DE612876C - Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Fluessigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Fluessigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere fuer FlugzeugeInfo
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- DE612876C DE612876C DEE44357D DEE0044357D DE612876C DE 612876 C DE612876 C DE 612876C DE E44357 D DEE44357 D DE E44357D DE E0044357 D DEE0044357 D DE E0044357D DE 612876 C DE612876 C DE 612876C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/14—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für pneumatische Flüssigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere für Flugzeuge Es ist bekannt, den Flüssigkeitsstand von festen oder auf Fahrzeugen befindlichen Behältern mittels sog. pneumatischer Flüssgkeitsstandanzeiger in der Weise zu messen, daß mittels einer kleinen Handpumpe m einer Rohrleitung mit in den Behälter bis nahe zum Boden reichendem Tauchrohr ein Gegendruck erzeugt wird, der der Flüssigkeitshöhe im Tank entspricht und durch einen Eeindruckmesser bekannter Bauart angezeigt wird. Bei Fahrzeugen, deren Lage nicht dauernd horizontal ist, also insbesondere bei Flugzeugen, muß nun eine Sicherung dagegen getroffen werden, daß die Flüssigkeit aus dem Behälter rückwärts durch das Tauchrohr in die pneumatische Übertragungsleitung gelangt, weil einerseits hierdurch die Messung gefälscht wird, anderseits biei einem zufälligen Bruch oder Urdichtheit der Meßletung durch austretendes Benzin Fährzeug und Besatzung gefährdet werden.
- Es sind nun Sicherheitseinrichtungen bekannt, bei denen beispielsweise eine in eine Erweiterung der Meßleitung :eingelegte Kugel bei Schräglage vor die Öffnung der Rohrleitung rollt und diese abschließt. Diese Vorrichtung kann aber nur in einer Richtung, also bei Neigung des Fahrzeuges nach vorn oder hinten oder nach einer Seite wirksam sein.- Außerdem kann hierbei nur sehr schwer ein dichter AbschluB erzielt werden: Andere Sicherheitseinrichtungen benutzen :ein Schwimmerventil, welches durch- die relative Bewegung des Flüssigkeitsspiegels bei Schräglage des Fahrzeuges geschlossen wird. Auch hier wird ein dichter Abschluß wegen der geringen zur Verfügung stehenden Kräfte nicht erreicht, ganz abgesehen davon, da(, durch Massenträgheit und Fliehkräfte die rechtzeitige Schließung des Ventils durch die Flüssigkeit verhindert werden kann.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Sicherheitseinrichtung vermeidet diese Nachteile, da sie erstens bei jeder Richtung der Schräglage wirksam ist, zweitens einen unbedingt dichten. Abschluß ergibt und drittens bei relativ großen Schließkräften unabhängig von Massen- oder Fliehkraftwirkungen ist, also auch augenblicklich wirksam wgrd.
- Die Einrichtung besteht aus einem unmittelbar auf das Tauchrohr aufgesetzten Ge-fäß t mit einem an seinem unteren Ende befindlichen Eintrittsventil 3, welches durch die Feder 5 geschlossen gehalten wird. Das zu der Ventilspindel gehörige Gegenlager der Feder ist als muldenförmige Platte ¢ ausgebildet, auf der bei horizontaler Lage des ganzen Gefäßes die Kugel 6 ruht. Das Gewicht der Kugel ist so bemessen, daß die Feder hierdurch zusammengedrückt und das Ventil offen gehalten wird.
- Verläßt nun das Fahrzeug die horizontale Lage, so rollt die Kugel von der Platte ¢ ab, und die unbelastete Feder schließt das Ventil. Der untere Teil des Gefäßes i ist kegelförmig ausgebildet. Durch mehr oder weniger steile Ausbildung des Kegels hat man es in der Hand, die Schräglage bzw. denjenigen Winkel des Fahrzeuges zu bestimmen, bei der die Kugel aus ihrer Lage bzw. wieder in diese rollen soll.
- Da es bei schnellen Lageänderungen möglich ist, daß vor dem völligen Schließen des Ventils aus dem Tauchrohr Flüssigkeit ausfließt, so bemißt man das Gefäß i mehr als doppelt so groß wie den Inhalt des Tauchrohres. Läßt man die Meßleitung mittels des Stutzens 7 aus dem Deckel 2 so weit in das Gehäuse hineinragen, daß sich die Mündung im räumlichen Mittelpunkt des Gefäßes befindet, so kann in keiner Lage des Fahrzeuges selbst bei augenblicklichem Versagen des Ventils Flüssigkeit in die Meßleitung gelangen, auch wenn der gesamte Inhalt des Tauchrohres in das Sicherheitsgefäß geflossen sein sollte und das Fahrzeigg beispielsweise beim Kunstflug um 9o oder i8o° gedreht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für pneumatische Flüssigkeitsstandm:esser (Benzinuhren) bei Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, zur Verhütung des Eindringens von Flüssigkeit in die Meßluftleitung durch ein zwischen Tauchrohr -und Meßleitung eingeschaltetes Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch das Gewicht einer Kugel gegenüber der Schließkraft einer Gegenfeder geöffnet gehalten und bei Entfernung der Kugel vom. ihrem Sitz durch die Feder geschlossen wird.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im Boden eines Gefäßes angebracht ist, der in einem bestimmten Winkel kegeeförmig ausgedreht ist und so die Schräglage des Fahrzeuges bestimmt, bei der die Sicherheitseinrichtung in Tätigkeit tritt.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Gehäuses so bemessen ist, daß er mehr als das doppelte Volumen der im Tauchrohr befindlichen Flüssigkeit aufzunehmen vermag. q.. Sicherheitsvarrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen der Meßluftleitung so weit in das Gehäuse hineinragt, daß der Rauminhalt des Gehäuses vor und hinter der Rohrmündung in jeder Lage gleich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44357D DE612876C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Fluessigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44357D DE612876C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Fluessigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612876C true DE612876C (de) | 1935-05-07 |
Family
ID=7079741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44357D Expired DE612876C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Sicherheitsvorrichtung fuer pneumatische Fluessigkeitsmesser (Benzinuhren), insbesondere fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936828C (de) * | 1954-04-18 | 1955-12-22 | Bopp & Reuther Gmbh | UEberlastungssicherung fuer Schwimmermanometer |
-
1933
- 1933-06-15 DE DEE44357D patent/DE612876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936828C (de) * | 1954-04-18 | 1955-12-22 | Bopp & Reuther Gmbh | UEberlastungssicherung fuer Schwimmermanometer |
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