DE61412C - Kolophoniumhalter mit selbstthätig gedrehtem Kolophoniumblock - Google Patents

Kolophoniumhalter mit selbstthätig gedrehtem Kolophoniumblock

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DE61412C
DE61412C DENDAT61412D DE61412DA DE61412C DE 61412 C DE61412 C DE 61412C DE NDAT61412 D DENDAT61412 D DE NDAT61412D DE 61412D A DE61412D A DE 61412DA DE 61412 C DE61412 C DE 61412C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61412D
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English (en)
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H. KRÜGER in Braunschweig, Alte Knochenhauerstr. 7 III
Publication of DE61412C publication Critical patent/DE61412C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat den Zweck, eine gleichmäfsige Abnutzung des Kolophoniums beim . Streichen mit dem Geigenbogen zu erzielen und eine Rinnenbildung zu vermeiden. Seitlich aufschlagende Klappen KK dienen sowohl zur Durchführung des Bogens bei fortschreitender Abnutzung des Kolophoniumblockes C, als auch zum Schütze der den Kasten M haltenden Hand gegen abgeriebenen Harzstaub. Schutzbleche B B begrenzen die seitliche Bewegung des Bogens. Das Drehen des Kolophoniumblockes C und die Klappenbewegung werden selbstthätig beim Oeffnen und Schliefsen des Deckels E bewirkt.
Fig. ι zeigt den Kolophoniumhalter im Querschnitt, Fig. 5 in der perspectivischen Aufsenansicht. Der Deckel E ist durch Scharnier / mit dem Kasten M verbunden. In den Boden von M ist die Schraube A als Achse eingeschraubt, auf welcher sich,, mit einander vereinigt, Zahnrad Z1 und die an der Peripherie mit Einkerbungen versehene Scheibe Z drehen. Auf den Ansatz Z2 der Scheibe Z ist die Hülse C1 aufgeschraubt, die den cylindrischen Kasten b zur Aufnahme des Kolophoniums C trägt. Es drehen sich bei dieser Anordnung also Z Z1 Z2, fest verbunden mit C C1 b, auf der gemeinschaftlichen Achse A. · Die Vorrichtung zur Herbeiführung dieser Drehbewegung ist in den Fig. 1, 3 und 6 veranschaulicht. An der Innenseite des Behälters M ist ein Hebel H drehbar um Achse d in der Gabel m gelagert. Eine seitliche Verlängerung H1 des Hebels H besitzt am Ende einen Zapfen ex , der, in einem Schlitz des Schubstückes h schleifend, die Bewegung des Hebels H H1 auf h überträgt.
Durch die am Behälter M befestigte gebogene Feder i wird der Hebel HH1 in die in der Zeichnung angegebene Endstellung gedrückt, wobei Ansatz e des Hebels H in eine der Einkerbungen des Schaltrades Z einfafst, um bei Benutzung des Harzes C dasselbe festzuhalten. Durch genügenden Druck auf den Knopf D gelangt das Schubstück h, angedrückt durch die Blattfeder F, auf dem Rücken eines Zahnes von Z1 hingleitend,' schliefslich um einen Zahn weiter zum Eingriff; während dieses Vorganges wird die Verbindung von Z und Z1 durch die in eine Einkerbung von Z eingreifende Federklinke f festgehalten. Beim Aufhören des Druckes auf D tritt Hebel HH1 unter Wirkung der Feder i in seine Endstellung zurück, das Rad Z1 wird um eine Zahnlänge bewegt und damit der Kolophoniumblock um einen entsprechenden Theil gedreht. Hebel H hat in der oberen Verlängerung H2 gleichzeitig die Haltevorrichtung für den Deckel E, welche aufserdem dazu dient, eine allmälige Drehbewegung von C vom Oeffnen : und Schliefsen des Deckels E abhängig zu machen, indem durch Wirkung der Keilflächen bei H2 und E1 Hebel HH1 in dieselbe Lage gebracht wird, wie durch Druck auf den Knopf D.
Durch Oeffnen des Deckels E werden ferner auch die Staubklappen KK nach aufsen in die Lage K1 K1 , Fig. 5, bewegt. Die hierzu angewendete Vorrichtung ist in den Fig. 2, 4 und 7 dargestellt. Zwei in den vorderen Kastenecken in Deckblechen M1 geführte Druckstifte S S greifen mit Stiften S3 S3 in Kurbelschleifen S2 S2 ein. Letztere, mit den Staubklappen KK fest verbunden, haben paarweise
gemeinschaftliche Achsen α α, die in den an den Kastenwandungen angebrachten Lagerblechen g g drehbar sind. Druckstifte S S werden durch Schraubenfedern 1S1 .S1 stets nach oben gedrückt. Sobald Deckel E geschlossen, sind die Stifte S S durch denselben nach unten gedrückt und damit durch Wirkung der Stifte Ss S3 auf die Kurbelschleifen die Klappe in die senkrechte Lage gebracht, d. h. geschlossen. Beim Oeffhen des Deckels E steigen die Stifte S S unter Wirkung der Schraubenfedern S1 S1 hoch, und es werden, wie leicht ersichtlich, die Klappen KKm die waagrechte Lage gebracht, d. h. geöffnet. Die für die Klappen und Drehbewegung angewendeten Vorrichtungen sind, um sie vor harzigen Staubtheilen zu schützen, durch Scheidewand L und Zwischenboden O abgeschlossen gelagert. Durch letztere ist der Ansatz Z2 der Verbindung von Z und Zx mit genügendem Spielraum hindurchgeführt. Um das Beschädigen des Geigenbogens an den scharfen Kastenecken zu verhüten, sind die Schutz- oder Leitbleche BB..., Fig. 1 und 4, angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kolophoniumhalter, bei welchem das Kolophonium in einem mit zwei Staubklappen (K) versehenen Behälter (M) auf einer mit einem Schaltrad (Z1) verbundenen Scheibe (Z) befestigt ist, die beim Auf- und Zuklappen des Deckels (E) durch Einwirken des letzteren auf ein mit dem Schaltrad in Verbindung stehendes Hebelwerk (HHh) gedreht wird, während die Staubklappen beim' Schliefsen des Deckels mittelst durch letzteren niedergedrückte Stangen (S) geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61412D Kolophoniumhalter mit selbstthätig gedrehtem Kolophoniumblock Expired - Lifetime DE61412C (de)

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