DE609841C

DE609841C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer die Enden einer Bandbereifung aus Eisen oder Stahl von Packstuecken mit einem Riffelradspannraedchen, das durch eine Schliessvorrichtung gedreht wird

Info

Publication number: DE609841C
Application number: DEB163909D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-01-18
Filing date: 1934-01-18
Publication date: 1935-02-25

Description

Spann- und Schließvorrichtung für die Enden einer Bandbereifung aus Eisen oder Stahl von Packstücken mit einem Riffelradspannrädchen, das durch eine Schließvorrichtung gedreht wird Die Erfindung betrifft eine weitere Aug-Bildung einer Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisen oder Stahlband zur Bereifung von Kisten, Ballen u. dgl., bei der das nur in einer Richtung drehbare Schaltrad der Vorrichtung zum Verspannen der Bandenden durch einen in Längsrichtung des Bandes schwenkbaren. Hebel bewegt wird, indem an einem Spannhebel die Schließvorrichtung so angeordnet ist, daß sie nach Beendigung des Spannvorganges durch rückwärtiges Ausschwenken des Spannhebels in die senkrechte Stellung in Längsrichtung des Bandes über die zu verbindenden Bandenden nach Patent 490 804 in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Schließhebel unter dem Spannhebel scharnierartig angelenkt ist und derselbe alsdann in der gleichen Richtung zum Verschließen biewegt wird wie der Spannhebel beim Spannen des Bandes. Dadurch wird ein bemerkenswerter Fortschritt erzielt gegenüber den bekannten Spann- und Schließapparaten, die Hebel ähnlicher Bauarten aufweisen, die durch rückwärtiges Ausschwenken über 9o° hinaus die Schließelemente betätigen sollen, der insbesondere darin besteht, daß zunächst der Spann- und Schließhebel von der kräftigeren Hand, beispielsweise der rechen, beim Spannvorgang bewegt wird und die gleiche kräftige Hand den S.chließheb@el beim Schließvorgang in gleicher Schwenkrichtung wie beim Spannvorgang bedient.
Bei der bekannten Vorrichtung ist zudem nur ein einziger Betätigungshebel vorgesehen, welcher in der üblichen bekannten Schwenkrichtung den Spannvorgang und in der @entgegengesetzten Richtung das S.chlieBorgan betätigt. Darin. besteht aber ,gerade der große Nachteil, der die Handhabung äußerst unpraktisch macht, daß der Packer durch diese Bewegung körperlich sehr angestrengt wird -und infolgedessen leicht ermüdet, -wie die praktische Ausübung bei der Handhabung auch erwiesen hat.
Eüi weiterer Mangel besteht darin, daß der rückwärts über 9o° hinaus zur Betätigung der Schließelemente schwenkbare Hebel ein Kippen des Apparats bewirkt und .es infolgedessen notwendig ist, die Vorrichtung durch Gegendruck mit der anderen Hand zu stützen, was ebenfalls sehr unhandlich ist und größere Kraftanstrengung für den Packer erforderlich macht.
Alle diese Mängel werden in ganz einfacher Weise durch die neue Erfindung beseitigt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht; @es soll sich jedoch die Erfindung nicht auf dieses eine Ausführungsbeispiel beschränken. Es stellen dar: Fig. i eine Seitenansicht der Spann- und Schließvorrichtung, Fig. z eine gleiche Ansicht derselben in Schließstellung, Fig.3 eine Stirnansicht derselben.
Die Spannvorrichtung besteht in bekannter Weise aus seinem Riff elradd,_ das durch einen Schalttrieb drehbar und durch einen Schalthebel ai gegen die Bereifung zu verstellbar ist. Das neben dem Riffelrad d liegende Schaltrad e wird in bekannter Weise durch eine Schaltklinke f bewegt, die an der als Spannhebel og dienenden Verschlußzarige sitzt. Die Verschlußzangeg ist um den Drehpunkta des Spannrädchens d mittels eines Armes drehbar. An dem Körper der Verschlußzange oder deren Schalthebel ist der Schließhebely unter dem Spannhebel g @angelenkt. Wenn nun die Zange q mit dem Hebel g nach dem Spannen in die senkrechte Stellung eingeschwenkt ist, so wird der Schließhebel y nach unten -und nach rechts bewegt, damit der Schließhub ausgeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisen. zur Bereifung von z. B. Kisten ,oder Ballen, deren. nur in einer Drehrichtung schaltbares Spannrädchen in Form ,eines Riffelrades durch einen in Längsrichtung des zu spannenden Bandes schwenkbaren Spannhebel bewegt und deren Schließvorrichtung durch rückwärtiges Ausschwenken des Spannhebels nach dem Spannvorgang ohne Beeinflussung des Spannrädchens in senkrechte Arbeitsstellung in Längsrichtung des Bandes über die zu verbindenden Bandenden in Arbeitsstellung gebracht wird, nach Patent 490 804, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließhebel, welcher in bekannter Weise durch Scharnierteile mit den Zangenbacken verbunden ist, unter dem Spannhebel 'scharnierartig angelenkt ist, und daß der Schließhebel, nachdem die Schließvorrichtung durch rückwärtiges Ausschwenken durch den Spannhebel in die senkrechte Stellung über die zu verbindenden Bandenden gebracht worden ist, in gleicher Richtung wie beim Spannvorgang schwenkbar ist.