DE612933C - Verfahren zur Herstellung von Vollgummireifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vollgummireifen

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DE612933C
DE612933C DEV28849D DEV0028849D DE612933C DE 612933 C DE612933 C DE 612933C DE V28849 D DEV28849 D DE V28849D DE V0028849 D DEV0028849 D DE V0028849D DE 612933 C DE612933 C DE 612933C
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tires
tire
solid rubber
production
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vollgummireifen -Vollgummireifen werden vielfach zur Erhöhung ihrer Elastizität und zur- besseren Ableitung der durch das Arbeiten des-Gummis vornehmlich im Mittelteile des Profils entstehenden Wärme auf der Innenseite mit einem ringsum laufenden Hohlraum versehen, der bisher beim Aufbauen oder Spritzen des Reifens unter Verwendung eines Formrings gleich in das Gummipolster mit eingeformt wurde. Bei dem anschließenden Vulkanisationsvorgang treten in dem erweichten oder flüssig gewordenen Gummi Strömungen auf, deren Ausgleich durch den Formring wesentlich erschwert wird, so daß sich Ungleichmäßigkeiten im Gefüge beim fertigen Reifen ergeben, welche innere Spannungen im Reifen zur Folge haben, die eine vorzeitige Zerstörung des Reifens verursachen. Wenn kein Formring benutzt wird, um den Hohlraum gleich beim Aufbau des Reifens herzustellen, besteht die Gefahr, daß der Hohlraum beim Vulkanisieren des Reifens leicht verzerrt oder schief gedrückt wird und dadurch stellenweise eine ungünstige Verschiebung im Reifenprofil erfährt.
  • Da bei Vollgummireifen, die ohne Hohlräume hergestellt werden, Ungleichmäßigkeiten im Gefüge weniger leicht auftreten, so wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Hohlräume noch .in den ohne Hohlraum hergestellten vulkanisierten Vollreifen in beliebiger Querschnittsform und Tiefe einzuarbeiten, vorzugsweise durch Eindrehen. Nach dem neuen Verfahren können vorhandene und schon gebrauchteVollgummireifen mit massivem Gummipolster nachträglich noch mit Hohlräumen versehen werden. Bei der Herstellung neuer Reifen wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß man das Gummipolster auf einem aus mehreren Tragringen mit zwischengefügten Einsatzringerl zusammengesetzten Stahlband aufbaut, aus dem beim Einarbeiten der Hohlräume die Einsatzringe entfernt werden. Auf diese Weise werden spannungsfreie Vollgummireifen mit genau verlaufenden Hohlräumen erhalten, denen jede zweckmäßige Querschnittsform gegeben werden kann. Der Nachteil, daß das Einarbeiten der Hohlräume einen besonderen Arbeitsgang und besondere Maschinen erfordert, wird durch die Erhöhung der Sicherheit der Herstellung einwandfreier Reifen mehr als aufgehoben.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in den Abb. i, 2, 6 und 7 an zwei Ausfüh-
    rungsbeispielen schematisch veranschaulicht. _ws
    Abb. 3 5 zeigen weitere Ausführungs- lj i5
    formen eines nach dem neuen Verfahren her-
    zestellten Voll--ummireifens im Schnitt.
    a ist das in bekannter Weise auf einem Stahlband b ohne inneren Hohlraum aufgebaute oder aufgespritzte Gummipolster, das beim Vulkanisieren des Reifens in einer Form das gewünschte äußere Profil erhält. In den fertigen Reifen (Abib. i) werden von der Innenseite her die ringsum laufenden Hohlräume c von beliebiger Querschnittsform und Tiefe eingearbeitet, z. B. eingedreht. Zu dem Zwecke wird das Stahlband b zuerst mit einem Schlitz an der oder an den Stellen versehen, wo die Hohlräume im endgültigen Reifen liegen sollen. Durch diesen Schlitz erfolgt dann die Aushöhlung des Gummipolsters. Um eine Federung des Reifens beim Aufpressen auf die Grundfelge- zu verhindern, werden in die Schlitze ein- oder mehrteilige Ringe d eingelegt (Abb. 2 bis 5). Der Reifen kann auch, wie die Abb. 6 und 7 veranschaulichen, von vornherein auf einem aus mehreren Tragringen b1, b2 mit zwischengefügten Einsatzringen d zusammengesetzten Stahlband aufgebaut werden, aus dem beim nachträglichen Einarbeiten der Hohlräume die Einsatzringe entfernt werden. Die Ringe d haben entweder ein glattes oder ein schwalbenschwanzförmig unterschnittenes T-Profil. Sie können mit Durchbohrungen e versehen sein, um eine Verbindung des Hohlraumes c nach der Grundfelge hin zu erhalten. Auch kann der Einsatzring d so vertieft im Stahlband liegen, däß er mit der Grundfelge einen Luftraum i bildet, von dem aus Kanäle g nach außen führen, durch die Kühlluft in den Luftraum gelangen oder- ein besonderes Kühlmittel dem Luftraum zugeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Verfahren zur Herstellung von Vollgummireifen mit einem oder mehreren ringsum laufenden Hohlräumen auf der Innenseite des Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hohlräume (c) nachträglich in einen ohne Hohlraum hergestellten vulkanisierten Vollreifen in beliebiger Querschnittsform und Tiefe eingearbeitet, vorzugsweise eingedreht werden.
  2. 2. Stahl-bandreifen für eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch z herzustellende Vollgummibereifung, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Tragringen (b1, b2) mit einem oder mehreren zwischengefügten Einsatzringen (d) zusammengesetzt ist, die vor dem Einarbeiten der Hohlräume entfernt werden-
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