DE614953C - Senkrechte Reduktionskammer fuer eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen - Google Patents

Senkrechte Reduktionskammer fuer eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen

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DE614953C
DE614953C DEG81800D DEG0081800D DE614953C DE 614953 C DE614953 C DE 614953C DE G81800 D DEG81800 D DE G81800D DE G0081800 D DEG0081800 D DE G0081800D DE 614953 C DE614953 C DE 614953C
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chamber
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reduction chamber
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/02Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Senkrechte Reduktionskammer für eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen Das Patent Goa 278 betrifft eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen und ähnlichen Ausgangsstoffen mittels Gase in einer Mehrzahl von Ofeneinheiten, von denen jede aus einer Reduktionskammer und einem Wärmespeicher besteht und bei der die hintereinandergeschalteten Ofeneinlheiten in einer, oder mehreren Reihen hintereinander angeordnet sind, so daß die Gase zwischen und innerhalb der einzelnen Ofeneinheiten eine im wesentlichen geradlinige Strömungsrichtung besitzen. Die Reduktionskammern sind als senkrechte Kammern ausgebildet, die von oben -gefüllt und nach unten entleert werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung dieser Kammern. Zum Betriebe der_ Anlage ist es besonders wichtig, daß die in Betrieb befindlichen Kammern vollkommen dicht gegen die Außenluft abgeschlossen sind. Ein solcher Abschluß ist sehr schwer möglich, wenn der untere Verschluß der starken Hitzeeinwirkung in der Kammer ausgesetzt ist, da er sich dann leicht verzieht und undicht wird.
  • Es ist wohl schon vorgeschlagen worden, den unteren Verschluß durch Tieferlegen der Hitzeeinwirkung des Behandlungsraumes zu entziehen und dadurch eine Kühlkammer unterhalb des eigentlichen Behandlungsraumes zu schaffen. Hierbei hat sich aber die Schwierigkeit ergeben, daß durch ein und dasselbe Konstruktionselement der gasdichte Abschluß des Kammerinhaltes von der Außenluft und außerdem die Abstützung des im Innern befindlichen Gutes nur sehr schwer erreicht wird. Besonders wenn die Beschickung sehr schwer ist oder noch heiß auf den eigentlichen Verschluß gelangt, wird das stützende Element in einer Weise beeinflußt, daß keine Gasdichtigkeit mehr erzielbar ist.
  • Erfindungsgemäß werden alle diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß zur Abstützung des in der Kammer ' befindlichen Gutes in genügendem Abstand vom unteren Kammerende eine Stauplatte üblicher Art als unterer Verschluß vorgesehen ist, wobei der gasdichte Verschluß während des Betriebes der-- Kammer durch eine von: der Stauplatte völlig getrennte,' mit einem Tauchverschluß versehene Glocke erfolgt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß der eigentliche Verschluß während des Betriebes immer kühl bleibt, so daß -ein Verziehen- durch Wärmeeinwirkung ausgeschlossen ist. Abgesehen davon ist auch eine derartige Tauchglocke gerade gegen Verziehen nicht so empfindlich wie beispielsweise die sonst üblichen unteren Kammerdeckel. Zur Herstellung des unteren Verschlusses ist erfindungsgemäß am ganzen Umfang des unteren Kammerendes eine Tauchwand befestigt, die bei verschlossenem Zustand der Kammer in die als Tauchtasse ausgebildete, am unteren Kammerende aufgehängte Glocke taucht. Der Verschluß ist so auf einfachste Weise hergestellt und vollkommen gasdicht, wenn dafür gesorgt wird, daß jeweils beim Einhängen der Tauchtasse die Tasse mit der Absperrflüssigkeit gefüllt ist. An Stelle einer Flüssigkeit kann auch Sand Verwendung finden. Die als Tauchtasse ausgebildete Glocke hat lediglich die Dichtung zu bewirken, während die Abstützung des Gutes von der Stauplatte aufgenommen wird.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch eine Kammer, Abb. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Einrichtung, während die Abb.3 und q. das untere Kammerende im Querschnitt während des Entleerungsvorganges darstellen.
  • a ist die aus feuerfestem Mauerwerk bestehende, im Erzreduktionsofen liegende Reduktionskammer; sie ist zweckmäßig auch nach oben verlängert durch eine trichterförmige metallische Füllkammer b von bekannter Art, deren Fassungsvermögen zweckmäßig dem Rauminhalt der Kammer a angepaßt ist. Der Verschluß der Füllkammer erfolgt durch eine Glocke d, die in eine ringsumlaufende Tauchtasse e eingreift.
  • Nach unten ist die Kammer a durch eine metallische Kühlkammer f verlängert, deren Wandung vorteilhaft als Kühlmantel g doppelwandig ausgeführt ist. Auch die Kühlkammer f erhält zweckmäßig ein der Kammer a entsprechendes Fassungsvermögen. Zur Abstützung des Reduktionsgutes dient eine Stauplatte h, die im Abstand vom unteren Ende der Kühlkammer f angeordnet ist, wobei der Zwischenraum zwischen Stauplatte und Kühlkammer an den Längsseiten der Kammer nach außen offen gelassen ist, um zur Entleerung beispielsweise einen Stößel L einführen zu können. Die Schmalseiten i und k der Platte h sind nach oben gebogen und an der Kühlkammer f befestigt, so daß der Zwischenraum zwischen Platte h und Kühlkammer f an den Längsseiten der Platte h nach außen hin abgeschlossen ist. Zum gasdichten Verschluß des unteren Kammerendes dient die als Tauchtasse ausgebildete Glocke m, die an der Kühlkammer f aufgehängt werden kann, wobei eine ringsumlaufende Tauchwand n in die Tauchtasse eingreift.
  • Der Betrieb der Einrichtung gestaltet sich in der Weise, daß nach fertiger Reduktion eines 'Inhaltes der Kammer a diese von dem übrigen Ofen abgeschaltet wird, worauf die Haube in abgenommen und der Stößel l in Tätigkeit gesetzt wird, so daß bei jedem Stoß ein Teil des Gutes in einen bereitstehenden Wagen oder Behälter gelangt. Entsprechend der der Kühlkammer f entnommenen Menge des Gutes sinkt die Beschickung von oben her nach, so daß bei Beendigung des Entleerungsvorganges der fertig reduzierte Inhalt der Kammer a sich in der Kühlkammer f befindet, während der vorher in der Füllkammer b befindliche Teil der Beschickung nunmehr in die Kammer a zur Reduktion gelangt ist. Hierauf wird die Glocke m wieder eingehängt und die den oberen Verschluß bildende Glocke d entfernt, so daß die Füllkammer b mit frischem Gut gefüllt werden kann. Ist dies geschehen, so wird auch die Glocke d wieder eingesetzt und die Kammer in den übrigen Ofenbetrieb eingeschaltet, so daß das Verfahren von neuem beginnen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Senkrechte Reduktionskammer für eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen. und ähnlichen Ausgangsstoffen nach Patent 6o2 278 mit einer zur Abstützung des in der Kammer befindlichen Gutes im Abstand vom unteren Kammerende angeordneten Stauplatte als unterem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdichte Verschluß während des Betriebes der Kammer durch eine von der Stauplatte (h) völlig getrennte, mit einem Tauchverschluß versehene Glocke (m) erfolgt.
  2. 2. Senkrechte Reduktionskammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff in die als Dichtungsverschluß dienende Tauchtasse am ganzen Umfang des unteren Kammerendes eine Tauchwand (n) angeordnet ist.
DEG81800D 1932-02-02 1932-02-02 Senkrechte Reduktionskammer fuer eine Ofenanlage zum Reduzieren von Erzen Expired DE614953C (de)

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