DE613333C - Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- eriri@htung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge Bei elektrisch betriebenen und elektrisch beleuchteten Eisenbahnfahrzeugen, deren Betriebsstrom Wechselstrom niedriger Frequenz ist (unter 50 Perioden); macht es in einzelnen Fällen Schwierigkeiten, die elektrische Beleuchtung der Wagen so einzurichten, daß Lichtschwankungen, die durch die niedrige Frequenz hervorgerufen werden, vermieden werden. Man ist daher vielfach. dazu.,übergegangen, für jeden Eisenbahnwagen einen umlaufenden Frequenzumformer vorzusehen, welcher einen für die Speisung des Lichtnetzes geeigneten Strom liefert. Diese Umformer bilden jedoch eine ständige Quelle von Gefahren bzw. Betriebsstörungen und erfordern sorgfältige Überwachung wegen der. Abnutzung der Kollektoren, Bürsten, Lager usw. Es kommt hinzu, daß die Überwachungsbeamten gewöhnlich eine besondere elektrotechnische Vorbildung nicht besitzen und auch, falls dies doch der Fall ist, die Überwachung geraume Zeit in Anspruch nimmt, Man ist daher schon dazu übergegangen, ruhende Einrichtungen zu verwenden. So hat man bereits ohne Frequenzumformung durch Spannungswandler (Transformatoren) die Spannung für die Beleuchtung sehr weit heruntergesetzt. Hierdurch wird erreicht, daß Glühlampen mit stärkeren Leuchtfäden verwendet werden können, die in erwärmtem Zustande eine größere Wärmekapazität besitzen und deshalb den Stromschwankungen durch niedrigere Periodenzahl nicht so stark unterworfen sind. Diese Anordnung ergibt den Nachteil von Strömen hoher Amperezahl, so daß die Kupferquerschnitte der Zuführungsleitung sehr stark bemessen sein müssen. Um mit den Kupferquerschnitten noch in vernünftigen Grenzen zu 'bleiben, darf man mit der Spannung nicht zu weit heruntergehen.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Bahnanlagen die Netzfrequenz durch statische Frequenzwandler zu vervielfachen, beispielsweise zu verdoppeln und mit diesem Strom das Lichtnetz zu speisen. Zu einer praktischen Ausführung hat dieser Vorschlag aber, soweit bekannt, bisher nicht geführt, wohl in der auch heute noch weit verbreiteten Annahme, daß eine derartige Stromentnahme unwirtschaftlich sei.
- Die vorliegende Erfindung gibt nun einen Weg an, welcher die geschilderten Nachteile der bekannten, im Zugbeleuchtungswesen verwendeten Einrichtungen vermeidet und dennoch, wie die praktische Erprobung bereits ergeben hat, in wirtschaftlicher Hingicht ihnen nur wenig nachsteht. Die Betriebssicherheit ist nahezu vollkommen. Eine Wartung der Anlage ist infolge Fehlens von sich abnutzenden Teilen überflüssig.
- Der neue Vorschlag geht dahin, von den theoretisch möglichen höheren Harmonischen die dritte herauszusi-eben und gleichzeitig eine Umformung auf niedrigere Spannung als die Fahrdraht- oder Kontaktschienenspannung vorzunehmen. Durch die Frequenzumformung ergibt sich gegenüber der bisherigen einfachen Spannungstransformation der Vorteil, daß die Spannung nicht so weit erniedrigt zu werden braucht wie bisher. Dementsprechend können wesentlich schwächere Leitungen im Lichtnetz verwendet werden.
- Es ist für die Heraussiebung -der dritten Harmonischen gleichgültig, ob sie unmittelbar aus dem Netz oder unter Zwischenschaltung eines Transformators erfolgt. Bei zwischengeschalteten Transformatoren wird man diese möglichst mit hoher Sättigung im Eisen arbeiten lassen.
- In der Abbildung ist ein grundsätzliches Schema für die Zugbeleuchtung angegeben. Ei: ist die Fahrdrahtspannung; durch den Transformator A wird diese Spannung auf E2 heruntertransformiert. E2 ist die Spannung, die für die übrigen Apparate des Zuges, die nicht mit der Fahrdrahtspannung arbeiten, benötigt wird. Parallel zu diesen Apparaten wird die Spannung für die Beleuchtung des Zuges abgenommen. Der Strom fließt jedoch über eine Drossel B und einen Kondensator C, welche dazu dienen, die im Stromkreis vorhandene dritte Harmonische herauszusieben. An der Beleuchtung liegt dann die Spannung E3 dieser dritten Harmonischen.
Claims (1)
- PATENT ANSPIZIJCII: Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge aus einem Netz mit Niederperiodenwechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lichtstromkreis des Fahrzeugs außer dem Spannungswandler noch ein Siebkreis zur Aussiebung der dritten Harmonischen vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP61319D DE613333C (de) | Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP61319D DE613333C (de) | Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE613333C true DE613333C (de) | 1935-05-17 |
Family
ID=7389665
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP61319D Expired DE613333C (de) | Einrichtung zur Beleuchtung elektrischer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE613333C (de) |
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- DE DEP61319D patent/DE613333C/de not_active Expired
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