DE613520C - Anordnung zum Schutz von Rundfunkgeraeten mit Netzanschluss gegen Wanderwellen - Google Patents

Anordnung zum Schutz von Rundfunkgeraeten mit Netzanschluss gegen Wanderwellen

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DE613520C
DE613520C DEM117398D DEM0117398D DE613520C DE 613520 C DE613520 C DE 613520C DE M117398 D DEM117398 D DE M117398D DE M0117398 D DEM0117398 D DE M0117398D DE 613520 C DE613520 C DE 613520C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Es ist zum Schutz von Telephonanlagen im Anschluß an Freileitungen bekannt, passend eingestellte Funkenstrecken zu verwenden, die als Ableiter dem Ausgleich der durch Wanderwellen bedingten Spannungsstöße einen nur geringen Widerstand bieten. Ferner ist es bei Rundfunkgeräten mit Netzanschluß gebräuchlich, die Antenne bei Gewittern abzuschalten und für sich, zu erden.
Bei Fernmeldeanlagen ist es bekannt, Luftleerblitzableiterpatronen zu verwenden und auch vor die einzelnen Teilnehmerapparate Sicherungen in Form von Glasröhrchen zu schalten, um sowohl Überspannungen atmosphärischer Natur als auch in das Fernmeldenetz .eingedrungene Hochspannungen abzuleiten und von den Apparaten fernzuhalten.
Schließlich ist vorgeschlagen worden, atmosphärische Entladungen anderer Art dadurch unschädlich zu machen, daß zwischen Antenne und* Erde parallel zum Rundfunkgerät eine Luftleerblitzableiterpatrone geschaltet wird, welche als Ausgleichsweg für die Überspannung einen nur geringen Widerstand bietet.
Demgegenüber beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß die Gefährdung des Rundfunkgerätes auch in abgeschaltetem Zustand vermieden werden muß, weil es bei der Höhe der Überspannungen möglich ist, daß die Isolationsstnecken des normalerweise verwendeten Netzschalters übersprungen werden und so die Überspannung über den Netzteil des Gerätes zu dessen Erdung verläuft.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Schutz von Rundfunkgeräten mit Netzanschluß und Mitteln zur Ableitung der Überspannungsenergie zur Erde, kennzeichnet sich dadurch, daß der Ableiter bei der Außerbetriebsetzung des Gerätes zwangsläufig durch einen an sich bekannten doppelpoligen Umschalter gebildet wird, dessen eines Kontaktpaar an die Erdung des Empfangsgerätes, dessen anderes Kontaktpaar an die Netzleitung und dessen Hebelpaar an den Netzanschlußteil des Empfangsgerätes geschaltet ist, so daß die Isolationsstrecken zwischen den Netzkontakten und den Mittenkontakten (Hebelpaar) als Funkenstrecken wirken.
Dadurch wird die gesamte Energie der Wanderwellen, denen Augenblidksiwert z. B. bei Wanderwellen mit steiler Stirn das Mehrfache der Netzspannung betragen kann, stets sicher zur Erde abgeleitet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Ableitung von Überspannungen in der Betriebszieit des Gerätes passend dimensionierte Luftleerpatronen zwischen die .Mittenkontakte des Umschalters und der Erdung gelegt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsibeispiel des erfindungsgemäßen Wanderwellen-Schutzes schematisch, dargestellt.
Hierbei ist mit α das Empfangsgerät, mit A die Antenne, mit E die Erdung des Emp-
fan gagerät es bezeichnet; c und d sind die zur EnergieÄiführung· aus dem Netz b dienenden Leitungen, e undl / die Geriätezuleitungien. Der Ableiter wird durch einen doppelpoligen Umschalter g gebildet, dessen eines Kontaktpaar h an die Netzleitung, dessen anderes Kantaktpaar/ an die Erdung des Empfangsgerätes und dessen Hebelpaar an den Netzanschlußteil des Empfangsgerätes gesehaltet sind, so daß die Isolationssitrecken zwischen den Netzfcontakten und den Mittenkontakten (Hebelpaar) als Funkenstrecken wirken.
Zur Ableitung von Überspannungen in der Betriebszeit des Gerätes sind passend dimensionierte Luftleerpatronen k zwischen die Mittenkontakte des Umschalters und der Erdung gelegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum Schutz von Rundfunkgeräten mit Netzanschluß gegen Wan-
    derwelleni mit Mitteln zur Ableitung der Überspannungsenergie zur Erde, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter bei der «5 Außerbetriebsetzung des Gerätes zwangsläufig durch einen an sich bekannten doppelpoligen Umschalter gebildet wird, dessen 'eines Kontaktpaar an die Erdung des Empfangsgerätes, dessen anderes Kontaktpaar an die Netzleitung und dessen Hebelpaar an den Netzanschlußteil des Empfangsgerätes geschaltet ist, so daß die IsolatLonsstrecfcen zwischen den Netzkontakten und den Mittenkontakten (Hebeipaar) als Funkenstrecken wirken.
  2. 2. Anordnung zum. Schutz von Rundfunkgeräten mit Netzanschluß gegen Wanderwellen nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung von Überspannungen in der Betriebsz)eit des Gerätes passend dimensionierte Luftleerpafronen zwischen die Mittenkontakte des Umschalters und der Erdung gelegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM117398D 1931-10-27 1931-10-27 Anordnung zum Schutz von Rundfunkgeraeten mit Netzanschluss gegen Wanderwellen Expired DE613520C (de)

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