DE611800C - Einrichtung zur Erleichterung des Auf- und Abbaues von radial beaufschlagten Turbinen - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung des Auf- und Abbaues von radial beaufschlagten Turbinen

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Publication number
DE611800C
DE611800C DEI47441D DEI0047441D DE611800C DE 611800 C DE611800 C DE 611800C DE I47441 D DEI47441 D DE I47441D DE I0047441 D DEI0047441 D DE I0047441D DE 611800 C DE611800 C DE 611800C
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DE
Germany
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guide device
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shaft
dismantling
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Expired
Application number
DEI47441D
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English (en)
Inventor
Hans Kasparek
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INT LJUNGSTROEMTURBINEN UNION
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INT LJUNGSTROEMTURBINEN UNION
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Turbine bedarf wie jede andere Maschine der dauernden Überwachung, um etwaige während des Betriebes eingetretene Mängel an den betriebswichtigen Teilen feststellen zu können. Es muß daher möglich sein, die Turbine so auseinanderzunehmen, daß man vor allem die Beschaufelung nachsehen kann. Bei der axial beaufschlagten Turbine üblicher Bauart ist das Nachsehen verhältnismäßig einfach, da es nur erforderlich ist, den Gehäuseoberteil abzuheben. Dann liegt der Läufer frei und kann nach oben aus dem Gehäuseunterteil herausgehoben werden. Bei der radial beaufschlagten Turbine besteht eine derartige einfache Möglichkeit des Nachsehens nicht, denn bei ihrem Aufbau sind die einzelnen Teile in Achsrichtung zusammengebaut, so daß ein Abheben der Teile in radialer Richtung unmög-Hch wäre. Es muß außerdem beim Auseinänderbau darauf geachtet werden, daß die gegenseitige Lage der Schaufelkränze unhedingt beibehalten wird, denn sonst würde ein Streifen und Verbiegen der Schaufelkränze die unausbleibliche Folge sein. Man hat zwar vorgeschlagen, zum Zwecke des Ausbaues die umlaufenden und feststehenden Turbinenteile miteinander zu verbinden; aber die bisherigen Vorschläge stellen so verwickelte Bauformen dar, daß ein Ausbau an Ort und Stelle mit den in der Zentrale verfügbaren Mitteln unmöglich ist. Eine solche Maschine muß vielmehr in die Fabrik zurück, wo allein die erforderlichen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die den Auf- und Abbau von radial beaufschlagten Turbinen mit feststehender Leitvorrichtung und abnehmbarem Gehäusedeckel wesentlich vereinfacht, und besteht darin, daß vor dem Abnehmen des Gehäusedeckels das Einbringen eines Verbindungsgliedes, z. B. einer Büchse, zwischen die von dem Gehäusedeckel getrennte Leitvorrichtung und die Welle ermöglicht ist, so daß nach dem Abnehmen des Gehäusedeckels die Leitvorrichtung in ihrer Lage gehalten wird und für sich abgezogen werden kann. Die Mittel, die für einen derartigen Auf- und Abbau der Turbine erforderlich sind, sind so einfach, daß sie in jeder Zentrale ohne weiteres bereit gehalten werden können. Es ist also jederzeit möglich, die Beschaufelung auf etwaige Schäden nachzusehen.
Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel. Die~ Abb. 1 läßt in 1 die Welle erkennen, auf der in üblicher Weise das Laufrad 2 aufgesetzt ist. Die zugehörige Leitvorrichtung ist 3. Im zusammengebauten Zustand ist die Leitvorrichtung 3 mit dem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Kasparek in Ludwigshöhe b. Nürnberg.
Gehäuseschild 4 durch die Schrauben 5 fest verbunden und wird durch eine Zentriernut 13 in ihrer Lage gehalten.
Soll die Maschine abgebaut werden, dann werden zunächst die Schrauben 5 und der Deckel 6 entfernt. Dadurch wird die mittlere Öffnung 7 in dem Gehäuseschild 4 freigegeben. Im Betrieb der Maschine ist eine mittlere öffnung in der Leitscheibe 3 durch eine Mutter 8 verschlossen. Beim Abbau wird auch diese Mutter entfernt und in den Zwischenraum zwischen die Leitscheibe und den zur Welle gehörigen Teil 9 (der das Laufrad 2 auf dem Konus der Welle 1 festhält) ein Zwischenstück 10, das in Abb. 2 erkennbar ist, eingeschoben. Abb. 2 ist gegenüber der Abb. 1 der größeren Deutlichkeit halber in vergrößertem Maßstab dargestellt. Durch das Zwischensetzen des Einsatzstückes 10 wird die Welle mit der Leitscheibe 3 fest verbunden. Die Verbindung wird noch durch die äußeren Schrauben 11 und die innere Mutter 12 vervollständigt. Wenn dies .geschehen ist, sitzt also die Leitscheibe 3 fest auf der Welle 1, und es kann nun der. Ge-" häusedeckel 4 entfernt werden, ohne daß die Beschaufelung auseinandergenommen wird. Wenn der Gehäusedeckel entfernt ist, kann die leichte Leitscheibe von der Welle abgezogen werden, wobei ihr das Einsatzstück 9 als Führung dient. Auf diese Weise werden die Schaufeln völlig zentrisch auseinandergezogen, und die Gefahr, daß die Dichtungsbleche beschädigt werden, wird vermieden.
In gleicher Weise, aber in umgekehrter Reihenfolge vollzieht sich der Vorgang des Zusammenbaues.
Wie man sieht, erfordert die Einrichtung wenig zusätzliche Bauteile größerer Abmessungen, sondern lediglich einige Schrauben und Einsatzstücke auf der Welle.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Erleichterung des Auf- und Abbaues von radial beaufschlagten Turbinen mit feststehender Leitvorrichtung und abnehmbarem Gehäusedeckel, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abnehmen des Gehäusedeckels das Einbringen eines Verbindungsgliedes, z. B. einer Büchse, zwischen die vom Gehäusedeckel getrennte Leitvorrichtung und die Welle ermöglicht ist, so daß nach dem Abnehmen des Gehäusedeckels die Leitvorrichtung in ihrer Lage gehalten wird und für sich abgezogen werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ' von Leitvorrichtung und
■ Welle durch eine verschließbare öffnung im Gehäusedeckel -einführbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer Büchse besteht, die einerseits in eine öffnung der Leitvorrichtung eingeführt, andererseits auf die Welle aufgeschoben wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3,
• dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbüchse vor dem Abziehen der Leitvorrichtung auf der Welle mit der Leitvorrichtung durch Befestigungsmittel verbunden ist. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI47441D 1933-06-20 1933-06-20 Einrichtung zur Erleichterung des Auf- und Abbaues von radial beaufschlagten Turbinen Expired DE611800C (de)

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DE (1) DE611800C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424378A (en) * 1943-07-09 1947-07-22 Wiberg Oscar Anton Safety device for radial flow elastic fluid turbines
DE1032267B (de) * 1956-10-25 1958-06-19 Internat Stal Company Ab Radial-Dampfturbine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424378A (en) * 1943-07-09 1947-07-22 Wiberg Oscar Anton Safety device for radial flow elastic fluid turbines
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