DE247498C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf die Aufhängung von Laufrollen, welche sich auf einer doppelten Laufbahn, z. B. den Flanschen eines T-Trägers, bewegen, unterhalb welcher die von den Rollen achsen getragene Last aufgehängt ist. Bei derartigen Hängebahnrollen mit doppelseitiger Führung bereitet das glatte und stoßfreie Befahren von engen Kurven bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten, die durch die

ίο neue Einrichtung erfolgreich beseitigt werden. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Wangen je zweier auf verschiedenen Seiten der Laufbahn versetzt zueinander angeordneter Laufrollen mit den Wangen des entsprechend angeordneten dahinter befindlichen Laufrollenpaares unterhalb der Laufbahn und in der Mitte zwischen den Rollen zu einem Gelenk vereinigt sind, dessen senkrechter Zapfen als Träger für die Last dient.

Man hat zwar bereits vor und hinter einem gleichachsig angeordneten Laufrollenpaar einseitig besondere Laufrollen bei Transportwagen für Hängebahnen vorgesehen und in die Verbindungswangen in Höhe der Rollenachsen ein seitliches Gelenk eingeschaltet. Ferner hat man auch bereits unterhalb gleichachsig angeordneter Laufrollen Wangengelenke, bei größeren Laufkatzenanlagen mit Führerbegleitung, vorgesehen, ohne jedoch auf geeignete Aufhängung der Last Bedacht zu nehmen, wobei insbesondere eine Verstellung nur mit Hilfe besonderer Einrichtungen möglich war. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispielin Fig. ι in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Stirnansicht und in Fig. 3 im Grundriß unter Weglassung der Rollen dargestellt.

α ist die beispielsweise durch die Flanschen eines T-Trägers gebildete Doppellaufbahn, c sind die Laufrollen der einen Seite, c¹ die der anderen Seite, die versetzt zueinander angeordnet sind, d sind die bekannten Seitenführungsrollen. Die Rollenlagerkörper e vereinigen sich unterhalb der Laufbahn zu einem Gelenkstück f mit senkrechter Achse. An diesem Gelenkstück ist die Last aufgehängt.

Eine derartige Aufhängevorrichtung läßt ein glattes und stoßfreies Befahren der Kurven zu. Infolge der versetzten Anordnung der Laufrollen werden die Stöße ausgeglichen, und es paßt sich die Aufhängung ganz allmählich jeder beginnenden Kurve der Laufbahn an; auch findet im weiteren Verlauf der Laufbahnkurve eine Ausgleichung von Stößen, selbst bei Knickungsstellen, statt.

Die Aufhängevorrichtung eignet sich für die verschiedensten Hängebahnanlagen zur Beförderung aller in Betracht kommenden Lasten. Die Abmessungen können deshalb sehr verschieden sein; ebenso kann die Anzahl eine verschiedene sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aufhängevorrichtung für die Laufrollen von Hängebahnen mit doppelseitiger Laufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (e) je zweier auf den beiden Fahrbahnen gegenüber-, jedoch versetzt liegender Laufrollen (c, c¹) unterhalb der Mitte der beiden Rollenpaare zu einem Gelenk (f) vereinigt sind, an dessen senkrechter Drehachse die Last aufgehängt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.