DE609098C

DE609098C - Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Gase

Info

Publication number: DE609098C
Application number: DEL81564D
Authority: DE
Original assignee: LOLOS STRAINERS Ltd
Current assignee: LOLOS STRAINERS Ltd
Priority date: 1931-10-14
Filing date: 1932-07-09
Publication date: 1935-02-07

Description

Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase Gegenstand der Erfindung ist eine Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase, bei der drehbar gelagerte Reinigungsglieder in die Filterspalte eines durch schraubenförmige Aufwicklung eines Drahtes gebildeten zylindrischen Filterkörpers eingreifen. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Reinigungsglieder als Flachscheiben mit kreisförmigem Umfang ausgebildet sind, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Reinigungsglieder bei der Drehung kolbenartig die in den Filterspalten abgesetzten Verunreinigungen vor sich herschieben und sie aus ihnen herausdrücken.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Reinigungsglieder zahnradartig ausgebildet, so daß sie mit den Nuten oder Schlitzen des drehbar gelagerten Spaltfilterträgers kämmen.
Gegebenenfalls können die Reinigungsglieder aus einer mit Umfangs- und Längsschlitzen versehenen Walze bestehen.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. 1 ist ein senkrechter Achsenschnitt durch eine Filtervorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht der Reinigungsglieder in größerem Maßstabe, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. I und Abb. 4 ein Querschnitt durch einen Filterträger mit im Innern angeordnetem Reiniger.
Der Filterträger nach den Abb. 3 und 4 zeigt auf der Außenseite Längsrippen a, um die der Draht B schraubenförmig herumgewunden ist. Die Reinigungsvorrichtung setzt sich aus gezahnten oder gekerbten Scheiben C zusammen, die zwischen die Windungen des Drahtes eingreifen und mit den Rippen a kämmen. Die Scheiben C werden von der Spindeln getragen und bilden gesonderte Elemente, die durch Zwischenstücke c2 (Abb. 2) in Abstand gehalten werden; sie können aber zusammen mit den Zwischenstücken c2 und gegebenenfalls sogar mit der Spindel C aus einem Stück bestehen. Es liegt dann eine gerillte und gezahnte Walze vor, deren Rillen zur Aufnahme der Drahtwindungen dienen. Die Spindel Ct ist in dem Gehäuse D so befestigt, daß sie in axialer Richtung gleiten kann, es können aber auch die Scheiben oder der sie bildende Zylinder auf der Spindeln axial verschiebbar angeordnet sein. Der Filterträger A (Abb. 1) und die Reinigungsvorrichtung sind in einem Gehäuse D untergebracht, das eine Einlaßöffnung Dt, eine Auslaßöffnung D2 und einen Sumpf D3 aufweist. Bei Ai und A2 ist der Filterträger A in dem Gehäuse D drehbar gelagert, ferner sind im oberen Teil des Filterträgers Durchbrechungen AS vorgesehen, durch die Flüssigkeit oder Gas aus der Einlaßöffnung D' in das Innere des Filterträgers A und von hier zwischen den Windungen des Drahtes B hindurch nach der Auslaßöffnung D2 treten können. Außerdem ist der Filterträger A mit einer Spindel A4 versehen, die durch eine Öffnung im Deckel des Gehäuses D hindurchgreift und einen Handgriff A5 trägt. Durch Drehung dieses Handgriffs werden der Filterträger A und die Reinigungsscheiben in Drehung versetzt, so daß Fremdkörper, die sich zwischen den Drahtwindungen befinden, in das Innere des Körpers gedrückt werden. Sie fallen dann in den Sumpf Da, aus dem sie nach Entfernung des Schraubdeckels D4 abgezogen werden.
Während der Drehbewegung erteilen die Dralitwindungen B des Filterkörpers A den Scheiben C oder der Spindel C eine axiale Bewegung.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Reinigungsscheibchen C innerhalb des Filterträgers angeordnet sind. Die Rippen a des Filterträgers sind dementsprechend so geformt, daß ihr Querschnitt nach außen hin zunimmt, und auch die Kerben der Scheiben C zeigen entsprechende Gestalt. Bei dieser Ausführungsform strömt das Gas oder die Flüssigkeit von der Außenseite durch die Drahtwindungen B hindurch in das Innere des Filterkörpers, während die Verunreinigungen beim Drehen der Scheibchen C nach der Außenseite des Filters gedrängt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase, bei der drehbar gelagerte Reinigungsglieder in die Filterspalte eines schraubenförmig aufgewickelten Drahtes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsglieder (C) zahnradartig ausgebildet sind und mit den Nuten oder Schlitzen des drehbar gelagerten Spaltfilterträgers (A) kämmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsglieder (C) aus einer mit Umfangs- und Längsschlitzen versehenenWalze bes;tehen.