den Anlaßmotor in Drehung versetzt und das Triebrad infolge seiner Trägheit überholt wird. Der Gewindeteil mit der größten Steigung trägt einen Kupplungsteil, der ähnlich -wie das Triebrad in der.Richtung nach dem Zahnkranz verschoben wird, -wenn der damit zusammenarbeitende Gewindeteil wegen der Trägheit des Kupplungsteils den letzteren überholt. In ihrer Rückzugsstellung befinden sich der Kupplungsteil und das Triebrad für gewöhnlich in einem geringen Abstand voneinander, aber sobald das obenerwähnte Überholen stattfindet, erfolgt die Bewegung in der Weise, daß das Triebrad verschoben wird und mit dem Zahnkranz in Eingriff kommt, bevor der Kupplungsteil durch den Gewindeteil mit der größeren Steigung so weit überholt wurde, daß der Kupplungsfeil die nötige Verschiebung erfährt, um den normalen obenerwähnten Abstand auszugleichen und das Triebrad einzuholen, um die Kupplung mit diesem zu bewirken. Es ist zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt nötig, daß der Gewindeteil mit der kleineren Steigung so auf der Antriebswelle sitzt, daß er sich lediglich durch dessen Reibungskupplung mit dem Gewindeteil mit der größeren Steigung im Einklang mit letzterem dreht. Sobald die Kupphing nun dadurch, daß sie schneller verschoben wird, das noch in Bewegung befindliche Triebrad eingeholt hat, setzt ein allmählicher Kupplungseingriff ein, worauf die Kupplung und das Triebrad sich weiter zusammen auf den zugehörigen Gewindeteilen bewegen, wobei sie immer fester miteinander gekuppelt werden. Gleichzeitig wird der Gewindeteil mit der geringeren Steigung, falls er als Schwebeteil ausgebildet ist, mit der Antriebswelle fest verbunden, während der andere Gewindeteil die Last allmählich übernimmt und in dem Maß, wie die übertragene Kraft zunimmt, die allmähliche Kupplungswirkung fortsetzt. Hieraus ergibt sich also, daß bei der vorliegenden Ausführung ein zwangsläufiges Anhalten des Triebrades und eine Verriegelung desselben zur Bewirkung der Anlaßbewegung wie bei den bisher bekannten Antrieben nicht vorhanden ist, sondern daß eine stufenweise und allmählich erfolgende Kupplung des Triebrades mit mehreren Teilen stattfindet, wobei die Festigkeit dieser Kupplung der übertragenen Kraft entspricht. Die Verschiebung des Triebrades ist hier nicht begrenzt, wie dies bei anderen Anlaßvorrichtungen zwangsläufig der Fall war; das Triebrad verschiebt sich im Gegenteil entsprechend der übertragenen Kraft bis zu einem Abstand, der je nach dem Fall verschieden sein kann.
  • Die Fig. i bis r zeigen als bevorzugtes Ausführungsbeispiel einen Anlasserantrieb, der aus einer durch den Anlaßmotor i i angetriebenen "Treibwelle io besteht, auf welcher zwei Gewindemuffen oder Schnecken 12 und 13 sitzen. Die äußere '#%Zuffe 12 ist auf der Welle io beispielsweise durch einen Keil 14 aufgekeilt oder durch einen Ader mehrere Stifte bzw. durch Nuten und Federn mit dieser Welle verbunden. Auf Wunsch kann auch der durch einen Stift 1< mit der Welle io fest verbundene Verbindungsring 15 mit der Ge-@:indemuffe 12 aus einem Stück bestehen, wobei der Keil 14 dann fortfällt. Am anderen Ende der Treibwelle io, und zwar neben dem Motor ii, ist ein: mit genannter Welle durch einen Stift ig fest verbundener Druckring 17 vorgesehen, und die Gewindemuffe 13 ist zwischen dem Ring 17 und der Schnecke 12 gelagert. Um die Schnecke 13 mit der Welle io und der Schnecke 12 unter Reibung zu verbinden, sind auf denselben Druckringe 13b und i3c vorgesehen. Auf der Schnecke 13 sitzt ein Triebrad ig mit Zähnen rga, die mit den Zähnen 2oa des Schwungradzahnkranzes 2o des (nicht dargestellten) Hauptmotors in Eingriff kommen können. Ferner ist das Triebrad ig mit Gewindegängen igb versehen, die mit den Gewindegängen 13a der Gewindemuffe 13 zusammenarbeiten und das Triebrad gegen den Zahnkranz 2o verschieben, wenn die Schnecke 13 durch den Anlaßmotor in Drehung versetzt wird. Am äußeren Ende des Triebrades befindet sich ein konischer Kupplungsteil igc, der zur Aufnahme der entsprechenden konischen Kupplungsfläche gib des Kupplungsteils 21 dient. Der Kupplungsteil 2 i wird von der Gewindemuffe 12 getragen und ist mit Gewindegängen Zia versehen, die mit den Gewindegängen 12a der Gewindemuffe 12 zusammenarbeiten und den Kupplungsteil 21 gegen den Zahnkranz 2o bewegen, wenn die Gewindemuffe 12 durch den Motor i i in Drehung versetzt wird. Die Gewindemu -ften 12 und 13 haben verschiedene Gewinde, und zwar sind ihre Gewindegänge i2a und 13a gleichgerichtet, aber die Steigung des Gewindes 12a ist größer als die des Gewindes U a- In der normalen Ruhestellung befindet sich der Kupplungsteil 12 in der Rückzugsstellung neben dem Ring 15, während das Triebrad ig bis zur Grenze zurückgezogen ist, die durch das nicht mit Gewinde versehene Ende 13d der Gewindemuffe 13 gebildet wird. In dieser Rückzugsstellung befindet sich die Kupplungsseite gib des Kupplungsteils 21 in einem genügenden Abstand von der Kupplungsseite ige, damit das Triebrad ig mit dem Zahnkranz 2o ziemlich weit in Eingriff kommt, bevor der Kupplungsteil 2i mit Teil ige in Eingriff kommt. Dieses geschieht dadurch, daß die Gewindegänge Zia eine größere Steigung besitzen, wodurch sich dieser Kupplungsteil 21 schneller vorwärts bewegt, das Triebrad 19 einholt und festkuppelt, um die Kraft zu übertragen. Um eine ziemlich genaue Zeiteinstellung für diese Kupplungswirkung aufrechtzuerhalten, damit das Triebrad mit dem Zahnkranz richtig in Eingriff kommt, und um einem etwaigen Bestreben des Triebrades ig, sich unter Wirkung der Schwerkraft längs der Gewindemuffe zu bewegen und mit dem Zahnkranz 2o in Eingriff zu kommen, wenn der Hauptmotor nicht auf gleicher Höhe liegt, entgegenzuwirken, ist auf dein Kupplungsteil 21 ein Ring 22 aufgedrückt, durch welchen verhindert wird, daß der Kupplungsteil und das Triebrad i9 zu weit auseinandergehen: Inder Fläche 21U des Kupplungsteils 2i sind ferner Schlitze 23 vorgesehen, die ein genaueres Anpassen der Fläche 2i11 an der Triebradfläche igc ermögliclien und eine sanftere Wirkung gewährleisten.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist eine äußerst einfache. Wenn der Anlaßmotor i i eingeschaltet wird, dreht sich die Welle io entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn. man das äußere Ende derselben im dargestellten Ausführungsbeispiel betrachtet. Die Gewindemufie 12, die auf genannter Welle aufgelteilt ist, dreht sich daher ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn und ebenso auch die Gewindeniuffe 13, die unter Reibung mit der Welle io, dem Ring 17 und der Muffe 12 verbunden ist. Das Triebrad ig und die Kupplung 21 können wegen ihrer Trägheit nicht sofort an der Drehung der zugehörigen Gewindemuffen 13 bzw. 12 teilnehmen, sondern werden auf der Welle io gegen das am Anlaßmotor anliegende Ende derselben verschoben. Das Triebrad i9, das sich anfänglich in einem gewissen Abstand von der Kupplung 21 befindet, bewegt sich auf der zugehörigen Gewindemuffe 13, bis es gegen den Zahnkranz 2o trifft und kommt mit diesem in guten Eingriff, bevor es durch den sich schneller bewegenden Kupplungsteil2i eingeholt wird. Nachdem aber die beiden Teile, und zwar der Kupplungsteil und das Triebrad, miteinander in Berührung gekommen sind, beginnen sie ,ich miteinander festzukuppeln und sind dann bestrebt, sich mit der Treibwelle io zu drehen. Nachdem das Triebrad in Eingriff gekommen ist und die Flächen gib und igc miteinander in Berührung gekommen sind, findet eine allmähliche Kupplung und gemeinsame Verschiebung des Kupplungsteils und des Triebrades auf den zugehörigen Schnecken statt, so daß die einzelnen Teile allmählich miteinander gekuppelt werden. Es legen sich fest gegeneinander: die Gewindemuffe 13 gegen den Ring i7, die Gewindegänge igb des Triebrades gegen die Gewindegänge 13a der Schnecke, die Gewindegänge Zia der Kupplung gegen die Gewindegänge i2a der Schnecke und die Iiup°plungsflächegib gegen die K=upplungsfläche igc. Diese allmähliche Aufnahme der Last ist ein Merkmal, das sich von allen anderen zum Anlassen von Verbrennungsmotoren verwendeten Einrichtungen unterscheidet.
  • Beim Anspringen des Motors kommt das Triebrad i9 außer Eingriff mit dein Zahnkranz 2o, wobei diese Bewegung ebenso leicht und geräuschlos wie die Eingriffsbewegung erfolgt. Sobald das Triebrad bestrebt ist, die Treibwelle io zu überholen, so ist es ebenfalls bestrebt, sich auf den Gewindegängen i3a der zugehörigen Schnecke rückwärts zu bewegen. Wegen des Reibungseingriffes der Kupplungsfläche igc mit der Kupplungsfläche gib ist nun der Kupplungsteil2i bestrebt, sich mit dein Triebrad 19 zu drehen, und wegen der größeren Steigung seiner Gewindegänge trennen sich die Flächen 21b und igc, sobald die Welle io überholt wird, worauf die Teile in ihre normale, durch den Ring 15 und das Schneckenende i 3d bestimmte Rückzugsstellung zurückkehren. Die Leichtigkeit, mit welcher die Teile außer Eingriff kommen, wurde durch Versuche festgestellt. Die Teile wurden zunächst von Hand in. Antriebsverbindung gebracht, wobei man das Triebrad in einem Schraubstock festspannte und dann die Treibwelle mit einem i8"-Rohrschlüssel so lange fest anzog, bis es durch Anziehen von Hand mit dem Schlüssel nicht mehr möglich war, die Kupplung fester anzuziehen. . Hierauf wurde der so in Eingriff gebrachte Antrieb vom Schraubstock entfernt, die Treibwelle in einer Hand festgehalten und das Triebrad mit der anderen Hand gedreht, um eine ähnliche Bewegung wie beim Anlassen des Motors zu bewirken, wobei der Eingriff durch eine äußerst geringe Kraftanstrengung gelöst wurde.
  • Ein äußerst wichtiges Merkmal der Vorrichtung besteht in der einzig dastehenden Wirkung derselben in dem Fall, daß der Motor wegen einer übermäßigen Voreinstellung der Zündung zurückschlägt bzw. sich rückwärts dreht, statt in normaler Weise anzuspringen. In diesem Fall wirkt das Triebrad 19 in der Weise, daß es, statt mit der Treibwelle fest verbunden zu bleiben, wie bei den üblichen Anlasserantrieben, ein Gleiten der schwebenden Schnecke 13 auf der Treibwelle bewirkt, wobei die Kupplungsfläche i gc des Triebrades selbst auf der Kupplungsfläche 21b des Kupplungsteils 21 gleitet, ohne eine wesentliche Trennung von derselben bzw. ein Schleudern des Triebrades gegen den Anlaßmotor zu bewirken. Sobald der Motor aufhört, dein Antrieb heftig entgegenzuwirken und der Anlaßmotor die Anlaßbewegung von neuem ausführt, wird der Kupplungsteil etwas weiter fortbewegt, worauf die allmähliche Kupplung wieder stattfindet, uni eine Wiederholung des Anlaßvorganges zu bewirken.
  • Es ist zu bemerken, daß das Triebrad wegen des Eingriffes der konischen Flächen gib und igc des Kupplungsteils bzw. des Triebrades miteinander auf der Treibwelle io so zentriert ist, daß eine zwangsläufige gleichachsige Einstellung des Triebrades i9 gegenüber dem Zahnkranz 20 gewährleistet ist. Da in dem Antrieb keine Drehungsfeder verwendet wird, so fallen die üblichen Verlangsamungserscheinungen fort, die sonst bei Federantrieben während des. Anlaßvorganges vorkommen. Da das Triebrad ferner mit dein Motorzahnradkranz in Eingriff kommt, bevor irgendeine Drehkraft auf das Triebrad ausgeübt wird, so wird ein Anfressen der Zähne vermieden. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist tatsächlich eine solche, daß der Antrieb während der Drehung des Motors wiederholt einsetzen kann, wobei das gegenseitige Arbeiten des Triebrades mit dem Motorzahnkranz so geräuschlos ist, daß man es beim Geräusch des Motors kaum hört. Außerdem war durch eine sorgfältige Prüfung und Untersuchung des Triebrades und Motorzahnkranzes nach einer solchen langwährenden übertriebenen Beanspruchung nicht einmal der geringste Ritz auf den Teilen bemerkbar.
  • Die Fig. 6 bis i i zeigen eine andere Ausführung, die dieselben wesentlichen Merkmale wie die vorbeschriebene Ausführungsform hat hinsichtlich der Gewindemuffen und des Abstandes zwischen der Kupplung und dem Triebrad zur Erzielung einer allmählichen Kupplung, nachdem das Triebrad mit dein Motorzahnkranz in Eingriff gekommen ist. In dieser Abänderung wird eine Treibwelle io durch den Anlaßmotor ii angetrieben; ferner ist ein Druckring 17 neben dem Anlaßmotor ii durch einen Stift 18 an der Treibwelle befestigt, während das vordere Ende i3-' einer fliegend befestigten Schneckjninufe 13 gegen den Ring 17 stößt und durch einen geschlitzten Ring 33L an diesem Ring i; festgehalten wird. Mit der Schneckenniuffe 13 ist ein Triebrad 39 durch Gewindegänge verbunden. Genanntes Triebrad besitzt einen Kupplungsteil 39c, dessen Rückzugsbewegung durch das Ende i3d der Schneckenmuffe begrenzt wird. Auf dem rückwärtigen Ende der Treibwelle ist durch einen Stift ein Teil 32 befestigt, der innen mit einem Gewinde versehen ist, das dieselbe Richtung wie das Gewinde der Schneckenmuffe 13, aber eins gröhere Steigung besitzt. Innerhalb des Gewindeteils 32 befindet sich das Ende eine Kupplungsteils 41, das mit Gewindegängen 4.1« versehen ist, die mit den Gewindegängen 3214 des Teils 3-2 kämmen. -Der Teil 32 ist zweckmäßig mit einer Aussparung 32L versehen, um zu verhindern, daß der Teil 4.1 haftenbleibt_, wenn er bis zur. Grenze seiner Bewegung zurückgezogen wird. Auf dem vorderen Ende des Kupplungsteils 41 ist eine leicht konische Reibungsscheibe 41L angeordnet, die sich für gewöhnlich in einem gewissen Abstand von der Kupplungsfläche des Teiles 39e des Triebrades befindet, wenn die Teile ihre Rückzugsstellung einnehmen. Um zu verhindern, daß der Kupplungsteil 41 und das Triebrad zu weit auseinanderliegen und um zu vermeiden, daß das Triebrad das Bestreben zeigt, sich unter Wirkung der Schwerkraft auf der zugehörigen Schnecke zu bewegen, wenn der Motor sich nicht auf gleicher Höhe befindet, sind auf der Reibscheibe41L Lappen 42 angebracht, die in Einschnitte 42ü frei eingreifen, welche in dem Triebradkupplungstei139c vorgesehen sind. Da die Reibungsscheibe 41L und der Teil 39" nur in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, so genügt eine geringe gegenseitige Bewegung, um sie miteinander in Berührung zu bringen, und die Einschnitte 42' brauchen nicht viel weiter zu sein, als die Lappen 42 breit sind. Um ein Gleiten zu ermöglichen, falls der Motor zurückschlägt bzw. sich rückwärts dreht, ist die Reibungsscheibe 4ib auf dem eigentlichen Kupplungskörper stramm drehbar gelagert und durch den geschlitzten Ring 4iü gegen denselben gesichert.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. C bis i i ist im wesentlichen dieselbe wie die der Vorrichtung nach Fig. i bis 5. Durch die Drehung der durch- den Motor i i angetriebenen Welle io wird das Triebrad 39 mit dem Motorzahnkranz 2o in Eingriff gebracht. Gleichzeitig bewegt sich der Kupplungsteil 4 1 gegen das Triebrad 39, und wegen der größeren Steigung der Gewindegänge 32ü des Teils 32 holt die Reibungsscheibe 41v die Kupplungsfläche -des Triebradteils 39e kurz nach, dem Eingriff des Triebrades 39 mit dein Zahnkranz 2o ein. Es setzt dann eine allmähliche Kupplung zwischen den einzelnen Teilen ein. Die Kupplungskraft steigert sich, so daß die Last immer mehr übernommen wird, wie dieses bei der Vorrichtung nach I# ig. i bis 5 der Fall ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung möglich sind und daß die beiden dargestellten Ausführungsformen nur als Beispiele angegeben wurden. So könnte z. B. die mit dem Triebrad verbundene Schneckenmuffe 13 mit einem Innengewinde versehen sein; desgleichen könnte sie auf der Treibwelle io aufgekeilt werden, obgleich es sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen hat, mit Rücksicht auf eine leichte Bewegung des Triebrades, wenn es in bzw. außer Eingriff kornrot, sowie auf das Anpassen an einem etwaigen Motorrückschlag, den genannten Teil nur, durch Reibung mit der Treibwelle oder einem sonstigen Gewindeteil zu verbinden. Um den Reibungskoeffizient desselben zu erhöben, kann auf der @#@'elle io eine Feder angeordnet sein, um den Ring 13,1 fester gegen den Ring 17 anzudrücken. Es stehen zahlreiche Ausführungen von Kupplungen zur Verfügung, die den dargestellten gleichwertig sind, jedoch sind konische Kupplungsflächen wegen ihrer zentrierenden Wirkung auf das Triebrad vorzuziehen. Es wurde in der Praxis festgestellt, daß die Abstandsstücke 2z bzw. 42 und 42a nicht unbedingt erforderlich sind, da die Teile für gewöhnlich bestrebt sind, eine solche Stellung einzunehmen und beizubehalten, in welcher sie den geeigneten Abstand voneinander aufweisen, so daß die Bewegung derselben durch den Zahnkranz 2o nicht gestört wird. Desgleichen sind die Schlitze 23 des Kupplungsteils, der einen Teil der in den Fig. i bis 5 dargestellten Vorrichtung bildet, für die Erfindung nicht wesentlich, da ein richtiger Eingriff auch ohne sie möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasserantrieb für Brennkraftmaschinen mit einem Ritzel, welches getrieblich mit der Antriebswelle durch einen Schraubentrieb und eine im Ruhezustande und bis zum weitgehenden Einspuren des Ritzels gelöste Reibungskupplung verbunden ist und dessen Eingreifen in die Gegenzahnung der Brennkraftmaschine daher im wesentlichen ohne Übertragung eines Drehmomentes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schraubentrieb zwischen Anlasserritzel und Anlasserwelle ein weiterer Schraubentrieb (12,z1 bzw. 38, 41a) vorgesehen ist, durch den die Kupplung selbsttätig und allmählich nach erfolgtem Eingreifen des Ritzels zur Übertragung des Drehmomentes angezogen wird und dessen Gänge andere Steigung wie die Gewindeverbindung von Ritzel und Welle mit gleicher Windungsrichtung haben. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Schraubentriebes der Kupplung größer ist als die. des Schraubentriebes des Ritzels. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (ige, 21b bzw. 39c, 41b) in der Ruhelage einen gewissen Abstand voneinander haben, der dem Ritzel (ig bzw. g) gestattet, eine beträchtliche Strecke in die Gegenverzahnung (2o) einzugreifen, bevor das Kupplungsglied (21 bzw. 41) das Ritzel einholt und zur Übertragung des Drehmomentes bindet. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit geringerer Steigung versehene Gewindeglied (13) des Ritzels auf der Antriebswelle (io) drehbar gelagert und mit dem auf der Welle (io) fest angeordneten Gewindeglied (12) größerer Steigung mittels einer Reibungskupplung verbunden ist, welche beim Rückschlagen der Brennkraftmaschine nachgibt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (gib bzw. 41b) der zweckmäßig zum Ausrichten des Ritzels als Konuskupplung ausgebildeten Kupplung an dem Gewindeglied mit größerer Steigung (21 bzw. 41) sitzt, während das andere Glied (igc bzw. 39c) ein Teil des Ritzels (ig bzw. 39) ist. 6: Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen auf das eine der Kupplungsglieder gepreßten Kragen (22), der dieses Glied und das Kupplungsglied (ige) am Ritzel lose zusammenhält und eine weite Trennung beider verhindert. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Gewindeglied größerer Steigung verbundene Kupplungsglied (gib) mit Längsschlitzen (23) versehen ist, die genaueres Anpassen an das Kupplungsglied des Ritzels ermöglichen. B. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (41) eine schwach konische Scheibe (41b) trägt, die mit einem entsprechend gestalteten Glied (3g') am Ritzel (39) zusammenwirkt. g. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (41b) mit Lappen (42) ausgestattet ist, die von Aussparungen (42a) im Kupplungsteil (39c) des Ritzels zur Verhinderung einer weiten Trennung der Kupplungsglieder lose aufgenommen werden. io. Vorrichtung nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (41b) stramm drehbar an dem Kupplungskörper (41) sitzt und mit ihm durch einen Scblitzring (41c) zusammengehalten wird.
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