DE962911C - Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse, bei dem die Generatorwelle hohle Nabenform hat - Google Patents

Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse, bei dem die Generatorwelle hohle Nabenform hat

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DE962911C
DE962911C DEE7798A DEE0007798A DE962911C DE 962911 C DE962911 C DE 962911C DE E7798 A DEE7798 A DE E7798A DE E0007798 A DEE0007798 A DE E0007798A DE 962911 C DE962911 C DE 962911C
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DE
Germany
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generator
bearing
ring
flange
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DEE7798A
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English (en)
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Pierre Francois Danel
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Neyrpic SA
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Neyrpic SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse, bei dem die Generatorwelle hohle Nabenform hat Die Planung und Ausführung der Wasserkraftgeneratoren mit senkrechter Achse haben schon zu zahlreichen Vervollkommnungsversuchen geführt mit dem Ziel, die Konstruktion, die Aufstellung und den Betrieb dieser Maschinen mit ihrem besonders bei geringem Gefälle bedeutenden Wasserdurchsatz zu vereinfachen und zu erleichtern. Insbesondere suchte man eine gedrängte und wirtschaftliche Bauweise, unter gleichzeitiger Verringerung der Bauhöhe, was ein entscheidender Faktor für die Kosten der Bauwerke und des Betriebes ist. In gleicher Weise suchte man nach Möglichkeiten für ein Auseinandernehmen an einzelnen Stellen, um gewisse Organe zu überwachen, ohne daß es notwendig würde, die Turbinen- oder Generatorwelle auszubauen.
  • In dieser Entwicklungslinie betrifft die Erfindung die Konstruktion und den Aufbau des drehenden Teiles der Maschine; das Ziel ist eine Gesamtheit von Einrichtungen, die eine wirtschaftlichere Konstruktion der Maschine, eine besonders kräftige Verbindung des Turbinenlaufrades mit dem Generator, die Unterbringung zahlreicher Zusatzeinrichtungen im Innern der Maschine selbst, ein teilweises Auseinandernehmen zu periodischer Kontrolle und Instandsetzung dieser empfindlichen Teile und schließlich eine gedrängtere Form der gesamten Maschine ermöglichen. Man hat bereits für Wasserkraftgeneratoren eine gedrängte Konstruktion vorgeschlagen, bei der der Zylinder des Servomotors in der Höhe des Generatorläufers liegt, während sein unterer Boden an einer Kupplungsendfläche einer hohlen Turbinenwelle befestigt ist und seine zylindrische Seitenwand als Hohlwelle für die Nabe des Generatorläufers dient, während eine Verlängerung dieser Seitenwand nach unten den Drucklagerlaufring des Aggregats und der obere Boden den Läufer der Erregerdynamos trägt.
  • In einer anderen bekannten Konstruktion ist die Nabe des Generatorläufers am oberen Ende einer hohlen Turbinenwelle befestigt, und diese nach oben verlängerte Nabe trägt fest mit ihr verbunden den unteren Boden des Servomotors, der auf dem Drucklager des Aggregats ruht.
  • Den Vorteilen dieser Konstruktionen steht der Nachteil gegenüber, daß der Generatorläufer relativ zum Drucklager des Aggregats fliegend gelagert ist.
  • Die Erfindung geht aus von einem Wasserkraftturbogenerator mit senkrechter Achse, bei dem in bekannter Weise die Generatorwelle hohle Nabenform hat, mit der eine die Polteile des Läufers tragende ringförmige Wand verbunden ist. Gemäß der Erfindung ruht diese ringförmige Wand auf dem Drucklager des Aggregats durch Vermittlung einer kegelstumpfförmigen hohlen Trommel, die als Teil der Hauptwelle das Drehmoment der Turbine auf den Generator überträgt, indem ihre große obere Grundfläche an den Läuferring angeflanscht ist, während ihre kleine untere Grundfläche, wie an sich bekannt ist, mit dem beweglichen, an der Turbinenwelle festsitzenden Druckring des Spurlagers fest verbunden ist. Ferner ist, wie ebenfalls an sich bekannt ist, in dem Läuferring oben ein Deckel eingepaßt; dieser trägt einen Zentrierzapfen, der in dem oberen Lager des Aggregats läuft und damit die Lagerung des drehbaren Teiles im Gestell vervollständigt.
  • Weitere im nachstehenden beschriebene Erfindungsmerkmale betreffen die bauliche Ausgestaltung und gegenseitige Anordnung der einzelnen trommel-oder ringförmigen Teile, aus denen das sich drehende Aggregat zusammengebaut ist, insbesondere die gegenseitigen Größenverhältnisse der verschiedenen Durchmesser der Teile. Hierdurch soll auf verschiedenen Wegen die Aufgabe gelöst werden, ohne Ausbau des Generatorläufers oder des Turbinenlaufrades Zugang zu den inneren Teilen zu schaffen, das Drucklager und andere Vorrichtungen zu überwachen usw.
  • Diese Einrichtung gestattet gleichzeitig eine rationellere Energieleitung von der Turbine zum Läufer des Generators und die Übertragung von dessen Gewicht auf das Drucklager der Maschine. Die Materialbeanspruchungen sind in einem hohlen Drehkörper günstiger als in einer massiven Welle der herkömmlichen Form, wo das Material in der -Nähe der Drehachse zusammengedrängt ist.
  • Außerdem umgrenzt die Trommeleinen zentralen Raum, in dem (wenn es sich um eine Turbine vom Kaplantyp handelt) der Zylinder des Servomotors für die Schaufelverstellung wenigstens teilweise untergebracht werden kann. Dieser Raum wird durch einen Deckel abgeschlossen, der in einen Zapfen ausläuft, der sich in einem von dem Querhaupt getragenen oberen Führungslager der Maschine dreht.
  • Die Trommel, an die der Läuferring des Generators angeflanscht ist, kann unten zugleich mit dem beweglichen Stützring des Drucklagers und mit einem Kupplungsteller am Ende der Turbinenwelle verflanscht sein. Um das Auseinandernehmen der Maschine zu erleichtern, kann an ihr der Endflansch einer Zwischenmuffe befestigt sein, deren Außendurchmesser unterhalb dieses Flansches kleiner ist als der Durchmesser der unteren Trommelöffnung; dadurch wird es möglich, zum Ausbau des Drucklagers die Zwischenmuffe in der Trommel verschwinden zu lassen, während die Läufer von Turbine und Generator an Ort und Stelle verbleiben.
  • In einer anderen Ausführungsform besteht der drehbare Teil der Maschine aus einem Hohlkörper, der aus miteinander verflanschten Ringen oder Trommeln besteht. Dieser erweitert sich nach beiden Seiten von einem dieser Ringe aus, der einem zylindrischen im unteren Maschinenlager untergebrachten Hals bildet, und die Enden dieses Hohlkörpers sind einerseits am Turbinenrad, andererseits am Läuferring des Generators festgemacht.
  • In dieser Ausbildungsform besteht der ganze drehende Teil von Turbine und Generator aus einem Hohlkörper oder hohlen Rotor von großem Durchmesser, der gar keine eigentliche Welle mehr enthält.
  • Der den Hals des hohlen Rotors bildende Ring ist an seinem unteren Ende mit einer zylindrischen Trommel von größerem Durchmesser vereinigt, die den Zylinder des Servomotors bildet; diese Trommel enthält in ihrem Innern eine Querwand, die als obere Stirnwand des Zylinders dient.
  • Der den Hals des rotierenden Hohlkörpers bildende Ring ist durch eine kegelförmige Trommel an einem zylindrischen Ring noch größeren Durchmessers aufgehängt, der den Stützring der Maschine bildet. Er trägt den beweglichen Laufring des Drucklagers des Rotors, und die kegelförmige Trommel ist mit einem oberen Flansch auf einem Innenflansch des Stützringes aufgeschraubt.
  • Auf den Läuferring des Generators ist eine ringförmige Scheibe aufgeflanscht; deren Öffnung, die normalerweise von einem Deckel des hohlen Rotors verschlossen wird, hat einen größeren Durchmesser als die unteren Ringe oder Trommeln des Rotors einschließlich des Stützringes der Maschine.
  • Der Deckel des hohlen Rotors trägt einen Drehzapfen, der im oberen Lager der Maschine geführt wird. Dieses Lager sitzt in der Mittre einer feststehenden Ringplatte mit einem größeren Durchmesser als ihn der Deckel hat; sie ruht in einer kreisrunden Ausbohrung des Querhauptes.
  • Es sind besondere Vorkehrungen getroffen, um .den Deckel des Rotors vorübergehend unter der feststehenden Ringplatte anzuhängen, so daß man dass Ganze auseinandernehmen kann, ohne daß man den Drehzapfen aus seinem Lager herausnehmen und das Querhaupt ausbauen ruß, indem man einfach die feststehende Ringplatte und den daran hängenden Rotordeckel anhebt.
  • Infolge dieser Einrichtung vermeidet man den lästigen Zwang, nach jedem teilweisen Ausbau das obere Lager wieder ausrichten zu müssen, eine langwierige und. peinlich genaue Arbeit. Für diese Arbeit sind übrigens Einstell- und Kontrolleinrichtungen vorgesehen, mit denen man sie leicht und zuverlässig durchführen kann.
  • In dem Raum zwischen dem Querhaupt und der oberen Ringscheibe des Rotors kann man die Erregermaschine unterbringen, beispielsweise indem man ihren Läufer außen am Umfang des Rotordeckels befestigt und ihren Ständer unter dem Querhaupt aufhängt. Das Anheben der festen Ringscheibe und des Rotordeckels legt in diesem Fall gleichzeitig auch den Läufer der Erregermaschine frei, so daß er leicht untersucht werden kann. Außerdem wird die Ausdehnung der Maschine in der Höhe aufs äußerste zusammengedrängt.
  • Die Erfindung wird nachstehend in mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben und durch die Zeichnungen erläutert.
  • Fig. I ist ein senkrechter Achsenschnitt durch einen Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse mit Turbine vom Kaplantyp, erfindungsgemäß aufgebaut; Fig. 2 ist ein Achsenschnitt durch einen Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse ,gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 ist ein halber Achsenschnitt einer Aus, führungsform, bei der der ganze Drehteil Turbine Generatorläufer als hohler Rotor ausgebildet ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I bezeichnet I das Fundament, in dem das feste Gehäuse 2 des Leitapparates mit der Lagerung für den drehenden Teil der Maschine eingebaut ist.
  • Das Turbinenrad 3 ist am unteren Ende einer massiven Welle 4 befestigt; diese läuft in einem Führungslager 5, das von diesem festen Gestell getragen wird, und endet oben in :einem Kupplungsteller 6. Ein kegeliger Hohlkörper 8, der sich nach oben erweitert, ist mit seiner kleineren unteren Endfläche 7, die im Durchmesser größer ist als der Kupplungsteller 6, auf diesen aufgeschraubt. Die untere kleinere Endfläche 7 des kegelegen Hohlkörpers 8 ist an einem Stützring 9 befestigt, der von dem Teller 6 zentriert wird und mit den beweglichen Laufringen Io auf den festen Laufringen II des Traglagers ruht.
  • Auf der oberen größeren Endfläche des kegeligen Hohlkörpers 8 ist. mit einem Innenflansch 12 der Läuferring 13 des Generatorrotors befestigt, dessen Ständer 14 auf dem oberen Teil des Fundaments I ruht. Im Innern des Hohlkegels 8 .befindet sich :ein Flansch 15, auf dem der Zylinder 16 des Servomotors festgemacht ist. Die Schubstange 17 für die Verstellung der Turbinenschaufeln geht durch eine Axialbohrung der Turbinenwelle 4 hindurch, während 18 die hohle Antriebsstange für den Betrieb des Servomotors ist. Ein 'Stopfen 19 verschließt ein Zugangsloch in der Wand des Hohlkegels 8, durch das der Servomotor untersucht werden kann.
  • Die hohlkegelige Trommel 8 wird oben durch einen flachkegeligen Deckel 2o abgeschlossen; auf diesen ist ein Drehzapfen 21 aufgeflanscht, der sich in einem Lager 22 im Zentrum des Querhauptes 23 üblicher Bauart dreht. Das Querhaupt selbst trägt den Ständer der Erregermaschine 24.
  • Wie man sieht, wird bei dieser Anordnung das Rotorgewicht des Generators und der auf das Turbinenrad wirkende hydraulische Schub durch die Trommel 8 auf das Drucklager der Maschine übertragen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die Verbindung zwischen der Trommel 8 und der Turbinenwelle 4 mittels einer Zwischenmuffe 25 mit Endflanschen hergestellt; von diesen ist der untere, 26, im Durchmesser kleiner als der obere, 27. Der Flansch 27 ist auf einem Innenflansch 28 der kleineren unteren Endfläche der Trommel 8 zentriert und aufgeschraubt, die Öffnung in dieser unteren Trommelendfläche ist im Durchmesser größer als der untere Flansch 26 und der Zwischenkörper der Muffe 25. Der Flansch 26 der Muffe ist auf eine Stützfläche 29 zentriert und aufgeschraubt, die mit dem Kupplungsteller 6 der Turbinenwelle 4 verschraubt ist und den Stützring 3o trägt, dessen. Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Kupplungstellers 6 ist.
  • Diese bereits andernorts vorgeschlagene Anordnung gestattet den Ausbau des Drucklagers, während Turbinen- und Generatorwelle an Ort und Stelle verbleiben können.
  • Der Zylinder 31 des Servomotors besteht mit seinem Boden 32 aus einem Stück; die Schubstange 17 für die Schaufelverstellung tritt durch den Zylinderboden 32 nach unten hindurch. An den Zylinder 31 schließt sich oben eine Schiebe 33 an, mit der er auf dem Deckel 2o der Trommel 8 befestigt ist. Die Scheibe 33 überdeckt :eine Öffnumg im Trommeldeckel 2o, die im Durchmesser größer ist als der obere Muffenflansch 27; dadurch wird es möglich, die Muffe 2 5 nach oben durch die Trommel 8 herauszuziehen. Der Servomotorzylinder wird hier oben durch eine Deckplatte abgeschlogsen, die den oberen Drehzapfen 21 des ganzen Drehteiles von Turbine und Generator trägt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 stellt gewissermaßen eine Verallgemeinerung der vorhergehenden dar, unter dem Gesichtspunkt des Aufbaues des Drehteiles eins Turbogenerators aus einzelnen Ringen oder Trommeln In dem unteren Lager 3 ¢ des Generators dreht sich ein Ring 3 5, der sich nach unten erweitert und mit einem Außenflansch 36 an dem Außenflansch 37 eines zylindrischen Ringes 38. befestigt isst. Dieser bildet den Zylinder für den Servomotor zur Schaufelverstellung,des Turbinenrades 3 und ist mit einem unteren Flansch 39 an diesem Rad befestigt. Eine innere Wand 40 im Grunde des Ringes 35 schließt den Zylinder 38 nach oben ab. Der Servomotor wird durch Kanäle, die nicht dargestellt sind, in geeigneter Weise mit Öl versorgt. Wie man sieht, hat die Turbine keine Vollwelle üblicher Art. Mit dem Läuferring I3 des Generators ist sie durch andere Ringe oder Trommeln verbunden, die miteinander verflanscht sind: so ist ein vollständiger Hohlkörper oder hohler Rotor entstanden, der sich von dem Ring 3 5 aus, der gewissermaßen den Halszapfen des Ganzen darstellt, nach oben hin ständig erweitert.
  • Das obere Ende des Ringes oder Rotorhalses 35 ist unterhalb des Innenflansches 4I einer Kegeltrommel 42 angeschraubt; diese ruht mit einem oberen Außenflansch 43 auf einem inneren Zwischenflansch 44 einer zylindrischen Trommel 45. Diese Trommel 45 bildet den Stützring der Maschine. Sie endet oben in einem Außenflausch 46, und dieser ist auf einen Innenflansch 47 aufgeschraubt, der die kleinere Endfläche einer sich stark nach -oben erweiternden kegelstumpfförmigen Trommel 48 bildet; diese selbst endet oben in einem Außenflansch 49, der auf den Innenflansch 5o am Ring I3 des Generatorläufers 13 aufgeschraubt ist.
  • Die Deckel- oder Ringscheibe 20, die oben in den Ring 13 eingepaßt und mit ihm verflanscht ist, hat wie in der Ausführung nach Fig. 2 eine Öffnung 51, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Flansches 46 am Stützring 45 der Maschine. Der Deckel 52, der diese Öffnung eingepaßt verschließt und auf die Ringscheibe 2o aufgeschraubt ist, nimmt in einer kreisrunden Ausdrehung eine Lagerplatte 53 auf, auf der mittels eines Flansches 54 ein Drehzapfen 55 gehalten wird, der das obere Ende des Rotorkörpers bildet. Eine Axialborhrung 56 geht durch den Zapfen 55,' die Lagerplatte 53 und den Deckel 52 hindurch.
  • Der Flansch 54 des Zapfens 55 ist kegelförmig abgeschrägt; ein Spannring 57 mit einer entsprechenden kegeligen Ausbohrung kann diesen Flansch mittels Schrauben 58, die durch größere Löcher dieses Spannringes hindurchgehen, auf dem Deckel 52 festspannen. Die Berührungsflächen zwischen der Lagerplatte 53 und dem Flansch 54 liegen etwas schräg zur Rotorachse, daher kann man durch eine Drehung der Lagerplatte unter dem Flansch des Zapfens dessen axiale Richtung relativ zur Gesamtachse des Rotors justieren.
  • Das Lager für den Zapften 55 ist auf einen Stützkranz 6o aufgeflanscht, der ein Loch 6I in der Mitte des Querhauptes 62 schließt. Der Durchmesser des Loches 61 ist größer als der Außendurchmesser des Deckels 52 des Rotors; daher kann man den Deckel 52 und alle sich nach unten anschließenden Ringe oder Trommeln bis zum Stützring 45 der Maschine, diesen eingeschlossen, durch das Loch 61 nach oben herausnehmen.
  • Es kann von Vorteil sein, gewisse Einrichtungen, speziell die Erregermaschine, in dem Raum zwischen dem Querhaupt 62 und dem Deckel 52 des hohlen Rotors unterzubringen: dann trägt der Rotordeckel 52 den Läufer 63 der Erregermaschine, während ihr Ständer 64 unterhalb des Querhauptes 62 rund um das Loch 61 festgemacht ist. Eine solche Anordnung soll aber nur als Beispiel einer Ausführungsmöglichkeit genannt sein: Ständer und Läufer der Erregung könnten auch anders angeordnet sein, sei es innerhalb des Durchmessers des Loches, so daß der Ständer unter dem Stützkranz 6o befestigt ist, oder außerhalb dieses Lochdurchmessers, indem der Läufer der Erregung auf der Ringscheibe 20 sitzt. Man kann auch die übliche Anordnung beibehalten, bei der die Erregermaschine oberhalb des Querhauptes sitzt; ihr Läufer ist alsdann auf einer Verlängerung des Drehzapfens 55 montiert.
  • Offensichtlich ist bei dieser Bauweise mit einem vollständig hohlen Rotor oberhalb des Turbinenrades in dem Rotor selbst ein großer Innenraum verfügbar, der besonders leicht zugänglich ist. In diesem Innenraum lassen sich verschiedene Zusatzeinrichtungen der Maschine unterbringen: Schmiervorrichtungen, Pumpen usw. Ein so gebauter Rotorkörper zeigt große Starrheit und ist Verformungen kaum ausgesetzt. Diese Eigenschaft, vom Standpunkt der Konstruktion aus ein gewisser Vorteil, verlangt trotzdem eine peinlich starre Ausrichtung des unteren und des oberen Lagers und eine einwandfreie rechtwinklige Lage der Zapfenstirnflächen zur idealen Achse des Rotors.
  • Der Zusammenbau und die Einstellung des unteren Lagers und des Drucklagers. sind in gewohnter Weise vorzunehmen und bieten keine besonderem Schwierigkeiten. Der obere Zapfen 55 aber, der vom unteren Lager 34 ziemlich weit entfernt ist, könnte infolge der verschiedenen gegenseitigen Zentrierungen der einzelnen Ringe oder Trommeln eine stärkere und nicht mehr zulässige Abweichung gegenüber der Achse des Halszapfens 35 bekommen, da sich die unvermeidlichen Fehler addieren können.
  • Zum präzisen Einbau des Zapfens 55, sowohl der Lage wie der Richtung nach, dienen eine Rohrlupe 65, die man optisch in der Achse des Zapfens 55 im Innern seiner Bohrung 56 einzentriert, und ein Fadenkreuz 66, das auf einem Kegelstumpf oder einem unverformbaren Dreifuß 67 befestigt ist, der sich in der Trommel 42 unterbringen läßt, wobei geeignete Marken die Möglichkeit bieten, diesen Dreifuß in zwei zum Eingang des Halses 3 5 symmetrischen Stellungen aufzustellen, dergestalt, daß sich in diesen beiden Stellungen das Fadenkreuz genau in die Achse des Halses einstellt.
  • Nun regelt man die Achsenneigung des Drehzapfens 55 ein, indem man die relative Ausrichtung seines Flansches 54 auf der Lagerplatte 53 vornimmt; die Einspannung nach der Seite nimmt man vor, indem man ihn seitlich verschiebt, wobei das Spiel der Schrauben 58 in ihren Durchgangslöchern von Nutzen ist, bis die Mitte des Fadenkreuzes 66 für beide Stellungen in der Achse der Rohrlupe 65 erscheint. Unter diesen Umständen ist man sicher, daß. der Drehzapfen in der Achse des Rotors und des unteren Lagers 34 steht: so kann man nun den Spannring 57 festziehen, das Lager 59 nach dem so eingestellten und festgezogenen Zapfen justieren. und an dem seinerseits gegenüber dem Querhaupt 62 festgespannten und beispielsweise durch Paßstifte gesicherten Stützkranz 6o fixieren. Hat man diese Schritte einmal durchgeführt, so braucht man sie nicht zu wiederholen. Die Einstellung des oberen Lagers kann beibehalten werden, wenn man zum Innern des Rotors Zugang sucht, dank dem Kunstgriff, der darin besteht, provisorisch und vor jedem Auseinandernsehmen den Rotordeckel 52 an dem festen Stützkranz 6o zu befestigen. Man kann hierzu beispielsweise mehrere Zuganker 68 benutzen, die man in Löchern einschraubt, die man zu diesem Zweck in dem Rotordecke1 52 vorgesehen hat; danach läßt sich der Stützkranz 6o gemeinsam mit dem Deckel 52 und dem in seinem Lager sitzenden Drehzapfen 55 anheben. Beim Wiederzusammenbauen genügt es, wenn der Rotordeckel 52 in der Ringscheibe 2o passend zentriert ist und der Stützkranz 6o wieder in die markierte Stellung gegenüber dem Querhaupt zurückgebracht wird.
  • Wenn der Rotor offen ist, so sind seine inneren Organe zugänglich. Außerdem kann man nach Feststellung der Turbine und des Generatorringes die Trommel 42 ausbauen, um .das Lager 34 freizulegen, und den Stützring 45 herausnehmen, um zum Drucklager zu gelangen, da diese Teile, wie gezeigt wurde, durch die Öffnungen 5I und 61 heraus, genommen werden. können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I . Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse, bei dem die Generatorwelle hohle Nabenform hat, mit der eine die Polteile des Generatorläufers tragende ringförmige Wand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) die ringförmige Wand auf dem Drucklager des Aggregats :durch Vermittlung der kegelstumpfförmigen Wand einer Trommel (8) ruht, die die Generatorwelle bildet und deren nach oben gerichtete große Grundfläche an einem Innenflansch (12) dieser ringförmigen Wand (13) befestigt ist, während die kleine Grundfläche (7) am beweglichen, mit der Turbinenwelle (4) verbundenen Ring (9) des Drucklagers befestigt ist, und dadurch, daß b) ein in die ringförmige Wand (13) eingepaßter Deckel (2o) einen Zentrierzapfen (21) trägt, der in einem oberen Lager (22) läuft (Fis. I).
  2. 2. Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Drucklagerring (29, 3o) an der kegelstumpfförmigen Trommel (8) durch einen Außenflansch (z7) befestigt ist, der auf einem Innenflansch (28) der kleinen Grundfläche dieser Trommel ruht, der eine Bohrung von größerem Durchmesser als der Außendurchmesser dieses Ringes aufweist, durch die hindurch der Drucklagerring zur Lageruntersuchung axial in das Innere dieser Trommel zu heben ist (Fig. 2).
  3. 3. Wasserkraftgenerator nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Deckel (52), der den oberen Drehzapfen (55) des Aggregats trägt, einen größeren Durchmesser hat als der Außenflansch (46) des beweglichen Drucklagerringes (45), und dadurch; daß h) das diesen Drehzapfen aufnehmende obere Lager (59) von einem abnehmbaren Kranz (6o) getragen wird, der in einer kreisförmigen Ausdrehung (6I) des Querhauptes (62) ruht, die einen größeren Durchmesser als dieser Deckel (52) aufweist, und an dem der Deckel bei einem Auseinandernehmen mit Zugstangen (68) aufgehängt werden kann, während der Drehzapfen in seinem Lager bleibt (Fig. 3).
  4. 4. Wasserkraftgenerator nach Anspruch' 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Welle des Aggregats ein Hohlkörper ist, ,der aus Trommeln oder Ringen besteht, die sich aneinander anschließen, indem ein zylindrischer Ring von kleinem Durchmesser (35), der sich in dem unteren Lager (34) der Maschine dreht und den Hals dieses Hohlkörpers bildet, zwischen zweidivergierenden Trommeln eingeschlossen ist, von denen die untere (38) auf die Nabe des Turbinenlaufrades (3) aufgeflanscht ist, während die obere (42) auf einem Innenflansch (44) des beweglichen Drucklagerringes (45) ruht, an dem sie durch eine Axialverschiebung nach oben vorbeigeführt werden kann (Fis. 3) .
  5. 5. Wasserkraftgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hals des Hohlkörpers bildende zylindrischse Ring (35) durch einen Außenflansch (36) an seinem unteren Ende auf einer zylindrischen Trommel (38) von größerem Durchmesser aufsitzt, die den Zylinder des Servomotors bildet, und eine innere Querwand (4o) trägt, die die obere Stirnwand dieses Zylinders bildet (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung zum Zentrieren der Läuferbauteile :eines Wasserkraftgenerators nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5 2) und der .obere Drehzapfen (55) der Generatorwelle eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eine@ Rohrlupe (65) aufweisen, die eine Zentrierung und axiale Ausrichtung des Drehzapfens gegenüber der Achse des unteren Teiles mittels eines auf diese Achse zentrierten Fadenkreuzes (66) ermöglicht, wobei der Drehzapfen (55) mit einem flanschförmigen Bauteil (54) auf dem Deckel (52) in der Weisse befestigt ist, daß eine zur Achse geneigte Fläche des flanschförmigen Bauteiles an einer ähnlichen Fläche einer zwischen flanschförmigem Bauteil und Deckel angeordneten Lagerplatte (53) anliegt, die in einer kreisrunden Aus-@drehung des Deckels zentriert ist (Fig.3). In Betracht gezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschriften Nr. 603 96o, 6 12 149, 695 744; schweizerische Patentschrift Nr. 288 85o.
DEE7798A 1953-09-12 1953-09-12 Wasserkraftgenerator mit senkrechter Achse, bei dem die Generatorwelle hohle Nabenform hat Expired DE962911C (de)

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