DE614578C - Einrichtung zum Auftragen der aus formbarer Masse gebildeten Laufsohlen auf Schuhwerk aller Art - Google Patents

Einrichtung zum Auftragen der aus formbarer Masse gebildeten Laufsohlen auf Schuhwerk aller Art

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DE614578C
DE614578C DEP62815D DEP0062815D DE614578C DE 614578 C DE614578 C DE 614578C DE P62815 D DEP62815 D DE P62815D DE P0062815 D DEP0062815 D DE P0062815D DE 614578 C DE614578 C DE 614578C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auftragen der aus formbarer Masse _gebildeten Laufsohlen auf Schuhwerk aller Art Zum unmittelbaren Auftragen der aus formbarer Masse gebildeten Laufsohlen auf den Oberteil von Sghuhwerk sind Formen bekannt, die aus einem dem Arbeitsstück angepaßten, im Querschnitt winkelförmigen offenen Rahmen bestehen, der auf das laufsohlenlose Schuhwerk gesetzt und gefüllt wird. Der Rahmen ist quergeteilt, damit er nach dem Erstarren der Sohlenmasse von dieser abgezogen werden kann. Um solche und ähnliche Formen für das maschinelle Auftragen bei Massenfabrikation verwendbar zu machen, bei dem es auf schnelles Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Rahmens ohne umständliche Handgriffe ankommt und bei dem das Einfüllen unter Druck erwünscht ist, ist der Rahmen erfindungsgemäß längsgeteilt und mit einem seine Teile in an sich bekannter Weise durch Überstülpen zusammenhaltenden, sohlenförmigen Deckel ausgerüstet, der den eigentlichen Sohlenraum abschließt und mit Einfüllstutzen zum Anschließen an eine geeignete Spritzvorrichtung versehen ist. Außerdem sind erfindungsgemäß die Formen zum Aufsetzen auf Stützen einer Fördervorrichtung eingerichtet, die sie der Spritzvorrichtung darzubieten vermag.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung schematisch beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht, teilweise auch im senkrechten Schnitt, ein endloses Transportband mit Leisten zum Hindurchführen durch die Auftragevorrichtung (Einfüll- oder Eingießmaschine), Abb. a im Grundriß einen Teil des Transportbandes und Abb. 3 in gleicher Darstellung einen Teil eines Lederbandes für das Transportband. Abb. q. zeigt im Querschnitt die geschlossene Sohlenform mit hineingepreßter Sohlenformmasse und Abb. 5 die geöffnete leere Sohlenform. Abb.6 zeigt in Seitenansicht die Sohlenform mit Absatzhohlkörper und Gußtüllen.
  • Die Transportvorrichtung besteht in dem dargestellten Beispiel aus einem endlosen Lederbande d, das auf zwei Walzen oder Scheiben b läuft und das durch zwei schmale Stahlbänder c verstärkt sein kann (Abb. 2). Zwischen diesen Stahlbändern weist das Lederband a Längsschlitze d auf, durch die Gewindezapfen e von Werkstück- (Leisten-) Trägern f hindurchtreten. Zum Befestigen dieser Träger f, die in den Schlitzen d auf jeden gewünschten Abstand zueinander einstellbar sind, dienen Muttern (Abb. i), für die auf den Walzen b Ringnuten g zum ungehinderten Weiterbewegen vorgesehen sind. Die Stahlbänder c geben den Stützen % auf dem Lederbande a die erforderliche Steifigkeit, damit sie nicht hin und her schwanken. Das Band a, c läuft mit seinem oberen Trum über einen Arbeitstisch, der für den ungestörten Durchgang der Zapfenköpfe e mit ihren klemmü$$eiri eine hiile öder Nute k aufweist. Die von den Trägern ,f leicht abnehmbar getragenen Schuhwerkleistei können jede geeignete Gestalt aufweisen.
  • Die mit den Schuhwerkleisten in Verbindung bringbare (auf sie aufsetzbare) Sohlenform besteht aus einem dem Sohlengrundriß entsprechenden hohlkörperartigen, nach unten offenen Rahmen i mit Deckel j von beispielsweise den aus den Abb. q. und 5 ersichtlichen Ouerschnittsformen. Die sohlenförmige Deckelplatte j übergreift mit Falz den aus bekannten Gründen mehrteiligen Rahmen i und verhindert so dessen Auseinanderfallen. An dieser Sohlenplatte j ist ein Einlaßstutzen k angebracht, durch den die Sohlenformmasse vermittels eines Schlauches o. dgl. von einer geeigneten Vorratsstelle her, beispielsweise durch Druck, in den Formhohl-' raum eingefüllt und so mit dem entsprechend. präparierten Rande des Schuhwerkes in an sich bekannter Weise verbunden werden kann. Die beiden Teile des Sohlenrahmens i sind zweckmäßigerweise an der Spitze durch ein Gelenk verbunden, damit sich die -Form nach dem Erhärten der zweckmäßigerweise unter Druck eingefüllten Formmasse leichter von der fertigen Sohle abheben läßt. Natürlich kann die formbare Sohlenmasse statt auf die Innensohle (Brandsohle), auch auf eine vorhandene Lederlaufsohle in der vorbeschriebenen Weise aufgebracht werden.
  • Wie Abb.6 zeigt, kann mit der Sohlenform i, j eine Absatzform m -verbunden sein, deren Hohlraum durch einen besonderen Stutzen n die formbare Masse zugeführt werden kann.
  • Die Einlaßstutzen k, n werden vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie sich ba j onettartig, also leicht und- schnell, an das Verbindungsrohr der Einfüllmaschine anschließen bzw. von diesem abschalten lassen.
  • Da der Absatzhohlkörper an der Sohlenplatte j befestigt ist, kann er gleichzeitig mit ihr abgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist kurz beschrieben folgende: . Der auf beliebige übliche Weise auf seinem Leisten vorbereitete Oberschuh wird mit Leisten in der aus Abb. i erkennbaren Weise auf die entsprechend dem Leisten am Bande a, c eingestellten Stützen f gebracht, die ihn über den Arbeitstisch führen. Hierbei oder schon vorher werden die Rahmen i und j aufgesetzt, nachdem zuvor der nach innen umgelegte Schaft- oder Oberlederrand oder die mit der Kunstsohle zu verbindende Lederlaufsohle gerauht und nötigenfalls mit einem geeigneten Kitt bestrichen worden ist, um eine schnelle Verbindung mit der Formmasse zu erzielen. Während der Leisten über den Arbeitstisch wandert, werden die Formtüllen k, n mit der Einfüllvorrichtung verbunden, und darauf wird die Formmasse in den Sohlenhohlraum eingebracht, am besten mit Hilfe eines unter Druckwirkung stehenden Vorratsbehälters. Alsdann wird der Leisten mit Form i, j von den Stützen f abgenommen und die Form geöffnet, sobald die Formmasse genügend erstarrt ist. Beispielsweise könnte für das Einbringen der Formmasse ein Zylindergefäß (Eisenfaß) q nach Abb. i verwendet werden, in dem sich ein Kolben von oben her verschieben läßt oder das einen oberen Einlaßstutzen y für Preßluft zum Herausdrücken der Formmasse besitzt. Die Preßluft kann, statt unmittelbar auf die Masse, auf einen sie abdeckenden Zwischendeckel s einwirken, der sich kolbenartig im Faß q verschieben läßt. Ein unterer Auslaßstutzen t des Fasses wird durch eine Rohrleitung oder einen Schlauch u mit den Tüllen k und n der Sohlenform verbunden. Das Gefäß q- kann auf ein beliebiges Gestell, das mit dem übrigen Maschinengestell zusammenhängt, gesetzt sein. Die den Stutzen mit den Tüllen k und ia verbindende Leitung kann mit selbsttätig öffnenden und wieder schließenden Hähnen o. dgl. versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum unmittelbaren Auftragen der aus formbarer Masse gebildeten Laufsohlen bzw. Laufsohlen mit Absatz oder Absatzstumpf auf Schuhwerk aller Art mit einem unten offenen Formkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten aus einem längsgeteilten Körper (i) besteht, dessen Teile in an sich bekannter Weise durch einen übergestülpten sohlenförmigen Deckel (j) zusammengehalten werden, dessen zwei Einfüllstutzen (k, n) mit einer Spritzvorrichtung in Verbindung gebracht werden können, und daß die Werkstücke durch ein bekanntes Förderband, das die Werkstückstützen trägt, der Spritzvorrichtung dargeboten werden.
DEP62815D 1931-04-15 1931-04-15 Einrichtung zum Auftragen der aus formbarer Masse gebildeten Laufsohlen auf Schuhwerk aller Art Expired DE614578C (de)

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DE (1) DE614578C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799034A (en) * 1954-02-25 1957-07-16 United Shoe Machinery Corp Method of providing shoe with molded tread member

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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