DE610493C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE610493C
DE610493C DEO21143D DEO0021143D DE610493C DE 610493 C DE610493 C DE 610493C DE O21143 D DEO21143 D DE O21143D DE O0021143 D DEO0021143 D DE O0021143D DE 610493 C DE610493 C DE 610493C
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DEO21143D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
    • B60G5/053Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid a leafspring being used as equilibration unit between two axle-supporting units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung der Radachsen oder Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die sich selbstiätig der jeweiligen Fahrzeugbelastung durch Einwirkung auf einen Abw.älzhebel anpaßt. Derartige Abfederungen sind an sich bekannt.
  • Bei diesen bekannten Ausbildungen erfolgt aber die Abfederung durch Schraubenfedern, die auf zwei aufeinander sich abwälzende starre Hebel einwirken, die wiederum so stark ausgebildet sein müssen, daß sie das gesamte Fahrzeuggewicht tragen können. Die starren, die ganze Last tragenden Doppelliebel erhöhen aber das nicht abgefederte Gewicht derart, daß die Bauart schon dadurch einen großen Teil ihrer praktischen Bedeutung verliert. Diese gegenüber der gewöhnlichen Blattfederausbildung mit beträchtlicher Kosten- und Gewichtserhöhung verbundene Bauart erfordert außerdem stets eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung.
  • Die Blattfederung ist jedoch für Schienen-und Straßenlastfahrzeuge der Schraubenfederung bis jetzt noch, in den meisten Fällen vorzuziehen, weil nur mit der Blattfeder-eine ausreichende Arbeitsvernichtung zu erzielen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die -lufgabc zugrunde, bei der Schaffung einer sich der jeweiligen Fahrzeugbelastung selbsttätig anpassenden Abwälzhebelfedertuig die in jeder Beziehung bewährten Blattfedern zu Benutzen. Bei der bekannten üblichen Abfederung der Fahrzeuge durch Halbekliptikfederngreift an jedem Federende eine Kraft an, die gleich der Hälfte der jeweils in Federmitte auftretenden Gesamtbelastung der Feder ist.
  • Diese Art der Abfederung entspricht nicht mehr den Anforderungen der Technik, da diese Anordnung bei den gestiegenen Geschwindigkeiten und Belastungen der Fahrzeuge so schwerwiegende Mängel aufweist, daß man in vielen Fällen auf die Verwendung von Blattfedern glaubte ganz verzichten zu müssen, trotz der überlegenheit, die diese Federn in bezug auf die wirkungsvolle und keinerlei Wartung erfordernde Arbeitsvernichtung (Dämpfung) durch die Reibung der Federlagen aufeinander anderen Federarten gegenüber besitzen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nicht nur die der normalen Blattfederung anhaftenden Mängel durch Anwendung eines Abwälzhebels, sondern vermeidet auch die den obenerwähnten bekannten Abwälzhebeln, die unter der Wirkung von Schraubenfedern stehen, anhaftenden Mängel.
  • Die aus Gründen der Bruchsicherheit für unverminderte Höchstlast und Höchstbeanspruchung beim Fahren erforderliche Dimensionierung der üblichen Blattfeder ergibt zwangsläufig eine zu schwere und harte Feder, die den wechselnden Belastungen und Beanspruchungen einen. gleichbleibenden, unveränderlichen Widerstand entgegensetzt, der so groß ist, daß bei allen normalen Beanspruchungen bei leerem, geringer oder stürker und bei höchstzulässig normal beladenem Fahrzeug keine ausreichende Federung .stattfinden kann, da die Feder für den abnormalen Fall einer höchst selten auftretenden, übernormalen Beanspruchung genügend Widerstand gegen Bruch (Bruchsicherheit) aufweisen muß. Hierbei treten die Unzulänglichkeiten einer solchen Abfederung um so stärker in Erscheinung, je größer die Unterschiede zwischen Leergewicht und. dem Gewicht des mit Höchstlast beladenen Fahrzeuges und in den praktisch angewendeten Fahrgeschwindigkeiten sind.
  • Ein weiterer - schwerwiegender Nachteil der üblichen Anwendung der Blattfedern, wirkt sich besonders in den Fällen aus, in denen ein beschränkter Federhub durch andere bauliche Erfordernisse des Fahrzeuges zur Verfügung steht, wie z. B. bei Schienenfahrzeugen, bei denen der Pufferstand sich bei der Abfederung nur um ein verhältnismäßig geringes Alaß verändern darf, oder beim Straßenlashvagen und Lastwagenanhänger, bei denen man meist auf geringste Lad:efläcllenhöhe Wert legen muß. Es wird dadurch verursacht, daß die an den Federenden wirkenden Kräfte im Ruhezustand (statische Belastung) bereits den größten Teil des schon beschränkten Federhubes vorwegnehmen,während für die eigentliche Aufgabe der Feder, die Stöße bei der Fahrt abzufedern, .ein meist vollkommen unzureichenderResthub übrigbleibt.
  • Beim Federwerk nach vorliegender Erfindung hat man es vollkommen in der Hand, durch die Gestaltung des Hebels die Belastung im Ruhezustande (statische Belastung) und damit die für die Federung während der Fahrt nicht ausnutzbare Durchbiegung der Feder ganz erheblich zu vermindern zugunsten der Abfederung der bei der Fahrt auftretenden Beanspruchungen.
  • Abgesehen von der sich ergebenden Möglichkeit der Anwendung leichterer Federn, die bei jeder Last stoßempfindlicher sind, ergibt sich durch die erfmdungsgem:äße Hebelanordnung die Möglichkeit, die Federbelastungen im Leerzustande und in den geringeren Belastungsbereichen zu erhöhen, wodurch eine zusätzliche Verbesserung in der Abfederung erzielt wird.
  • Bei auftretenden ÜbeAastungen wird die Gefahr des Bruches entsprechend der verminderten Auswirkung dieser Überlasten auf die Feder vermindert.
  • Die Veränderung des Höhenunterschiedes des fahrenden Fahrzeuges bei der Abfederung der Stöße wird geringer, indem die nicht abgefederten Teile unabhängiger von der Belastung gewissermaßen unter dem bei der Fahrt im Beharrungszustande befindlichen Fahrzeuge spielen können:, ohne sich von der Fahrbahn abzuheben.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Abwälzhebel an seinem einen Ende sich mit einer Wälzfläche gegen eine am Wagenkasten angeordnete Platte stützt und von dem einen Ende einer Halb:ekliptikfedcr getragen wird, während das andere Ende des Abwälzhebels am mittleren Teil der Feder angreift, deren anderes Ende in üblicher Weise am Wagenkasten ,aasgelenkt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfüln-ungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • a ist eine Tragblattfeder der bei üblichen und bekannten Bauart, die mittels des Federbluides b auf dem Achsnager oder der Fahrzeugachse c befestigt ist. Das eine Ende der Feder a ist in der üblichen Weise an einem mit dein Kastenträger verbundenen Fedexbocl@fl allgelenkt, während das andere Ende bei e an einem Hebel/ angreift. Dieser Hebel/ ist einerseits am Luderbund b bei ä aasgelenkt, während sich sein anderes Ende gegen eine am Kastenträger angeordnete Platte lt abstützt. Der Hebel/ ist in einer Hebeltasche i geführt, die ihn gegen seitliches Flattern sichert.
  • Die Stützfläche k des Hebels f ist als Abw.älzfläche ausgebildet und derart kurvenförmig gestaltet, daß sie sich je nach der Stel= lung des Hebels f finit einem Punkt an die Platte k anlegt, der mehr oder weniger weit von der Federmitte bzw. der Fahrzeugachse c entfernt ist.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Lage I der Teile entspricht der Stellung bei unbelastetem Fahrzeug. Hierbei ruht das Gewicht des Wagenkastens etwa ain linken Ende der Platte lt auf dem Hebel/ auf. Das dabei auftretende große Hebelmoment li beansprucht die Federst entsprechend stark, so daß trotz des gelingen Fahrzeuggewichtes die Feder sut anspricht.
  • Bei Belastung des Fahrzeuges ergibt sich ein Durchfedern des Kastens, se daß der Hebel f aus der Stellung I entsprechend der vergrößerten Last gegebenenfalls bis in die Stellung II überführt wird. Bei dieser Hebelverschwenkung wälzt sich die Auflagerfiäche k auf der Platte infolge ihrer kurvenförmigen Gestaltung derart ab, daß sie bei vergrößerter Belastung :etwa am rechten Ende der Platte h zur Anlage kommt. Das wirksame Hebelmoment 1. wird dadurch entsprechend kleiner, so daß eine, übermäßige Federbeanspruchung vermieden wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß die Veränderung der wirksamen Länge des Hebels f, also die Federbelastung, je nach dem Fahrzeuggewicht selbsttätig verändert wird, und zwar völlig stoßfrei. Die Beanspruchung der Federre auf Biegung kann hierbei in allen Belastungsfällen gleichgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATI.iiTAiVSPIZGCI-I : Abfederung der Radachsen oder Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der auf die Feder ein Abwälzhebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzhebel (f) an seinem einen Ende sich mit einer Wälzfläche (h) gegen eine am j?Gagenkasten angeordnete Platte (h) stützt und von dem einen Ende einer Halbekliptikfeder (a) getragen wird, während das andere Ende des Ahwälzhebels am mittleren Teil der Feder (a) angreift, deren anderes Ende in üblicher Weise am Wagenkasten angelenkt ist.
DEO21143D 1934-03-07 1934-03-07 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE610493C (de)

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DE (1) DE610493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119897B (de) * 1955-07-28 1961-12-21 Deutsche Bundesbahn Fahrzeugfederung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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