DE609307C

DE609307C - Brikettstrangpresse mit zwischen Fuellrumpf und Presskopf eingeschalteter Foerdervorrichtung fuer das Pressgut

Info

Publication number: DE609307C
Application number: DEM101037D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1927-08-25
Filing date: 1927-08-25
Publication date: 1935-02-12

Description

Brikettstrangpresse mit zwischen Füllrumpf und Preßkopf eingeschalteter Fördervorrichtung für das Preßgut Die Erfindung betrifft eine Brikettstrangpresse mit zwischen Füllrumpf und Preßkopf eingeschalteter Fördervorrichtung für das Preßgut.
Bei Brikettstrangpressen, bei denen das Preß= gut mittels einer Speisewalze dem in den Preßköpf ausmündenden senkrechten Fallkanal zugeführtwird, ist es bekannt, in den Fallkanal eine Scheidewand einzubauen, derart, daß auf der vom Preßstempel abgewandten Seite ein zweiter Kanal abgetrennt wird; durch diesen kann die beim Einfallen des Preßgutes aus dem Fallkanal verdrängte Luft abströmen. Ferner ist die Anordnung einer einzigen Förderschnecke über.,eine Reihe von Brikettstrangpressen zwecks Zuführung des Gutes zu den Füllrümpfen bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem zwischen Förderschnecke und Preßkopf angeordneten Zuführungskanal auf der von der Förderschnecke abgewandten, jedoch dem Preßstempel zugewandten Seite durch eine bis über die Förderschnecke in den Schneckentrog hineinragende Scheidewand ein Luftkanal abgetrennt ist.
Durch diese besondere Anordnung des Luftkanals soll außer der Möglichkeit, daß die durch das einfallende Preßgut verdrängte Luft ungehindert abströmen kann, zusätzlich erreicht werden, daß das zugeführte Preßgut unter der Einwirkung der Pumparbeit des Preßstempels nicht wieder aufgewirbelt und die durch das Bewegen des Preßstempels verursachten gegenläufigen Luftströmungen zum großen Teil wieder ausgeglichen werden. Ein solcher Ausgleich ist infolge des durch die Zwischenschaltung der Förderschnecke vergrößerten, über dem Preßstemp.el-liegenden Luftraumes möglich. Beide zusätzlichen Wirkungen .sind aber daran gebunden, das' der Luftkanal .auf der dem Preßsbempel zugewandten Seite liegt, weil nur in diesem Fall die notwendige unmittelbare und ständige Verbindung des zwischen Preßstempel und Preßgut liegenden Raums mit dem Luftabführungskanal und mit dem Schneckentrog vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist die- Anordnung in Verwendung an seiner Zwillingspresse beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt in der Richtung der Pressenachse.
Abb. z zeigt eine Ansicht in Richtung der Pressenachse, von der Presse aus gesehen. Unter dem Füllrumpf a, der mit zwei Ausläufen verstellen ist, sind die beiden Austragwalzen b, bi angebracht. Untier diesen sind die Förderschnecken c, c1 angeordnet, die über den Einfallöffnungen des Preßkopfes d endigen. Die Austragwalzen b, b1 werden durch die Getriebe e, ei von den dazugehörigen Schneckenwellen f, il aus getrieben. Die letzteren herhalten ihren Antrieb durch die Welle g von der Brikettstrangpresse aus, -und zwar bei der beschriebenen Zwillingsanordnung gemeinsam durch das Zahnrad h. Von den Förderschnecken führen die Zuführungskanäle i, 1l zu den Einfallöffnungen des Preßkopfes d.
In jedem Zuführungskanal ist @erfindungsgemäß auf der von der Förderschnecke abgewandten Seifte durch eine Scheidewand g bzw. g1, die bis über die Förderschnecke in den Schneckentrog hineinragt, rin besonderer Kanal abgetrennt, durch den die von denn. einfallenden Preßgut verdrängte Luft in den Schneckentrog entweichen kann, der durch das Rohr r bzw. ri in üblicher Weise an eine Entstaubungsanlage angeschlossen ist. Die Teile k bis o sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Preßgut wird aus dem - Füllrumpf a durch die Austragwalzen b, bi den Schnekken c, cl zugeführt, die @es durch die Zuführungskanäle i, il dem Preßkopf d zuführen. Um eine gleichmäßige Zuführung des Preßgutes durch die Förderschnecke zu gewährleisten, können deren Windungen. in radialer Richtung niedrig gehalten sein, um einen Ausgleich durch überlauf zu schaffen. Auch kann die Drehzahl der Schnecke zu derjenigen der Presse in ein bestimmtes Verhältnis gesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brikettpresse mit zwischen Füllrumpf und Preßkopf eingeschalteter Fördervorrichtung für das Pjreßgut, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen Förderschrecke (c, cl) und Preßkopf (d) angeordneten Zuführungskanal (i, z1) auf der von der Förderschnecke abgewandten, je= doch dem Preßstempel zugewandten Seite durch eine bis über die Förderschnecke in den Schneckentrog hineinragende Scheidewand (g) ein Luftkanal abgetrennt ist.