DE432267C - Eisenbahnkohlenstaubtransport-Behaelter - Google Patents
Eisenbahnkohlenstaubtransport-BehaelterInfo
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- DE432267C DE432267C DEK93300D DEK0093300D DE432267C DE 432267 C DE432267 C DE 432267C DE K93300 D DEK93300 D DE K93300D DE K0093300 D DEK0093300 D DE K0093300D DE 432267 C DE432267 C DE 432267C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/002—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
- B61D5/004—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubfördereinrichtu'ng
und ist besonders geeignet, bei einer Mehrzahl von Kohlenstaubentnahmestellen Verwendung zu finden, deren Anschluß
an eine gemeinsame Förderleitung bisher umständlich war und Schwierigkeiten in der
praktischen Ausführung bot. So waren unter anderem die Anschlußorgane für die einzelnen
Entnahmerohre teilweise im Innern der Kohlenstaubbehälter angeordnet und dadurch der
Kontrolle durch die Bedienungsperson entzogen. Außerdem war es erforderlich, für
jede Entnahmestelle ein besonderes Anschlußorgan anzuordnen.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, und es wird eine Fördereinrichtung
geschaffen, wrelche einfach und billig in ihrer Bauart ist, deren wesentliche und
bewegte Teile jederzeit der Kontrolle zugänglich sind und welche trotz ihrer Einfachheit
besonders wirksam und sicher im Betriebe ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen an einem Kohlenstaubwagen
veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines Kohlenstaubwagens,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Abb. 3 ein Schema der Förderleitung in kleinerem Maßstabe,
Abb. 4 eine Außenansicht eines Anschlußorgans für je zwei Entnahmestellen in
größerem Maßstabe,
Abb. 5 einen Längsschnitt durch das Anschlußorgan nach der Linie V-V der Abb. 4,
Abb. 6 einen Querschnitt durch das Anschlußorgan nach der Linie VI-VI der
Abb. 5.
Gemäß der Erfindung ist für eine Mehrzahl von Entnahmestellen 1, ia, I6, ic sowie 2,
2a, 2j, 2C usw. eine gemeinsame Förderleitung
3 vorgesehen, und die Entnahmestellen sind derart angeschlossen, daß aus je
43226?
einer Entnahmestelle, ζ. Β. ι, 2α, it,, 26 usw.,
je nach Belieben gefördert werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Anschlußorgan, zweckmäßig
ein Hahn 4, außerhalb der Wandungen 5,6 der Entnahmestellen 1 und ia, I6
und ic usw. so angeordnet, daß das Hahngehäuse
seitlich an je ein Entnahmerohr 7, 8 angeschlossen ist, während in der Längsrichtung
des Hahnes ein Anschlußrohrstück, z. B. ein Krümmer 9, in die gemeinsame Förderleitung 3 führt. Ein Hahnküken 10 ist
vorgesehen, welches demgemäß eine Winkelbohrung 11 besitzt, deren eine öffnung je
nach Stellung des Hahnkükens entweder an das Entnahmerohr 7 oder das Entnahmerohr 8
angeschlossen ist.
Wesentlich ist, daß in das Hahngehäuse eine Preßluftleitung 12 mündet und in dem
Hahnküken eine Preßluftdüse 13 vorgesehen ist, welche einen Preßluftstrahl in den Anschlußkrümmer
9 zu der gemeinsamen Förderleitung 3 zu leiten vermag. Während der Kohlenstaub in beliebiger Weise, z. B. durch
überdruck in dem Kohlenstaubbehälter, dem Innern des Hahnes zugeführt wird, soll hier
eine Mischung des Kohlenstaubes mit der Preßluft vorgenommen und dieses Gemisch durch die Förderwirkung des Preßluftstrahles
in die gemeinsame Förderleitung 3 geschafft und dort weitergeführt werden.
Es könnte nun aber leicht der Fall eintreten, daß bei Nichtförderung aus irgend
zwei Entnahmestellen, z. B. aus den Entnahmestellen I6, ic usw., aber bei gleichzeitiger
Förderung aus anderen Entnahmestellen durch den Überdruck in der gemeinsamen Förderleitung Kohlenstaub in das
Innere eines Hahnes gedrückt wird, welcher an der Förderung nicht teilnimmt und dort
durch Rückstauung die verhältnismäßig engen Luftzuführungskanäle verstopft. Um dies zu
verhindern, sind in der Preßluftleitung zwischen der Preßluftleitung 12 und der Preßluftdüse
13 Kanäle verschiedenen Quer-Schnitts, z. B. eine Ringnut 14 großen Querschnitts
und eine daran anschließende Ringnut 15 kleineren Querschnitts, vorgesehen,
welche beide durch einen gemeinsamen Kanal 16 in die Preßluftdüse 13 münden. Die
Ringnut 14 ist für die Förderung und die Ringnut 15 für die Nichtförderung bestimmt.
Durch letztere wird auch im Fall der Nichtförderung ein wenn auch schwacher Preßluftstrom
ständig der Düse 13 zugeführt, welcher genügt, um ein Verstopfen der Düse 13 und
der anschließenden Preßluftleitung durch Kohlenstaub zu verhindern.
Abb. 6 zeigt ein Hahnküken in einer Stellung, bei welcher die beiden Anschlußrohre
zu den beiden zugehörigen Entnahmestellen geschlossen sind, also eine Kohlenstaubförderung
aus diesen Entnahmestellen nicht stattfindet. Die Abbildung zeigt aber auch, daß über die Ringnut 15 und Ringnut
ein schwacher Preßluftstrahl in den Anschlußkrümmer für die gemeinsame Förderleitung
3 geschickt wird.
Bei einem Kohlenstaubwagen, z. B. Eisenbahnwagen, sind die Hähne zweckmäßig zwischen
zwei in der Längsrichtung des Wagens aufeinanderfolgenden Entnahmestellen, z. B.
Entnahmetrichtern, angeordnet, so daß die Hähne zur Bedienung, Beaufsichtigung und
Reinigung leicht von den Wagenseiten aus zugänglich sind. Bei einer Verteilung der Entnahmestellen
über beide Seiten des Wagens verläuft zweckmäßig das gemeinsame Förderrohr in geschützter Lage in der Mitte des
Wagens zwischen den Entnahmetrichtern.
Claims (2)
- 80 Patent-Ansprüche:i. Eisenbahnkohlenstaubtransport - Behälter mit einer Mehrzahl von paarweise angeordneten Taschen zur wahlweisen Entnahme des Kohlenstaubes tnittels eines Dreiwegehahnes und durch in die Taschen ragende kurze Rüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiwegehahn zwischen zwei in der Längsrichtung des Behälters aufeinanderfolgenden Taschen unmittelbar go an den Taschenwandungen angebracht ist, dessen quer zum Behälter gerichtete Kükenaustrittsbohrung mittels kurzer Krümmer an eine gemeinsame, gerade, in der Mitte zwischen den einzelnen Taschen in der Längsrichtung des Behälters verlaufende Kohlenstaubsammelleitung angeschlossen ist.
- 2. Eisenbahnkohlenstaubtransport - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit einer Preßluftzuführungsvorrichtung versehene Hahn in seiner Preßluftleitung zwei verschiedene, nacheinander einschaltbare Querschnitte, z. B. durch verschieden tiefe Ringnuten, aufweist, durch welche je nach der Stellung des Hahnes ein verschieden starker Luftstrom in den Anschlußkrümmer für die gemeinsame Förderleitung geleitet wird, um besonders bei Nichtförderung aus eineniHahn eineRückstauung des Kohlenstaubes in demselben und eine Verstopfung seiner Leitungsteile zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93300D DE432267C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Eisenbahnkohlenstaubtransport-Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93300D DE432267C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Eisenbahnkohlenstaubtransport-Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432267C true DE432267C (de) | 1926-07-31 |
Family
ID=7237601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK93300D Expired DE432267C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Eisenbahnkohlenstaubtransport-Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432267C (de) |
-
1925
- 1925-03-12 DE DEK93300D patent/DE432267C/de not_active Expired
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