DE609500C - Verfahren zum Herstellen hauchfeiner Folien aus Cellulosehydrat - Google Patents

Verfahren zum Herstellen hauchfeiner Folien aus Cellulosehydrat

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DE609500C
DE609500C DEB157649D DEB0157649D DE609500C DE 609500 C DE609500 C DE 609500C DE B157649 D DEB157649 D DE B157649D DE B0157649 D DEB0157649 D DE B0157649D DE 609500 C DE609500 C DE 609500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen hauchfeiner Folien aus Cellulosehydrat Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung hauchfeiner Filme aus Celluloselösungen nach dem Ausspritzverfahren.
  • Nach der Erfindung wird'der aus dem Gießer austretende Flor durch eine sehr kurze, etwa i bis iomm betragende freie Luftstrecke sowie im Anschluß an diese durch eine ebenfalls kurze, io bis 2o cm betragende freie Badstrecke hindurchgeführt und dann innerhalb des Bades auf eine im Umfang verhältnismäßig große Trommel geleitet, die den sich zu einem Film verfestigenden Flor durch Adhäsion an einer Querschrumpfung hindert, und darauf zur ferneren Behandlung än die folgenden Förderwalzen weitergegeben.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, unter Verwendung einer kürzeren Luftstrecke und einer längeren Fällbadstrecke, von denen die letztgenannte eine Länge von bis zu i m hat, Filme herzustellen, wobei dann der Film über eine tief im Bad befindliche Walze von üblichen Abmessungen geleitet wird.
  • Erfindungsgemäß wird die freie Luftstrecke so klein wie nur möglich gewählt, um eine Berührung des Gießers mit dem Fällbad gerade noch zu vermeiden, damit nicht durch vorzeitige Koagulation des Spinnstoffes Verstopfungen des Gießers --eintreten können. Auf die kleinsten Werte der Luftstrecke wird man bei praktisch ruhiger Fällbadoberfläche und auf die größeren Abstände bei nicht ganz ruhiger Fällbadoberffäche zurückgreifen. flacht man die Luftstrecke so groß, wie dies bei dem bekannten Verfahren der Fall ist, so zieht sich der aus dem Gießer austretende Flör nach der Mitte hin zusammen. Außerdem erfolgt an beiden Seiten des Flors eine Stoffanhäufung, die sich in einem Dickerwerden des Films an den Rändern auswirkt.
  • In der freien Fälllbadstrecke wird der Flor beiderseits von der Badflüssigkeit benetzt. Eine zu große freie Fällbadstrecke ist wegen der beim Verfestigen des Flors zum Film einsetzenden Querschrumpfung nicht empfeh@enswert.
  • Die -Trommel, auf die man.das im Entstehen begriffene Gebilde nach Durcheilen der kurzen Fällbadstrecke auflaufen läßt, führt man verhältnismäßig groß aus; denn je größer der Umfang der Trommel ist, desto kleiner kann. man die Winkelgeschwindigkeit der Trommel halten. Die Querschrumpfung des Films wird durch die Trommel weitgehend verhindert. Dies beruht darauf, daß der Film infolge der Adhäsion auf dem Trommelmantel festliegt.
  • Eine große Querschrumpfung des Films findet nicht allein unmittelbar nach dem Gießen, sondern auch beim Eintritt des Films in das erste Siäurebad statt. Es empfiehlt sich daher, auch an dieser Stelle der Filmbehandlung eine im Umfang verhältnismäßig große Trommel vorzusehen. Die Dickenbemessung der gewöhnlichen Förder- öder Umlenkrollen, mit welchen der Film zweckmäßig in auf und ab gehenden Schlangenlinien durch die verschiedenen Nachbehandlungsbäder hindurchgeführt wird, ist von verhältnismäßig geringer Bedeutung, obwohl es sicb auch bei ihnen nicht empfiehlt, den Durchmesser allzu gering zu nehmen. Von hoher Wichtigkeit ist aber die Dickenbemessung der soeben besonders hervorgehobenen beiden Trommeln, der einen unmittelbar nach dem Gießer und der anderen beim Eintritt des Films in das erste Säurebad, weil an diesen zwei Stellen die Querschrumpfungserscheinungen besonders groß sind.
  • .Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar. Der mit Zu- und Ablauf versehene Badkasten i ist bis zum überlaufrohr 2 mit Fällauge gefüllt. In der Wanne dreht sich die große Tromine13. Links über der Trommel ist der Gießer ¢ angeordnet, dessen Mundstück 5 nur i bis io rnm oberhalb des Fällbadspiegels angeordnet ist. Im Betrieb fällt der aus: der Spinnmasse bestehende Flor auf eine Strecke von io bis 2o cm durch die Fäll$üssigkeit und legt sich dann an die Spinntrommel 3 an. Die in Fällung begriffene flächenhaft verteilte Spinnmasse wandert dann auf der Trommeloberfläche durch das Fällbad und gelangt bereits erheblich verfestigt auf die nachfolgenden FZrderwlalzen 6 und 7, um weiter in an sich bekannter Weise durch die Behandlungsbäder geführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen hauchfeiner Folien aus Cellulosehydrat, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gießer austretende Flor aus Kupferoxydammoniakcelluloselösung durch eine kurze, etwa i bis i o mm betragende freie Luftstrecke sowie im Anschluß an diese durch eine -i o bis 2o Cm betragende freie Badstrecke hindurchgeführt und dann innerhalb des Bades auf -eine im Umfange verhältnismäßig große Trommel geleitet wird, die den sich zu einem Film verfestigenden Flor durch Adhäsion an einer Querschrumpfung hindert, worauf er zur weiteren Behandlung an die folgenden Förderwalzen abgegeben wird.
DEB157649D 1932-09-30 1932-09-30 Verfahren zum Herstellen hauchfeiner Folien aus Cellulosehydrat Expired DE609500C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023579B (de) * 1952-01-23 1958-01-30 Ici Ltd Vorrichtung zur Herstellung von Filmen
DE1110400B (de) * 1956-10-04 1961-07-06 Du Pont Verfahren zur Herstellung von Filmen aus Kunststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023579B (de) * 1952-01-23 1958-01-30 Ici Ltd Vorrichtung zur Herstellung von Filmen
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