DE1003659B - Wellenkupplung fuer die Verbindung einer Wasserturbine mit dem zugehoerigen Generator - Google Patents

Wellenkupplung fuer die Verbindung einer Wasserturbine mit dem zugehoerigen Generator

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DE1003659B
DE1003659B DEE7774A DEE0007774A DE1003659B DE 1003659 B DE1003659 B DE 1003659B DE E7774 A DEE7774 A DE E7774A DE E0007774 A DEE0007774 A DE E0007774A DE 1003659 B DE1003659 B DE 1003659B
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/02Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
    • F16D1/033Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Wellenkupplung für die Verbindung einer Wasserturbine mit dem zugehörigen Generator Bei Wasserkraftturbinengeneratorsätzen verbindet man gewöhnlich die Turbinenwelle mit der Generatorwelle durch eine Zwischenwelle zu dem Zweck, die beiden Antriebselemente leichter auseinandernehmen und zusammenbauen zu können. Wenn es sich speziell um ein Aggregat mit senkrechter Achse handelt, so ordnet man auch das Spurlager im allgemeinen zwischen Turbine und Generator an, und es ist wichtig, daß man auch dieses ausbauen kann, während die Turbine und der Generator an Ort und Stelle verbleiben.
  • Nun wird aber der Ausbau der Zwischenwelle allein bei einer Turbine vom Kaplantyp mit verstellbaren Schaufeln dadurch behindert, daß für die Schaufelverstellung eine Schubstange erforderlich ist, die innen im wesentlichen gleichachsig durch die Hauptwelle hindurchgeht (die Bezeichnung »Hauptwelle« umfaßt das aus Turbinenwelle, Zwischenwelle und Generatorwelle bestehende Aggregat). Diese Schubstange ist am Kolben eines Servomotors befestigt, dessen Zylinder im allgemeinen durch eine angeschmiedete Erweiterung beispielsweise der Generatorwelle gebildet wird.
  • Die Erfindung bezweckt Verbesserungen der Hauptwelle eines Wasserkraftturbinengeneratorsatzes mit senkrechter Achse. Ihr Erfindungsziel ist eine Einrichtung, die das Ausbauen eines Zwischenteils der Hauptwelle erleichtert und das Ausbauen des Servomotorkolbens ebenso wie auch gegebenenfalls des Spurlagers ermöglicht, während der Läufer des Generators und das Laufrad der Turbine an Ort und Stelle verbleiben.
  • Eine erfindungsgemäße Wellenkupplung für die Verbindung einer Wasserturbine mit dem von ihr angetriebenen Generator enthält eine zylindrische Kupplungsmuffe, die mittels ringförmiger, radialer Endflansche lösbar mit entsprechenden Kupplungsstirnflächen der zu kuppelnden Wellenteile verbunden ist, und zwar derart, daß die Muffe, sobald die Verschraubung ihrer Flansche gelöst ist, aus ihrer Kupplungsstellung heraus axial verschoben werden kann, um den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Wellenkupplung freizulegen.
  • Wenn es sich um eine Wasserturbine mit verstellbaren Schaufeln handelt, so kann die Kupplungsmuffe zwischen der Turbinen- und der Generatorwelle in an sich bekannter Weise den Zylinder eines Servomotors für die Schaufelverstellung bilden.
  • Bei Verwendung in einem Turbinengeneratorsatz mit senkrechter Achse kann die Kupplungsmuffe in die Wellenkupplung am oberen Ende der Turbinenwelle über dem Spurlager des Generators eingebaut sein. Der bewegliche Laufring dieses Spurlagers, an dem die Turbinenwelle mittels ihres Kupplungstellers aufgehängt ist und der im Durchmesser größer als dieser Teller ist, wird dabei von einem Zwischenring getragen, der mit dem Spurlagerlaufring eine Gesamthöhe hat, die kleiner ist als der durch die Axialverschiebung der Kupplungsmuffe nach oben freigelegte Zwischenraum. Auf diese Weise kann der Spurlagerlaufring durch Axialverschiebung des Zwischenringes nach oben über den Kupplungsteller der Turbinenwelle hinaus bewegt und zusammen mit dem Zwischenring aus diesem Zwischenraum seitlich herausgezogen werden.
  • Der obere Flansch der Kupplungsmuffe kann radial nach innen gerichtet und auf die obere Stirnfläche des Kupplungstellers der Generatorwelle aufgeschraubt sein. Er kann aber auch radial nach außen gerichtet und auf die obere Stirnfläche eines radial nach innen gerichteten Flansches der Generatornabe aufgeschraubt sein, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Kupplungsmuffe.
  • Der untere Flansch der Kupplungsmuffe kann unmittelbar auf die nach oben gerichtete Stirnfläche des Kupplungstellers der Turbinenwelle aufgeschraubt sein; dieser Teller ruht seinerseits auf dem den Spurlagerlaufring tragenden Zwischenring, dessen Innendurchmesser auf seine ganze axiale Höhe größer ist als der Durchmesser des Kupplungstellers, und es ist ein diametral geteilter zweiteiliger Bundring zwischengeschaltet, der durch Schrauben zusammengehalten wird, aber leicht getrennt und ausgebaut werden kann.
  • Der untere Flansch der Kupplungsmuffe kann auf eine Stützfläche aufgeschraubt sein, die den oberen Teil des den beweglichen Spurlagerring tragenden Zwischenringes bildet, der den Kupplungsteller der Turbinenwelle umgibt; die obere Stützfläche des Zwischenringes ist dabei auf dem Kupplungsteller der Turbinenwelle abgestützt und mit ihr verschraubt.
  • Die Erfindung wird nachstehend in einzelnen Ausführungsbeispielen mit den angeführten Erfindungsmerkmalen beschrieben und durch die Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch einen Abschnitt der Hauptwelle eines Wasserkraftturbinengeneratorsatzes mit einem Servomotor für die Verstellung der Turbinenschaufeln, wobei eine erfindungsgemäße Muffe verwendet ist; Fig.2 zeigt in einem ähnlichen Axialschnitt eine abweichende Bauart, bei der das Spurlager der Maschine unmittelbar unterhalb der erfindungsgemäßen Muffe angeordnet ist; Fig. 3 stellt wieder eine andere Bauart dar, wobei die den Zylinderkörper des Servomotors bildende Muffe mit dem beweglichen Stützring fest verbunden ist; Fig.4 endlich ist ein axialer Längsschnitt durch einen Wasserkraftturbinengeneratorsatz mit senkrechter Achse, dessen Hauptwelle eine erfindungsgemäße Muffe enthält.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist 1 das obere Ende der Welle einer Turbine mit verstellbaren Schaufeln und 2 die Welle des von dieser Turbine angetriebenen Generators. Erfindungsgemäß werden diese beiden Wellen durch eine zylindrische Muffe 3 verbunden; diese endet unten in einem Außenflansch 4 und oben in einem Innenflansch 5, dessen Öffnungsdurchmesser größer als der Durchmesser der Generatorwelle 2 ist. Der Außenflansch 4 ist mit Stiftschrauben 6 an der Stirnfläche eines Kupplungstellers 7 befestigt, in dem die Turbinenwelle 1 endet, und bei 8 zentriert. Der Innnenflansch 5 ist ebenfalls mit Stiftschrauben 9 an einem Kupplungsteller 10 befestigt, in dem die Generatorwelle 2 endet, und zwar auf dessen Rückseite, die dem generatorseitigen Ende der Hauptwelle zugewandt ist in gleicher Weise wie die mit der Muffe verschraubte Stirnfläche des Kupplungstellers 7. Die Zentrierung des Innenflansches 5 geschieht dadurch, daß der Außendurchmesser des Kupplungstellers 10 der Generatorwelle mit dem Innendurchmesser 11 der Muffe 3 übereinstimmt. Die Kupplungsmuffe 3 bildet in an sich bekannter Weise den Zylinder eines Servomotors für die Verstellung der Turbinenschaufeln. In seiner Bohrung ist der bewegliche Kolben 12 untergebracht, der mit Stiftschrauben 13 an einem Bund 14 der Schubstange 15 befestigt ist, die auf die Schaufeln einwirkt. Diese Stange 15 geht mit Spiel durch eine Bohrung der Welle 1 hindurch; zur Abdichtung dient eine Büchse 16. Zur Betätigung des Kolbens 12 ist ein Rohr 17 vorgesehen, das an eine Glocke 18 angeflanscht ist; diese Glocke ist mit Stiftschrauben 19 an der Oberseite des Kolbens 12 befestigt und umschließt eine Kammer 20, die einerseits durch Kanäle 22, die durch den Kolben hindurchführen, mit dem Zylinderraum 21 auf der Unterseite des Kolbens und andererseits durch die Bohrung 23 des Rohres 17 mit der Ölpumpe in Verbindung steht.
  • Das Rohr 17 geht mit Spiel 24 durch die Generatorwelle 2, so daß ein ringförmiger Verbindungsweg von der Pumpe zu dem Zylinderraum 25 führt. Die Verteilung des Öls erfolgt in bekannter Weise. Die beschriebene besondere Ausgestaltung der Servomotoreinrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet ein leichtes Lösen der Verbindung zwischen der Turbinenwelle 1 und der Generatorwelle 2. Man braucht nur die Stiftschrauben 6 und 9 zu lösen, die die Muffe 3 an den beiden Kupplungstellern 7 und 10 befestigen, um die Muffe von den beiden Wellen 1 und 2 frei zu machen. Dann kann man die Muffe an der Generatorwelle entlang axial verschieben, denn der Außendurchmesser des Tellers 10 ist kleiner als der Innendurchmesser der Muffe. Durch die Axialverschiebung der Muffe wird der Zwischenraum zwischen den beiden Kupplungstellern 7 und 10 freigemacht. Damit gewinnt man auch Zugang zu den Stiftschrauben 19 der Glocke 18, so daß man diese von dem Kolben 12 lösen und das Rohr 17 bis zur Anlage an dem Kupplungsteller 10 anheben kann. Schließlich kann man noch den Kolben 12 von der Schubstange 15 trennen, indem man die Muttern der Stiftschrauben 13 abnimmt, die den Kolben mit dem Bund 14 der Schubstange verbinden.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 2 enthält die aus den Wellen 1 und 2 und dem durch die Muffe 3 gebildeten Zwischenglied bestehende Welle ein Spurlager, wie dies bei allen Turbogeneratoren mit senkrechter Achse der Fall ist. Eine Schulter 26 unterhalb des Kupplungstellers 7 stützt sich auf einen diametral geteilten zweiteiligen Bundring 27, der quer zur Achse durch Schrauben 28 zusammengehalten wird und auf dem beweglichen Zwischenring 29 ruht. Dieser wieder ruht auf dem Laufring 30, der sich über zwischengeschaltete Kugeln 31, die zwischen Ölhalteringen 32 laufen, auf dem festen Stützring 33 dreht. Die Lochdurchmesser des Zwischenrings 29 und der Lagerringe 30 und 33 sind größer als der größte Durchmesser der Muffe 3, d. h. als der Außendurchmesser des äußeren ringförmigen Endflansches 4, der hier nur eine Verstärkung der Muffenwand ist, damit Schrauben 34 zur Befestigung des Kupplungstellers 7 darin eingeschraubt werden können.
  • Wenn man den zweiteiligen Bundring 27 abnimmt, so kann man die Befestigungsschrauben 34 herausschrauben; Kupplungsmuffe 3 und Kolben 12 lassen sich danach wie im vorhergehenden Fall ausbauen. Der Raum zwischen den beiden Wellenenden 1 und 2 reicht nun aus, um ein seitliches Herausziehen der Ringe 29, 30 und 33 zu ermöglichen, nachdem man diese erst axial gehoben hat, um sie von dem Kupplungsteller 7 der Turbinenwelle freizubekommen.
  • Bei dieser Ausführungsform erhält man also nicht nur den Zugang zum Kolben des Servomotors und die Möglichkeit, ihn auszubauen, sondern man kann auch die Teile des Spurlagers entfernen, ohne die Wellen 1 und 2 herausnehmen zu müssen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 findet sich ein zusätzliches Zwischenglied in Gestalt eines Zwischenrings 35, der durch eine beispielsweise kegelförmige Wand 36 mit dem Stützring 37 verbunden und zwischen den Kupplungsteller 7 der Turbinenwelle 1 und die Muffe 3 eingeschaltet ist. Der Außenflansch 4 der Muffe ist auf dem Zwischenring 35 zentriert und auf seinem Umfang mit Schrauben 38 befestigt, während der Zwischenring 35 selbst auf dem Kupplungsteller 7 zentriert und mit den inneren Stiftschrauben 39 darauf befestigt ist.
  • Der Zwischenring 35 und der Kupplungsteller 7 bilden miteinander den Boden des Servomotorzylinders, der durch die Muffe 3 gebildet wird. Für die Abdichtung der Schubstange 15 ist wieder eine Büchse 16 vorgesehen, die die Schubstange 15 für die Schaufelverstellung umschließt. Der Kolben 12 hat eine geeignete Form, um an seinem unteren Hubende nicht an den Schrauben 39 und ihren Muttern anzustoßen.
  • Der Stützring 37 trägt den beweglichen Laufring 40, der sich auf den festen Stützring 41 des Spurlagers zwischen der äußeren Ölwanne 42a und einem inneren Leitblech 42b abstützt.
  • Zum Ausbauen löst man die beiden Verschraubungen an den Flanschen 4 und 5 der Muffe 3; dadurch läßt sich die Muffe auf der Generatorwelle 2 axial verschieben, und mit der Freilegung des Raumes zwischen dem Teller 10 und dem Zwischenring 35 gewinnt man Zugang zum Kolben 12. Dieser läßt sich wie in den ersten beiden Fällen ausbauen.
  • Ist der Kolben 12 entfernt, so reicht der Zwischenraum zwischen dem Zwischenring 35 und dem Kupplungsteller 10 aus, um den Zwischenring 35 mit Stützring 37 nach Lösen der Schrauben 39 erst axial anzuheben und dann nach der Seite herauszunehmen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verbindet die Kupplungsmuffe 3 die Turbinenwelle 1 unmittelbar mit der Nabe 43 des Generatorläufers 44. Dieser hat die bekannte »Schirmform«, wobei jedoch die schrägen Arme 45, die den Kranz des Läufers mit der Nabe verbinden, gegen die Nabe hin von oben nach unten geneigt sind.
  • Hieraus ergibt sich eine beträchtliche Verringerung der axialen Länge der Maschine, wenn die Höhe des Generatorläufers oberhalb der Turbine begrenzt ist. Diese Verringerung der Länge gestattet eine Verkleinerung des Wellendurchmessers an der Turbine, ohne daß man gefährliche Formänderungen zu befürchten hätte, und man kann das Polrad des Generators so hoch legen, das eindringendes Wasser ihm soweit wie möglich nicht gefährlich werden kann.
  • Die Kupplungsmuffe 3 hat wie vorher zwei ringförmige Endflansche 46, 47, von denen der eine in radialer Richtung gesehen innerhalb des anderen liegt; sie sind aber hier beide als Außenflansche ausgebildet. Die hohle Nabe 43 weist einen oberen Flansch 48 auf, dessen Innendurchmesser größer ist als der größere Durchmesser des oberen Ringflansches 47 der Muffe, während ihr unterer Ringflansch 49 eine Öffnung hat, die im Durchmesser größer ist als der kleinere Muffenringflansch 46. Der Außendurchmesser der Muffenwandung ist an allen Stellen kleiner als der Außendurchmesser des unteren Muffenringflansches 46. Auf diese Weise ist es möglich, die Muffe axial durch die Nabe 43 einzuführen.
  • Der obere Muffenringflansch 47 ist in dem unteren Nabenflansch 49 zentriert und mit Schrauben auf dessen Oberseite festgemacht; der untere Muffenflansch 46 sitzt wie in der Ausführungsform nach Fig. 3 zentriert auf einem Zwischenring 35. Dieser ist in gleicher Weise wie dort auf einem Kupplungsteller 7 der Turbinenwelle 1 festgeschraubt und ist mittels der kegelförmigen Wand 36 mit dem Stützring 37 verbunden, der seinerseits den beweglichen Laufring 40 trägt, der sich auf dem festen Stützring 41 des Spurlagers abstützt.
  • Hier spielt die Muffe nicht die Rolle eines Zylinders für den Servomotor. Dieser Zylinder 50 wird hier von einer Scheibe 51 getragen, die auf dem oberen Flansch 48 der Generatornabe zentriert ist und diese Nabe schließt. Von kleinerem Durchmesser als die obere Öffnung der Kupplungsmuffe 3, besteht er mit seinem unteren Boden 52 und mit der Scheibe 51 aus einem Stück. Die Schubstange 15 für die Schaufelverstellung in der Turbine tritt durch eine Stopfbüchse 53 im Boden 52 des Zylinders hindurch. Die obere Stirnwand 54 des Zylinders weist eine axiale Verlängerung 55 auf, die für den Durchlaß des Rohres 17 des Kolbens 12 eine axiale Bohrung enthält.
  • Diese Verlängerung 55 bildet einen oberen Drehzapfen der Hauptwelle. Er ist in einem Lager 56 geführt, das von einem Querhaupt 57 getragen wird, und liegt im wesentlichen in der Ebene des Generatorläufers 44. Eine solche Lage ist vorteilhaft, weil sie Verschiebungen des Läufers infolge einer Verformung der Hauptwelle aufs äußerste einschränkt. Der Zapfen 55 trägt am Wellenende den Anker der Erregermaschine 58, deren Ständer 59 von dem Querhaupt 57 getragen wird.
  • Zur Instandhaltung kann man den Kolben des Servomotors erreichen, ohne daß man die Generator- oder Turbinenwelle entfernen müßte. Es genügt, das Querhaupt abzuheben, um die obere Stirnwand 54 des Zylinders, die den Zapfen 55 trägt, abzunehmen und den Kolben 12 freizulegen. Die Ausbildung des Servomotors sowie des oberen Radiallagers sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Bestandteile des Spurlagers lassen sich ähnlich wie bei der Bauart nach Fig. 3 wie folgt ausbauen. Man setzt auf das feste Fundament 61 Schraubwinden 60 unter den Generatorläufer 44, um ihn abzustützen, und stützt die Turbine ab. Nun kann man die Flanschen 46 und 47 der Muffe 3 losschrauben und diese um den Zylinder 50 herum in der Nabe hochziehen, wobei sie sich in der Öffnung des unteren Nabenflansches 49 axial nach oben schiebt.
  • Die axiale Verschiebung der Kupplungsmuffe 3 legt den Zwischenraum zwischen dem unteren Nabenflansch 49 und dem Zwischenring 35 frei. Sobald nun die Muttern der Schrauben 39, die die Verbindung mit der Turbinenwelle 1 herstellen, entfernt sind, kann der Zwischenring 35 mit dem Laufring 40 erst axial gehoben und dann seitlich durch den Zwischenraum herausgezogen werden.
  • Man kann dieses Ausbauen durchführen, ohne den Läufer des Generators herausnehmen zu müssen. Die mit dem Zusammenbau und der Wartung der Maschine betrauten Leute haben außerdem verhältnismäßig leichten Zugang, da der Raum zwischen Turbine und Generator groß bemessen ist. Schließlich ist auch die Widerstandsfähigkeit des Hauptwellenaggregates gegen Verformungen beim Lauf durch die dem Generator gegebene Gestalt beträchtlich erhöht, und die Anordnung eines oberen Lagers in der Ebene des Läufers gestattet eine Verkleinerung des Luftspaltes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCH: 1. Wellenkupplung für die Welle einer Wasserturbine mit der Welle des von ihr angetriebenen elektrischen Generators oder mit dem elektrischen Generator selbst, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Kupplungsmuffe (3) vorgesehen ist, die an beiden Enden ringförmige, radiale Endflansche (4, 5 bzw. 46, 47) aufweist, die mit Stirnflächen der zu kuppelnden Teile (1, 2 bzw. 1, 44) durch lösbare Verbindungselemente derart verbunden sind, daß die Kupplungsmuffe (3) nach Lösen der Verbindungselemente zum Zwecke der Freimachung des Zwischenraumes zwischen den zu kuppelnden Teilen nach der einen oder anderen Richtung axial verschiebbar ist.
  2. 2. Wellenkupplung nach Anspruch 1 für einen Wasserkraftturbinengeneratorsatz mit einer Turbine mit hydraulisch verstellbaren Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (3) im Bereich zwischen der Welle (1) der Turbine und der Welle (2) des Generators in an sich bekannter Weise als Zylinder des Stellmotors für die Schaufelverstellung ausgebildet ist.
  3. 3. Wellenkupplung nach Anspruch 1 für einen Wasserkraftturbinengeneratorsatz mit senkrechter Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (3) am oberen Ende der Turbinenwelle (1) über dem Spurlager des Turbinengeneratorsatzes eingebaut ist und daß der bewegliche Laufring dieses Spurlagers (30 oder 40), an dem die Turbinenwelle (1) mittels ihres Kupplungstellers (7) abgestützt ist und der im Durchmesser größer ist als der Teller, von einem Zwischenring (29 oder 35, 36, 37) getragen wird, der mit dem Laufring (30 oder 40) eine axiale Gesamthöhe hat, die kleiner ist als der durch Axialverschiebung der Kupplungsmuffe (3) nach oben freigelegte Zwischenraum zwischen den zu kuppelnden Teilen dergestalt, daß der Spurlagerlaufring (30 oder 40) nach Axialverschiebung des Zwischenrings (29 oder 35, 36, 37) nach oben über den Teller (7) hinaus bewegt und zusammen mit dem Zwischenring aus dem Zwischenraum seitlich herausgezogen werden kann.
  4. 4. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (5) der Kupplungsmuffe (3) radial nach innen gerichtet und auf die obere Stirnfläche des Kupplungstellers (10) der Generatorwelle (2) aufgeschraubt ist.
  5. 5. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (47) der Kupplungsmuffe (3) radial nach außen gerichtet und auf die obere Stirnfläche eines radial nach innen gerichteten Flansches (49) der Generatornabe (43) aufgeschraubt ist, deren Durchmesser größer als der der Kupplungsmuffe (3) ist.
  6. 6. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flansch (4) der Kupplungsmuffe (3) auf die nach oben gerichtete Stirnfläche des Kupplungstellers (7) der Turbinenwelle (1) aufgeschraubt ist, der seinerseits auf dem den beweglichen Spurlagerlaufring (30) tragenden Zwischenring (29) abgestützt ist, der auf seine ganze axiale Erstreckung einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser des Kupplungstellers (7), wobei zwischen Kupplungsteller (7) und Zwischenring (29) ein diametral geteilter zweiteiliger Bundring (27) zwischengeschaltet ist, der auf die Turbinenwelle (1) aufgepaßt ist und dessen Hälften durch Schrauben (28) zusammengehalten werden.
  7. 7. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flansch (4 oder 46) der Kupplungsmuffe (3) auf eine Stützfläche (35) aufgeschraubt ist, die den oberen Teil des den beweglichen Spurlagerlaufring (40) tragenden Zwischenrings (35, 36, 37) bildet, der den Kupplungsteller (7) der Turbinenwelle (1) umgibt, wobei die obere Stützfläche (35) des Zwischenrings auf diesem Kupplungsteller (7) abgestützt und mit ihm verschraubt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612 149; schweizerische Patentschrift Nr. 278 099; britische Patentschrift Nr. 650 100.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2273142A1 (de) * 2009-07-08 2011-01-12 Aktiebolaget SKF Wellenkupplung einer Wasserkraftanlage

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DE612149C (de) * 1931-06-11 1935-04-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung fuer elektrische Maschinen, insbesondere Wasserkraftgeneratoren, mit senkrechter Welle und unte dem Polrad angeordnetem, von dem Mittelteil eines Tragkreuzes getragenem Spurlager
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