DE610185C - Verfahren zur Stabilisierung von Peroxydloesungen - Google Patents

Verfahren zur Stabilisierung von Peroxydloesungen

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DE610185C
DE610185C DED65778D DED0065778D DE610185C DE 610185 C DE610185 C DE 610185C DE D65778 D DED65778 D DE D65778D DE D0065778 D DED0065778 D DE D0065778D DE 610185 C DE610185 C DE 610185C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/037Stabilisation by additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Stabilisierung von Peroxydlösungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Stabilisieren von Peroxydlösungen, im besonderen von Wasserstoffsuperoxydlösungen.
  • Handelsübliche Peroxydlösungen, selbst solche von verhältnismäßig hoher Reinheit, sind gewöhnlich unbeständig und können nicht für längere Zeiträume aufbewahrt werden, ohne daß sie erheblich an Stärke verlieren.
  • Ein gewisser Grad von Beständigkeit wird dadurch erreicht, daß man die Lösungen durch Zusatz von Schwefel- oder Phosphorsäure in einem PH-Bereich von i bis 3 sauer hält. Aber eine derartige Stabilisierung ist nur teilweise befriedigend. Z. B. wurde gefunden, daß eine 3o°/oige Wasserstoffsuperoxydlösung von hoher Reinheit, welche bis zu einem pH von i bis 3 angesäuert war, bis zu 911/, ihrer Stärke verlor, wenn man sie bei einer Temperatur von ungefähr 32' 3o Tage lang aufbewahrte.
  • Verschiedene organische Substanzen sind bereits benutzt worden, um die Zersetzung des Wasserstoffsuperoxyds in wäßrigen Lösungen zu verhindern. Während sie mehr oder minder wirksam waren mit Bezug auf die Stabilisierung von Peroxydlösungen für verhältnismäßig kurze Zeiträume, waren sie für längere Zeiträume, z. B. 6 Monate oder länger, nicht vollkommen zufriedenstellend. Der Grund hierfür liegt möglicherweise darin, daß das Peroxyd die organischen Stabilisatoren oxydiert und allmählich im Laufe der Zeit sie vollkommen zerstört. Auch bringt diese Oxydation in der Lösung häufig eine gelbliche Farbe und einen unerwünschten Geruch hervor.
  • Verschiedene anorganische Substanzen sind ebenfalls für diesen Zweck vorgeschlagen worden. Alle haben sich als ungenügend für die Stabilisierung während des Lagerns für längere Zeiträume erwiesen.- Es wurde u. a. vorgeschlagen, Lösungen, welche aktiven Sauerstoff enthalten, wie z. B. MVasserstoffsuperoxydlösungen, durch Versetzen mit unlöslichen Verbindungen von Aluminium oder Zinn zu stabilisieren. Bei Verwendung einer Zinnverbindung sollte man entweder frisch gefällte Zinnsäure oder Zinnsäure abspaltende Zinnsalze anwenden. Dieses Verfahren der Stabilisation liefert ein undurchsichtiges Produkt, welches erhebliche Mengen von fester Substanz enthält, die entweder in Suspension bleibt oder sich niederschlägt. Dies gibt der Peroxydlösung ein unerwünschtes Ansehen und macht sie unbrauchbar für eine Anzahl von Gebrauchszwecken, -wie das Bleichen von Mehl, Lecithin u. a.
  • Ein weiterer Nachteil der früher vorgeschlagenen Stabilisatoren sowohl organischer wie anorganischer Natur besteht darin, daß verhältnismäßig große Konzentrationen erforderlich sind.
  • Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß man den zu stabilisierenden Peroxydlösungen eine geringe Menge einer darin löslichen Zinnverbindung einverleibt und die Ausfällung von unlöslichen Zinnverbindungen, z. B. durch Einstellen der Lösungen auf pH-Werte zwischen 3,5 und 6, vermeidet. Die in dieser Weise stabilisierten Lösungen können für längere Zeiträume gelagert werden, ohne daß- sie wesentlich an Stärke verlieren. Das neue Verfahren hat ferner den Vorteil, daß praktisch gleichförmige Peroxydlösungen erzeugt werden, welche selbst bei längerer Aufbewahrung klar, farblos und geruchlos bleiben: Ein weiterer Vorteil ist, daß die erforderliche Menge an Stabilisator außerordentlich klein ist und die stabilisierte Lösung nicht ungeeignet zur Behandlung von Nahrungsstoffen u. dgl. macht.
  • Zur Durchführung der Erfindung kann beispielsweise ein Metallstannat, vorzugsweise Natriumstannat (Na2Sn03), in einer frisch hergestellten Lösung von Wasserstoffsuperoxyd aufgelöst werden, deren PH 3,5 oder mehr beträgt. Dieser Punkt der maximalen Azidität ist von Wichtigkeit, weil eine Zinnverbindung ausfällt, wenn die Lösung einen höheren Säuregrad besitzt. Dadurch wird natürlich die stabilisierende Wirkung entsprechend herabgesetzt. Es wurde festgestellt, daß die Beständigkeit der Peroxydlösungen, welche mit löslichen Zinnverbindungen stabilisiert worden sind, dann am größten ist, wenn das pHungefähr 4 bis 5 beträgt, obgleich eine hohe Stabilisierungswirkung auch bei einem PH bis zu 6 erzielt wird. Die saure Reaktion der Lösung kann auf das gewünschte PH durch Zusatz geeigneter Säuren oder Alkalien, wie z. B. Schwefelsäure, oder Hydroxyde, wie Natrium- oder Kalitimhydroxyd, eingestellt werden.
  • Das zinnsaure Salz kann zu der Lösung in irgendeiner geeigneten. Weise zugesetzt werden, Vorzugsweise stellt man zuerst eine wäßrige Lösung von Natriumstannat, welche beispielsweise ungefähr io g zinnsaures Natrium pro Liter enthält, her und fügt geeignete '.Mengen dieser Lösungen zu den Peroxydlösungen. Die Menge des zugesetzten Stannates kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Die beste Stabilisierungswirkung wird dann erreicht, wenn die Menge der zugesetzten Zinnverbindung mehr als 5 mg Zinn, vorzugsweise 5 bis ioo mg Zinn, auf den Liter Peroxydlösung entspricht. Beispiel i In den Beispielen wurde eine Wasserstoffsuperoxydlösung von 30,4 Volumprozent verwendet, also eine Lösung, von der 11 ioo 1 Sauerstoff bei o ° in 76o mm entwickeln kann. Dies entspricht 30 g Wasserstoffsuperoxyd in:[ 0o ccm.
  • Verschiedene Proben der Wasserstoffsuperoxydlösung wurden durch Zusatz von st H, SO, oder it Na OH auf verschiedene PH-NVerte eingestellt und zu jeder eine Menge Natriumstannat hinzugegeben, welche 5o mg Zinn pro Liter entsprach. Jede Probe wurde 3o Tage lang auf 32' gehalten und das Ausmaß der Sauer-,toffentwicklung festgestellt.
    Zusatz von ii 1I,S0 oder n NaOH i, nach Zusatz Verlust
    ?Muster i 1' in ccm/1 des btannats Lösung an entwickelbarem
    Sauerstoff in 0%
    1 562 ccm H2S 04 - trüb 2,0
    2 188 ccm 11,S04 - trüb 2,0
    3 94 ccm H2S04 - trüb 3,1
    4 3,0 ccm H,S04 2,0 trüb i,9
    0,5 ccm H2 S 04 3,5 klar 0,4
    6 0,5 ccm H2S04 3,5 klar 0,1
    7 o,o ccm H2S04 4,1 klar 0,2
    8 0,5 ccm NaOH 4,9 klar o,o6
    9 i,o ccm NaOH 6,o klar 0,i
    1o mehr als r,o ccm NaOH 7,6 klar 2,2
    Die Proben i bis 4 wurden unter den Arbeitsbedingungen des alten Verfahrens, das mit unlöslichen Zinnverbindungen stabilisiert, die Proben 5 bis 9 unter den Arbeitsbedingungen der Erfindung hergestellt. Beispiel 2 Zwei Proben Wasserstoffsuperoxydlösungen wurden durch den Zusatz einer Menge Natriumstannat stabilisiert, die io mg Zinn pro Liter Lösung entspricht. Der Säuregrad beider Proben war auf einen PH-Wert von 4,5 eingestellt. Nachdem die Proben in säurebeständigen Glasbehältern während io Monate bei 32' aufbewahrt worden waren, wurde der Verlust an entwickelbarem Sauerstoff bestimmt und betrug bei Muster i o,80/0, bei Muster 2 o,9°/0. Es wurde ferner festgestellt, daß die Stabilisierungswirkung der Zinnverbindung, z. B. des Alkalistannates, erhöht werden kann, wenn man seine Lösung vorher einer Behandlung unterwirft, die eine teilweise Hydrolyse des Stannates hervorruft, derart, daß eine Fällung beginnt und eine schwache Trübung in der Lösung erzeugt wird, ehe sie zu der Peroxydlösung gefügt wird. Diese teilweise Hydrolyse kann auf verschiedene Weise hervorgebracht werden. Man kann z. B. die Lösung bei gewöhnlicher Temperatur einige Tage stehenlassen. Man kann sie z. B. auch auf 75 bis ioo° für i bis 2 Stunden erhitzen. Man kann sie ferner mit Kohlendioxyd oder einer geringen Menge von Natriumbicarbonat behandeln. Die schwache Trübung der Lösung des zinnsauren Salzes beeinflußt in keiner Weise die Klarheit der Peroxydlösung, wenn das Stannat in den oben angegebenen stabilisierenden Mengen zugesetzt wird.
  • Beispiel 3 Eine Lösung von Natriumstannattrihy drat wurde hergestellt, indem ii,24 g Nag Sn0,.3 H20 in 11 M'e'asser gelöst und die Lösung filtriert wurde. Teile dieser Lösung wurden zum Stabilisieren von Proben Wasserstoffsuperoxyd mit verschiedenen Säurewerten von PH 3,7 und 4,5 verwendet. Vier andere Proben dieser Stannatlösung wurden derart behandelt, daß die Fällung gerade einsetzte und eine leichte Trübung auftrat, und zwar dadurch, daß a) die Lösung für 10 Tage bei Räumtemperatur stehengelassen wurde, -b) die Lösung 30 Minuten auf ioo° erhitzt wurde, c) für jedes Gramm Nag Sn 03 o,63 g Natriumbicarbonat zugesetzt wurde, ' d) in die Lösung CO, eingeleitet wurde.
  • Diese vier vorbehandelten Mengen von Stannatlösungen wurden zum Stabilisieren von Proben Wasserstoffsuperoxyd benutzt. Die Konzentration des zinnsauren Salzes in jeder der sechs Proben von Wasserstoffsuperoxyd entsprach io mg Zinn pro Liter. Die Beständigkeit aller dieser Muster wurde durch 3a Tage langes Stehen der Lösungen bei ä2' bestimmt.
    Muster Behandlung pn des Verlust an entwickelbarem Sauerstoff
    der Na, Sn 0,-L@sung H, OZ in 3o Tagen in
    i keine 3,7 0,39
    2 - 4.5 0.34
    3 ig Tage alt - 4,5 0,07
    4 30 Min. auf ioo ° erhitzt 4,5 o,o6
    5 NaHC03 hinzugefügt 3,7 o,ig -
    6 C02 hinzugefügt 3,6 o;i8
    Gewisse Verunreinigungen, welche häufig in Wasserstoffsuperoxydlösungen vorkommen und welche die Bildung von mehrwertigen positiven Ionen zur Folge haben, z. B. Aluminium- und Nickelsalze, verursachen gelegentlich die Fällung der als Stabilisatoren angewandten löslichen Zinnverbindungen. Es wurde andererseits festgestellt, daß der Zusatz mehrwertiger negativer Ionen zu der stabilisierten Lösung die Ausfällung der Zinnverbindung selbst in Gegenwart mehrwertiger positiver Ionen oder ungewöhnlich großer Mengen Säure verhindert. Als solche Substanzen, welche als Peptisationsmittel bezeichnet werden, kommen lösliche Pyrophosphate, z. B. Tetranatriumpyrophosphat (Na4Pz07) oder Dinatriumpyrophosphat (Na2H2P207), oder Pyrophosphorsäure in Betracht. Das Peptisationsmittel wird in geringen Mengen mit der löslichen Zinnverbindung der Peroxydlösung zugesetzt. Größere Mengen Pyrophosphate zeigen die Neigung, die stabilisierende Wirkung des Stannates herabzusetzen. Vorzugsweise wird das peptisierende Agens in Mengen von 0,05 bis o,2 g pro Liter der zu stabilisierenden Lösung zugesetzt. Der Zusatz eines solchen Peptisationsagens ermöglicht die Anwendung von höheren Säuregraden in der Lösung, ohne daß eine Fällung der Zinnverbindungen verursacht wird. So konnte z. B. festgestellt werden, daß die Azidität bis zu einem pH von 2 steigen konnte, ohne daß eine Fällung der Zinnverbindung eintrat, wenn ein Pyrophosphat in den oben angegebenen Mengen zugegen war. Beispiel 4 In jeder von vier Proben der Wasserstoffsuperoxydlösung, die verschiedene Säuregrade besaßen, wurde eine Menge Natriumstannat aufgelöst, die io mg Zinn pro Liter entsprach. Außerdem wurden zu jeder Probe o,2 g pro Liter Natriumpyrophosphat (Na4P20,,) hinzugefügt. Eine der Proben wurde in Glas bei 32,' während drei Monate, die drei anderen 3o Tage lang aufbewahrt und der Gehalt an entwickelbarem Sauerstoff am Ende dieser Zeit bestimmt.
    lauster P il an entwickelbarem Sauerstoff in
    i
    nach 3o Tagen nach 3 Monaten
    I 2,0 0,07 -
    2 3,0 0,11 -
    3 3,8 - o,io
    4 4,0 o,o6 -
    Kein Anzeichen einer Fällung wurde beobachtet; alle Proben blieben klar, farblos und geruchlos.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich für - die Stabilisierung von Wasserstoffsuperoxydlösungen in allen praktisch vorkonden, Konzentrationen. Im allge# einen, ist Ktvir' kung des Stabilisators un'%a hättgig eon ,.de# Peroxydkonzentration in den gewöhnlichen handelsüblichen Produkten. Die Stabilisierung wirkt sich über lange Zeiträume aus, z. B. für =o Monate und mehr. Das Ausmaß der Zersetzung während solcher Zeiträume ist, wie die obigen Beispiele zeigen, sehr gering. Das geringe Ausmaß der eintretenden Zersetzung verteilt sich gleichmäßig über den ganzen Zeitraum der Aufbewahrung, was zu erkennen gibt, daß kein Verlust in der Stabilisierungswirkung auftritt.
  • Das Verfahren zur Stabilisierung kann auch mit Vorteil zur Verhinderung ungewöhnlicher Zersetzungen von Peroxydlösungen bei verhältnismäßig hohen Temperaturen, z. B. bei go bis ioo °, verwendet werden. Die Stabilisierungswirkung der Lösungen von Zinnverbindungen kann bei solchen Temperaturen Anwendung ,finden, um die Wirksamkeit der Wasserstoff-. superoxyälösung, z. B. während des Bleichens, ;' zu erhöhen, wobei der Säuregrad der Lösung auf pH-Werten gehaltert wird, die ungefähr 6 nicht überschreiten. Das folgende Beispiel mag ein -Bild für die Wirksamkeit des Stabilisators bei erhöhten Temperaturen geben. Beispiel 5 8 Proben eines o,3volumprozentigen Wasserstoffsuperoxyds wurden auf verschiedene Säuregrade im Bereich der PH-Werte von 3,5 bis 6 gebracht. Drei dieser Proben wurden durch Zusatz von Natriumstannat in Mengen, die 2o mg Zinn pro Liter entsprachen, stabilisiert. Dann wurde die Zeit bestimmt, die erforderlich war, um 50°/o des Wasserstoffsuperoxyds in jeder Probe bei go ° zu zersetzen. Es wurden die folgenden Resultate erhalten.
    Erforderliche Zeit, um zu 50 % Zersetzung zu kommen
    p,l
    stabilisiert nichtstabilisiert
    -7 1-
    3,5 - 4,5 Stunden
    4.,0 194 Tage 3,5 -
    5,0 - 0,57 -
    5,4 - 0,57 -
    5,5 89 Tage -
    5,8 - 0,28 -
    6,o : 49 Tage ; -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCFIE x. Verfahren zur Stabilisierung von Peroxydlösungen, insbesondereWasserstoffsuperoxydlösungen,- - mit Zinnverbindungen, .dadurch gekennzeichnet, daß man den zu stabilisierenden Lösungen in diesen lösliche Zinnverbindungen, z. B. Natriumstannat, insbesondere in wäßriger Lösung, zusetzt, mit der Maßgabe, daß Ausfällung unlöslicher Zinnverbindungen vermieden wird, z. B. dadurch, daß man die Lösungen in PH-Be.: reichen zwischen 3;5 und 6, vorzugsweise zwischen 4 und 5, hält.
  2. 2. .Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Liter der zu stabilisierenden Lösungen 5 bis ioo mg Zinn in Form einer löslichen Zinnverbindung zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu stabilisierenden Lösungen zur Verhinderung einer Zinnfällung Peptisationsmittel, z. B. Pyrophosphate, insbesondere Natriumpyrophösphat, zusetzt und in den zu stabilisierenden Lösungen eine im pH-Bereich von 2 bis 6 liegende Azidität aufrechterhält.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß man pro Liter der zu stabilisierenden Lösung xo bis 200 mg Natriuinpyrophosphat zusetzt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu stabilisierenden Lösungen wäßrige Zinnlösungen zusetzt, in denen, ehe sie zur Stabilisierung verwendet werden, mit Hilfe geeigneter Mittel eine teilweise Fällung der Zinnverbindungen durch Hydrolyse hervorgerufen wurde.
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