DE609041C - Verladeanlage - Google Patents
VerladeanlageInfo
- Publication number
- DE609041C DE609041C DEA72320D DEA0072320D DE609041C DE 609041 C DE609041 C DE 609041C DE A72320 D DEA72320 D DE A72320D DE A0072320 D DEA0072320 D DE A0072320D DE 609041 C DE609041 C DE 609041C
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- DE
- Germany
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- bridge
- loading
- crane
- portal
- supports
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6, FEBRUAR 1935
6, FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Ardeltwerke G. m. b. H. in Eberswalde b. Berlin*)
Verladeanlage
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verladeanlagen,
mit Kranbetrieb für den Umschlag von Stückgütern und Massengütern, wie sie in
Häfen, Werften und ähnlichen Betrieben Anwendung finden. Insbesondere bei ausgedehnten
Anlagen der genannten Art besteht das Bedürfnis, die Krane der Anlage abwechselnd an
verschiedenen Stellen zu betreiben, da nicht damit gerechnet werden kann, daß sämtliche
Anlagen stets voll ausgenutzt werden, wohl aber damit gerechnet werden muß, daß zeitweise an
bestimmten Stellen eine zeitweilige Vermehrung der Krane wünschenswert oder erforderlich ist.
Um den Verwendungsbereich einzelner Krananlagen zu erhöhen, ist bereits vorgeschlagen
worden, Verladebrücken, welche auf Hochbahngleisen laufen, mit beweglichen Stützen zu versehen,
auf welchen die Brücke auch außerhalb des Bereiches der Hochbahngleise auf ebenso
erdigen Schienenanlagen bewegt werden kann. Dieser Vorschlag bedeutet im wesentlichen eine
Vergrößerung des Wirkungsbereiches einzelner Krananlagen um ein bestimmtes Maß über die
vorhandenen Hochbahnanlagen hinaus; ein Kran erhält also bei diesem Vorschlag wahlweise
zwei Eahrwerke mit verschiedenen Spuren, um auf entsprechend unterschiedlichen Schienenanlagen
benutzt zu werden.
Der entgegengesetzte Lösungsweg ist ebenfalls schon benutzt worden, nämlich alle einzelnen
Krane mit gleicher Spurweite auszurüsten, so daß dadurch die Möglichkeit gegeben ist, die
Krane abwechselnd an beliebigen Punkten der Schienenanlagen zu betreiben.
Die Erfindung macht von diesem zuletzt genannten Lösungsweg Gebrauch und bezweckt,
auch diejenigen fahrbaren Krane für den zeitweiligen Gebrauch auf beliebigen ortsfesten
Schienenanlagen heranzuziehen, welche auf Verladebrücken laufen. Die Anlagen werden daher
erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß auf den Verladebrücken Portalkrane mit einer solchen
Spurweite angeordnet werden, wie es den ebenerdigen Anlagen entspricht, so daß die Krane
ohne weiteres von den Brücken auf die ebenerdigen Gleisanlagen umgesetzt werden können.
Auf diese Weise ergibt sieh der Vorteil, daß der Kran bei seiner Verwendung auf einer ortsfesten
Schienenanlage alle diejenigen Vorzüge aufweist, welche für Portalkrane an sich bekannt
sind. Der Raum zwischen den Portalstützen wird also beim ebenerdigen Betrieb
in an sich bekannter Weise für den Materialtransport nutzbar gemacht; außerdem liegt das
Haus für den Kranführer so, daß der freie Ausblick niemals durch die umgeschlagenen Güter =
verhindert wird und auch die erforderliche Augenhöhe, 2. B. bei Schiffsentladungen, vorhanden
ist.
Beim Betrieb auf den Verladebrücken werden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Sax in Eberswalde.
die Portalkrane ferner erfindungsgemäß so an geordnet, daß das portalartige Fahrgestell den
Brückenträger umfaßt, so daß also die Fahrbahn für den Kran von den Untergurten des
Brückenträgers getragen wird.
Diese Maßnahme bewirkt, daß der Kran beim Betrieb auf der Brücke eine zweckentsprechende
Höhenlage aufweist und daß die Höhe, um welchen er zum ebenerdigen Betrieb abgesenkt
ίο werden muß, auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Die genannte Ausbildung der Anlage
bringt noch weitere konstruktive Vorteile mit sich.
Es ist beispielsweise eine leichtere Ausbildung des Brückenträgers möglich; die auf
Zug beanspruchte Untergurtung kann nämlich zusätzlich eine höhere Biegungsbeanspruchung
aufnehmen als die auf Knickung beanspruchte Obergurtung. Ferner kann der Brückenträger
ohne weiteres als Träger mit dreieckigem Querschnitt ausgebildet werden, wodurch sich bei
gleicher Beanspruchung eine Gewichtsverringerung erzielen läßt.
In den meisten Hafenanlagen wird das Versetzen der Krane von einer Arbeitsstelle zur
anderen in der Regel durch Schwimmkrane bewirkt; in den Fällen, wo ein Schwimmkran für
den Transport nicht zur Verfügung steht, hat die Ausbildung der Verladeanlage gemäß der
Erfindung den Vorteil, daß der Höhenunterschied zwischen der ortsfesten Schienenanlage
und der Schienenanlage auf der Verladebrücke erheblich verringert wird, nämlich um die Höhe
des Brückenträgers. Der verbleibende Höhenunterschied kann in einfacher Weise durch
Rampen oder ähnliche Vorrichtungen überwunden werden, wenn nicht durch das Gelände
die Möglichkeit gegeben ist, die ortsfesten Schienenanlagen auf die gleiche Höhe zu legen
wie die Schienenanlage auf der Verladebrücke. Der Gegenstand der Erfindung ist durch die
Zeichnungen weiter erläutert, in denen einige Ausführungsbeispiele für die Verladeanlage dargestellt
sind.
Abb. ι zeigt eine Verladebrücke in der Seitenansicht,
Abb. 2 die gleiche Brücke in der Vorderansicht. Der Drehkran oder Wippdrehkran a
besitzt ein portalartig ausgebildetes Fahrgestell b, dessen Portalstützen ¥ auf einer Fahrbahn
c laufen, welche von der Untergurtung des Brückenträgers" d getragen werden. Dieser
Brückenträger weist einen dreieckigen Querschnitt auf, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Das
Innere des Brückenträgers el kann ohne weiteres für Materialnahförderanlagen (Förderbänder
u. dgl.) oder für Elektrokarren benutzt werden, da die bei viereckigen Brückenträgern not- ,
wendigen Diagonalverbände vollkommen fortfallen.
In Abb. 3 ist derselbe Kran, wie er in Abb. 1 und 2 verwendet wird, beim Arbeiten auf einer
ortsfesten Schienenanlage dargestellt. Das,Portal dient an dieser Arbeitsstelle des Kranes
zum Materialtransport, wie durch das Eisenbahnprofil angedeutet ist.
In Abb. 4 ist eine Kaianlage gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher die Krane a
abwechselnd auf der Verladebrücke d oder der ortsfesten Schienenanlage β Verwendung finden
können. Für das Umsetzen von einer Anlage zur anderen ist ein Aufzug f vorgesehen, dessen
Aufzugswagen g eine drehbare Plattform trägt, um das Fahrgestell des Kranes jeweils in die gewünschte
Lage zu bringen.
In Abb. 5 ist eine Ausfuhrungsart dargestellt, bei welcher die Stützen h als Pendelstützen ausgebildet
sind. Hiermit ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß der Untergurt des Brückenträgers
nur senkrechte Kräfte erhält und der Obergurt als Führung des Kranes dient und nur Horizontalkräfte durch waagerechte Laufrollen
aufzunehmen hat, was eine günstigere statische Belastung verursacht.
In Abb. 6 ist der Kran wiederum als Portalkran verwendet dargestellt und sind zu diesem
Zweck die Pendelstützen h durch eingelegte Riegel i gehalten.
Claims (3)
1. Verladeanlage mit fahrbarem Drehkran, der abwechselnd auf einer Verladebrücke
und auf einer ortsfesten Schienenanlage betrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkran ein portalartiges Fahrgestell besitzt und beim Betriebe auf der Verladebrücke von den Unter- ·
gurten des Brückenträgers getragen wird, während die Obergurtung des Brückenträgers
innerhalb des Portals liegt.
2. Verladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger
der Verladebrücke einen dreieckigen Querschnitt, also zwei Untergurte .und einen
Obergurt, besitzt. ■
3. Verladeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Portalstützen als Pendelstützen ausgebildet sind und beim Betriebe auf der Verladebrücke
die Horizontalkräfte durch den Ober-
• gurt des Brückenträgers aufgenommen werden, während beim Betriebe auf anderen
Schienenanlagen die Beweglichkeit der Stützen durch entsprechende Verriegelung
aufgehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72320D DE609041C (de) | 1934-01-21 | 1934-01-21 | Verladeanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72320D DE609041C (de) | 1934-01-21 | 1934-01-21 | Verladeanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609041C true DE609041C (de) | 1935-02-06 |
Family
ID=6945522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72320D Expired DE609041C (de) | 1934-01-21 | 1934-01-21 | Verladeanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609041C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084887B (de) * | 1956-05-15 | 1960-07-07 | Inst Foerdertechnik | Kranbruecke in Schalenbauweise |
DE1101720B (de) * | 1958-08-14 | 1961-03-09 | Tax Hans | Kran mit Kranportal |
DE1178356B (de) * | 1962-04-21 | 1964-09-17 | Weserhuette Ag Eisenwerk | Foerderbandbruecke |
DE1179681B (de) * | 1957-08-09 | 1964-10-15 | Horst Vesper | Laufkran mit einem einzigen torsionssteifen Brueckentraeger |
-
1934
- 1934-01-21 DE DEA72320D patent/DE609041C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084887B (de) * | 1956-05-15 | 1960-07-07 | Inst Foerdertechnik | Kranbruecke in Schalenbauweise |
DE1179681B (de) * | 1957-08-09 | 1964-10-15 | Horst Vesper | Laufkran mit einem einzigen torsionssteifen Brueckentraeger |
DE1101720B (de) * | 1958-08-14 | 1961-03-09 | Tax Hans | Kran mit Kranportal |
DE1178356B (de) * | 1962-04-21 | 1964-09-17 | Weserhuette Ag Eisenwerk | Foerderbandbruecke |
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