DE613924C - Elektroakustisches UEbertragungssystem ohne akustische Rueckkopplung, bei dem im Gegensprechbetrieb ueber eine Dippelleitung mit Differentialuebertragern, Leitungsnachbildungen und mit Lautsprechern gearbeitet wird - Google Patents

Elektroakustisches UEbertragungssystem ohne akustische Rueckkopplung, bei dem im Gegensprechbetrieb ueber eine Dippelleitung mit Differentialuebertragern, Leitungsnachbildungen und mit Lautsprechern gearbeitet wird

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DE613924C
DE613924C DEW87952D DEW0087952D DE613924C DE 613924 C DE613924 C DE 613924C DE W87952 D DEW87952 D DE W87952D DE W0087952 D DEW0087952 D DE W0087952D DE 613924 C DE613924 C DE 613924C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic

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  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 34 os
W 8/952 VIIIaJ2ia- Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: p. Mai
Leitungsnachbildungen und mit Lautsprechern gearbeitet wird
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1932 ab
In Übertragungsanlagen für Gegensprechbetrieb mit Lautsprecheinrichtungen ergeben sich akustische Rückkopplungen zwischen Lautsprecher und Mikrophon, gleichgültig ob zur Verbindung eine zwei- oder vier drähtige Leitung benutzt wird. Bei Sprechstellen, die über eine zweidrähtige Leitung miteinander verbunden sind, ist bekanntlich zwecks Trennung des Sende- und Empfangsweges in jeder Sprechstelle auf der Leitungsseite ein Differentialübertrager sowie eine Leitungsnachbildung notwendig (Abb. r).
Im Betriebszustand ist zwar die Übertragungsgüte von der Güte der Leitungsnachbildungen abhängig, die Betriebssicherheit jedoch nicht; denn selbst bei idealen Nachbildungen ist eine Kopplung zwischen Lautsprecher und Mikrophon und damit eine akustische Rückkopplung über die Lautspreeher und Mikrophone beider Sprechstellen möglich. Die übertragungstechnischen Vorteile guter Nachbildungen kommen daher bei Lautsprecheinrichtungen mit akustischer Kopplung und dadurch verursachter Rückkopplung nicht zur Geltung. Diese akustische Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikrophon einer Sprechstelle ist von einer Reihe sehr veränderlicher Faktoren abhängig, so z. B. von der gegenseitigen Aufstellung des Lautsprechers und Mikrophons, vom Aufstellungsort im Raum, von den beweglichen und unbeweglichen Gegenständen in diesem u. v. a. m.
Erfindungsgemäß kann nun diese akustische Rückkopplung mit ihren schädlichen Folgen für Betrieb und Übertragungsgüte dadurch beseitigt werden, daß die akustische Kopplung ka (Abb. 1) auf eine rein elektrische Kopplung in BTÜckenschaltungen zurückgeführt wird, die praktisch unabhängig von der Verbindungsart und vom Betriebsfall, insbesondere von äußeren, nicht in elektrischer Verbindung mit dem Übertragungssystemstehenden Faktoren, ist. Diese Brückenschaltungen sind ausschließlich aus vier gleichartigen Lautsprechern, die in bekannter Weise sowohl als Sender wie auch als Empfänger, d. h. wie Mikrophon und Lautsprecher wirken, aufgebaut und zwischen den durch die leitungsseitige Weiche gebildeten Empfangs- und Sendezweig eingeschaltet (Abb. 2).
Der Empfangsverstärker Ve -liegt in der ankommenden Richtung, der Sendeverstärker Vs in der abgehenden Richtung jeder Sprechstelle. Der Differentialübertrager Ue liegt auf der der Leitung zugewandten Seite der Sprechstellen (Abb. 1 und 2).
Die Sperrung zwischen Sende- und Empfangsrichtung bei jeder Sprechstelle erfolgt durch die Brückenschaltung Br in bekannter Weise. Der Ausgang des Empfangsverstärkers Ve ist an die Brückenpunkte 1 und 3,
der Eingang des Sendeverstärkers Vs an die Punkte 2 und 4 angeschaltet. Der Abgleich der Brücke und damit die Sperrwirkung ist um so besser, je mehr die paarweise zusammengehörigen Brückenzweige, d.h. die Lautsprecher Z1Ms Z1, übereinstimmen.
Die Anordnung der Brückenschaltung, die die veränderliche Kopplung ka elektrisch ersetzt, aus vier gleichartigen Lautsprechern, die in bekannter Weise sowohl als Sender wie auch als Empfänger wirken, hat gegenüber bekannten Anordnungen, z. B. mit Differentialübertrager, verschiedene Vorteile; die vier Systeme sind sämtlich sowohl bei der Umsetzung der ankommenden elektrischen Energie in akustische als auch bei der Umsetzung der zu sendenden akustischen in elektrische Energie an der Wiedergabe und Aufnahme . beteiligt, während sie gleichzeitig selbst die Brückenschaltung bilden. Im Gegensatz hierzu treten in den Wicklungen usw. der Differentialübertrager nicht unerhebliche Verluste auf, wobei die erheblichen Anforderungen, die an die Symmetrie dieser Wicklungen ohne Rücksicht auf die Gleichartigkeit der benutzten Lautsprecher gestellt werden müssen, eine wesentliche Rolle spielen, um den gleichwertigen Abgleich zu erzielen, der bei der Brückenanordnung durch die gleichartigen Lautsprecher hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektroakustisch.es Übertragungssystem ohne akustische Rückkopplung, bei dem im Gegensprechbetrieb über eine Doppelleitung mit Differentialübertragern, Leitungsnachbildungen und mit Lautsprechern gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen auf der Wiedergabe- und Aufnahmeseite aus Brückenschaltungen von je vier gleichwertigen, als Sender und Empfänger wirkenden Lautsprechern bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87952D 1932-01-12 1932-01-12 Elektroakustisches UEbertragungssystem ohne akustische Rueckkopplung, bei dem im Gegensprechbetrieb ueber eine Dippelleitung mit Differentialuebertragern, Leitungsnachbildungen und mit Lautsprechern gearbeitet wird Expired DE613924C (de)

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