DE613920C - Liniermaschine fuer einseitige senkrechte und waagerechte Liniaturen in einem Arbeitsgange mit einer Bogendrehvorrichtung - Google Patents

Liniermaschine fuer einseitige senkrechte und waagerechte Liniaturen in einem Arbeitsgange mit einer Bogendrehvorrichtung

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DE613920C
DE613920C DESCH105026D DESC105026D DE613920C DE 613920 C DE613920 C DE 613920C DE SCH105026 D DESCH105026 D DE SCH105026D DE SC105026 D DESC105026 D DE SC105026D DE 613920 C DE613920 C DE 613920C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Liniermaschine für einseitige senkrechte und waagerechte Liniaturen in einem Arbeitsgange mit einer Bogendrehvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Liniermaschine ohne Unterfadenführung auf - den Linierzylindern mit einer Bogendrehvorrichtung im Maschinengestell angeordnet, die das Linieren senkrecht und waagerecht, hintereinander, einseitig in einem Arbeitsgange ermöglicht.
  • Es sind Liniermaschinen verschiedener Art bekannt, die den zu linierenden Bogen einseitig und doppelseitig, senkrecht und waagerecht in einem Arbeitsgange linieren. Bei den Senkrecht-Waagerecht-Liniermaschinen zum einseitigen Linieren finden Bogendrehvorrichtungen zwischen getrennten Liniermaschinen mit Ober- und Unterfadenführung Anwendung. Für diesen Zweck bekannte Vorrichtungen sind ein auf eigenem Gestell angeordneter Drehteller mit Reibungsröllchen, zwischen denen der Bogen um einen rechten Winkel gedreht wird. Eine andere Bogendrehvorrichtung ist ebenfalls auf eigenem Gestell angeordnet, die den Bogen zwischen Bändern über eine um 45' schräg gestellte Überführungswalze, winkelrecht fördernd, zur Zulaufvorrichtung führt, und für doppelseitige Senkrecht-Waagerecht-Liniermaschinen findet eine Bogendrehvorrichtung Anwendung, die aus mehreren grollen und kleinen Reibungskegelpaaren besteht, zwischen denen der Bogen ebenfalls winkelrecht auf einem festen Tisch gedreht wird.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht das Neue und Fortschrittliche der Maschine nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß der zu linierende Papierbogen in Maschine I unter dem ersten Linierzylinder durch eine Bogendrehv orrichtung auf Leitfäden gedreht wird. Das Halten .der Bogen geschieht mittels einer in der Ebene schwingenden Greiferleiste mit Greifern und ihrer exzentrischen Welle. Um ein sehr rasches öffnen und Schließen der Greifer zu ermöglichen, werden die Greifer in Verbindung mit einem Bowdenzug durch eine Kurvenscheibe gesteuert. Das Hinundherschwingen der Greiferleiste um ihren Schwenkpunkt geschieht durch Steuern von einem Kurvenscheibenpaar in Verbindung mit einem Hebel und einer Zugstange.
  • Durch den Einbau der erfindungsgemäßen Bogendrehvorrichtung in die Maschine wird eine besonders vorteilhafte . gedrängte Bauart erreicht, die auch das Beschmieren der Bogenenden verhindert. Die Bauart der Maschine ist derart, daß das Waagerechtlinierwerk (Maschine II) mit der Bogendrehvorrichtung noch nachträglich an eine etwa vorhandene Einzylindermaschine (Maschine I) angebaut werden kann.
  • Die Liniermaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Maschine in der Seitenansicht, Abb. 2 die Maschine in der Draufsicht. Die Senkrecht-Waagerecht-Liniermaschine für einseitige Liniaturen wird im wesentlichen gebildet aus Maschine I und II mit ihren jeweils in Pfeilrichtung umlaufenden Linierzylindern 9 und 65, bei denen die Greifer io auf den Exzenterwellen 14 sitzen. Der zu linierende Bogen wird auf den Einlegetisch i gelegt, zwischen die Walzen 2, 3 durch die Leitfäden 4, 5 bis zum Streicher 6 geführt, an dem der Bogen die richtige Queranlage erfährt. Nach Freigabe des Streichers 6 gelangt der Bogen, von den Leitfäden 4, 5 gehalten, über die mit Stoffbelag versehenen Walzen 7, B. Die Greifer io im Linierzylinder 9, bestehend aus den Greiferblättern io und den Greiferhaltern i i, haben den Zweck, den am Linierzylinder 9 ankommenden Bogen zu fassen und bis zum vorletzten Linierwerk des ersten Linierzylinders 9 unter die Oberfadenbahn 12 zu fördern. Zwischen den beiden Riefenwellen 13 kann man die Greifer io je nach Bedarf beim Zurichten der Maschine auf der Exzenterwelle 14 einzeln zur Liniatur passend einstellen. Die Greifer io öffnen sich unmittelbar vor den Linierrollen 15 an den Linierzylindern 9, 65 und geben das Bogenende des noch fertig zu linierenden Bogens frei, um durchgehende Liniatur im letzten Linierwerk zu ermöglichen. Zwischen den vom Linierzylinder 9 getriebenen Oberfäden 12 und den Leitfäden 16 wird der Bogen über die mit Stoffbelag versehenen Walzen 17, 18, die Löschwalzen 19, 2o bis zur Riefenwalze 21 geführt.
  • Die senkrechte Liniatur ist hergestellt.
  • Die Winkelrechtbogendrehvorrichtung ist an dem Verbindungsstück 22 mit den Lagerböcken 23 aufgeschraubt. Sie besteht aus den Trägern 24, den Lagern 25, in denen die exzentrische Greiferwelle 26 mit ihren Greifern a7 lagert, und der unter der Greiferwelle 26 angebrachten Greiferleiste 28. Auf dem Lagerzapfen der Greiferwelle 26 ist der Hebel 29 befestigt. Die Greifer 27 werden von dem Bowdenzug 3o, dieser in Verbindung mit den Hebeln 29, 31 und der Kurvenscheibenrolle 32 von der Kurvenscheibe 33 zum Öffnen zwangsläufig betätigt. Das Bowdenkabel34 ist an den Lagern 25 und 35 befestigt. Die Drehungsfeder 36 auf den Lagerzapfen der Greiferwelle 26 hält die Greifer 27 geschlossen. Der Antrieb des Kurvenscheibenpaares 37, 38 auf Welle 39 erfolgt mit einer Kette auf dem Kettenrad 4o der Walze 8 und dem Kettenrad 41, das auf der Nabe der Kurvenscheibe 37 befestigt ist. Durch die Drehung des in Pfeilrichtung umlaufenden Kurvenscheibenpaares 37, 38 wird die Zugstange 42 . mit ihren Kurvenscheibenrollen 43, 44 hin und her bewegt. Die Zugstange 42 mit ihren Kurvenscheibenrollen 43, 44 ist mit dem Hebel 45 der Schubstange 46 und dem Träger 24 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Winkelrechtdrehvorrichtung in Maschine I ist wie folgt: Der zu linierende Bogen 47 liegt in der Breitrichtung zur Maschine auf der Leitfadenbahn 16. Die Winkelrechtdrehvorrichtung, wie in Abb. i und 2 gezeichnet, unterhalb des Linierzylinders 9 mit diesem parallel stehend, wartet auf den ankommenden Bogen 47. Die in Pfeilrichtung umlaufende Kurvenscheibe 33 gibt die Rolle 32, mit ihrem Hebel 31, an dem ein Ende des Bowdenzuges 3o befestigt ist, frei. Die Greifer 27 schließen sich mit Hilfe der Drehungsfeder 36 und fassen den Bogen 47 mit Greiferleiste 28. Der gefaßte Bogen wird sofort mittels dem Kurvenscheibenpaar 37, 38 und der Winkelrechtdrehvorrichtung in die punktierte Stellung der Abb.2 gebracht. Dadurch ist der Bogen 47 auf der Leitfadenbahn 16 und auf den Gleitbahnen 48, 49, 5o gedreht und liegt in der punktierten Längsrichtung zur Maschine. Die Rolle 32, verbunden mit Hebel 31 und Bowdenzug 30, geht wieder in die alte Stellung zurück, und die Greifer 27 sind wieder geöffnet. Der Bogen 47 liegt frei auf der Leitfadenbahn 16. In dieser Lage wird der Bogen 47 von den Leitfäden 16 zwischen Bänder 51 und Leitfäden 52 über die Walzen 53, 54, 55 befördert. Der Bogen 47 gleitet zwischen der Walze 55 und der Riefenwalze 56 auf der Bänderbahn 51, am Anlegewinkel 57 anliegend, frei heraus. Die Bänderbahn 51 und der Anlegewinkel 57 bringen den Bogen 47 in die richtige Längslage zwischen die Walzen 58, 59 durch die Leitfäden 6o, 61 bis zum Streicher 62, der wiederum die richtige Queranlage besorgt. Nach Freigabe des Streichers 62 kommt der Bogen 47, gehalten von den Leitfäden 6o, 61, über die mit Stoffbelag versehenen Walzen 63, 64. Die Greifer io im Linierzylinder 65 fassen den Bogen und führen ihn bis zum vorletzten Linierwerk des Linierzylinders 65. Hierauf öffnen sie sich und geben das Bogenende des noch zu linierenden Bogens frei, um durchgehende Liniatur im letzten Linierwerk wiederum zu ermöglichen. Der Bogen gelangt dann unter die ebenfalls vom Linierzylinder 65 getriebenen Oberfäden 66 über die Walzen 68, 69 und 70 in den Fallkasten 71. Er ist nunmehr senkrecht und waagerecht einseitig liniert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Liniermaschine für einseitige senkrechte und waagerechte Liniaturen in einem Arbeitsgange 'mit einer Bogendrehvorrichtung zwischen den beiden Linierzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogendrehvorrichtung unterhalb des Linierzylinders (g) der ersten Maschine angeordnet ist und aus einer Greiferleiste (28) besteht, die mit Greifern (27) zusammenarbeitet, die auf einer Exzenterwelle# (26) sitzen und durch Bowdenzug (30) von einer Kurvenscheibe (33) zum öffnen und Schließen gesteuert werden, und die Greiferleiste (28) durch eine von einem Kurvenscheibenpaar (37, 38) hin und her bewegte Zugstange (42) mittels Hebels (45) und Schubstange (46) um ihren festen Schwenkpunkt gedreht wird.
DESCH105026D 1934-08-26 1934-08-26 Liniermaschine fuer einseitige senkrechte und waagerechte Liniaturen in einem Arbeitsgange mit einer Bogendrehvorrichtung Expired DE613920C (de)

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DE (1) DE613920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767020C (de) * 1938-12-25 1951-07-26 Will E C H Fa Liniermaschine zum ein- und doppelseitigen Laengs- und Querlinieren einzelner Bogen in einem Arbeitsgang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767020C (de) * 1938-12-25 1951-07-26 Will E C H Fa Liniermaschine zum ein- und doppelseitigen Laengs- und Querlinieren einzelner Bogen in einem Arbeitsgang

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