DE608456C - Flaschenfuellmaschine mittels Heberwirkung - Google Patents

Flaschenfuellmaschine mittels Heberwirkung

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DE608456C
DE608456C DER86278D DER0086278D DE608456C DE 608456 C DE608456 C DE 608456C DE R86278 D DER86278 D DE R86278D DE R0086278 D DER0086278 D DE R0086278D DE 608456 C DE608456 C DE 608456C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Flaschenfüllmaschine mittels Heberwirkung Die Erfindung betrifft eine heberartig wirkende Flaschenfüllmaschine derjenigen Art, bei welcher das Füllen durch eine beliebige Anzahl von einem oder mehreren Vorratsbehältern ausgehender Rohre gleichzeitig an mehreren Stellen durch Heben der Flüssigkeit mittels eines Verdrängungskörpers erfolgt und der Vorratsbehälter zunächst mit so viel Flüssigkeit unter Heben des Verdrängungskörpers gefüllt wird, daß die durch diesen verdrängte Flüssigkeitsmenge unter Überlaufen durch Füllrohre die Flaschen in an sich bekannter Weise vollständig füllt.
  • Erfindungsgemäß ist eine derartige Flaschenfüllmaschine derart eingerichtet, daß durch Heben des oder der zwecks gänzlicher Füllung der Flaschen o. dgl. gesenkten Verdrängungskörper die Flüssigkeit im Vorratsbehälter derart wieder gesenkt wird, daß sie durch Heberwirkung ein Zurückfließen der in den Flaschen befindlichen Flüssigkeit in den Vorratsbehälter bewirkt.
  • Die Erfindung -ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. i den Grundriß der Flaschenfüllmaschine, Fig. 2 die Vorderansicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. z, Fig. 5 den Grundriß und einen Längsschnitt eines zur Aufnahme der zu füllenden Krüge, Flaschen o. dgl. dienenden Kastens, Fig. 6 den Grundriß und einen Längsschnitt eines Ausrichtgitters, welches dazu dient, die Flaschen oder Krüge im Kasten in gerade Linie und richtige Aufstellung zu bringen. In Fig. 6 ist ein Teil des Flaschenkastens mit dem darüber angebrachten Ausrichtgitter für die richtige gegenseitige Stellung der Flaschen dargestellt.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel sind auf einer Grundplatte a zwei Behälter c, cl angebracht, welche oben offen sind. Sie besitzen zwei Schwimmer d, dl, welche mittels einer Stange c miteinander verbunden sind.
  • Durch eine Leitung f, f l, f2, f 3, f4, f 5 tritt die abzufüllende Flüssigkeit in die Vorratsbehälter c, cl.
  • In die Behälter c, cl taucht eine Anzahl an. der Innenwand befestigter Rohre g, die in einer bestimmten Höhe des Behälters bei g1 heraustreten, wo sie in Gruppen von etwa je sechs einander übergreifen, derart, daß sie mit den sechs Enden an sechs verschiedenen von einander gleich weit entfernten und in gleicher Linie befindlichen Stellen angeordnet sind.
  • Die zwischen den beiden Behältern c, cl eingeschlossene Fläche kann gehoben und gesenkt werden. An den Innenseiten der Behälter c, cl sind zwei seitliche Führungen i, i vorgesehen.
  • In der Mitte und am Unterteil trägt die bewegliche Fläche a1 eine Gabelstütze k, worin ein an einem Ende bei m unterhalb der Fläche ec von^ einem Zapfen getragener Hebel 1 drehbar ist, während das andere mit einem Handgriff h versehene Ende in einen sich in der Nähe eines der Flächenstützfüße befindlichen Einschnitt n eingreift. Wird der Hebel l mittels des Handgriffs h aus dem Einschnitt n herausgehoben und in einen höher liegenden Einschnitt n' gebracht, so hebt sich die Fläche a. Diese in einer an einem Fuß des Tisches a verschiebbare, mit den Einschnitten itl versehene Platte sag dient zur Einstellung des Hebels l und damit der Fläche a1.
  • Ein U-förmiger Tragbügel o ist bei o' mit der Fläche bzw. dem Tisch a gelenkig verbunden und übergreift die beiden Behälter c, cl in deren gemeinsamer Mittelebene, d. h. das Stützorgan erstreckt sich oberhalb der die beiden Schwimmer verbindenden Querstange e, und zwar in geeigneter Entfernung von derselben. Dieser Tragbügel ist bei o1 gelenkig mit dem Tisch a verbunden, so daß er an einer Seite heruntergeklappt werden kann, um die Entfernung der Schwimmer d aus den Behältern c zu ermöglichen.
  • In der Mitte des Tragbügels o befindet sich ein Halter 15 mit zwei Arnzen 151, p2, die den Bügel o derart kreuzen, daß der Arm 151 hinter dem Bügel o liegt, während der Arm p 2 nach vorn gerichtet ist.
  • Auf dem Gabelarm p1 sitzt ein Hebel q, der in den Schlitz P3 des Armespe eingreift. Dieser Hebel besitzt einen Handgriff q1. Der mittlere Teil des Hebels q ist gabelförmig gestaltet, und hier ist eine Rolle y gelagert, welche auf dem Kopf s eines Zapfens s1 ruht. Letzterer ragt aus dem Halter p und dem Bügel o heraus und ist an seinem oberen 'Teil von einem Rohr t geführt, um welches eine Feder zt gelegt ist, deren unteres Ende auf dem Halter p ruht, während das obere Ende unterhalb des Kopfes s anliegt. Beim Niederdrücken des Handgriffs q1 sinkt demnach der Zapfen s1. Wird dagegen der Handgriff q1 losgelassen, so führt die Feder aa den Zapfen s1 wieder nach oben.
  • Auf dem Bügel o sitzt außerdem eine mit einer Speriflügelmutter v1 versehene Schraube v. Unter der beweglichen Fläche a1 (Fig. 3) befindet sich ein anderer, bei w1 unter der Verlängerung a2 der Fläche a schwingbarer Hebel w. Dieser trägt vorn einen Ansatz w2, welcher durch einen in der Fläche a2 vorgesehenen Schlitz hindurchgeht ..und aus dieser Fläche heraustritt.
  • Das andere Ende w3 des Hebels w tritt durch einen in der hinteren Verlängerung a3 befindlichen Schlitz aus der Fläche a. Eine Rückholfeder w4 hält den Hebel w in einer solchen Lage fest, daß die beiden Hervorragungen v2, v3 oberhalb der Fläche heraustreten.
  • Wird mittels eines Gewichts z. B. der Ansatz w2 niedergedrückt, so wird auch der Ansatz w3 sinken und die obere Fläche frei lassen; beim Aufhören des auf w2 ausgeübten Druckes führt die Feder w4 den Hebel und folglich auch die zwei Ansätze w2, w3 wieder nach oben.
  • Ebenso wie die Fläche a1 sind auch die Flächen a2, a3 mit Rollen x versehen.
  • Jede zu füllende Flasche o. dgl. wird in die Fächer y eines Kastens z gestellt (Fig. 5), wobei die genannten Fächer so eingerichtet sind, daß sie beispielsweise 144 Flaschen aufnehmen. Es ist also jeder Kasten mit 144 Fächern versehen. Jeder Kasten trägt ferner an einer Seite einen Vorsprung y1.
  • Sobald die Flaschen in die Fächer gebracht sind, wird das Gitter 2 (Fig. 6) über sie gesteckt, wobei jede Gitterlatte 3 eine Winkelform aufweist. Wenn daher dieses Gitter auf den bereits mit Flaschen gefüllten Kasten gelegt wird, so wird es die Flaschen in richtige Stellung bringen und sie symmetrisch ordnen.
  • Es wird eine Anzahl solcher Kästen z gefüllt und aufgestellt.
  • Mit Hilfe irgendwelcher Mittel, z. B. mittels einer besonderen, mit einem Hahn versehenen Leitung, wird in das Rohr f Flüssigkeit eingelassen. Die Flüssigkeit wird durch die Leitung f 3 und durch die Rohre f2, f ° gehen und in die Behälter c fließen. Die zwei Schwimmer werden gleichzeitig gehoben, bis die sie verbindende Querstange c mit der im voraus geregelten Sperrschraube v in Berührung tritt. Dann wird durch Schließen des Hahns oder in anderer Weise der Flüssigkeitseinlaß abgestellt. Hierauf wird einer der mit den Krügen oder Kannen bereits gefüllten Kästen z auf die Rollen x der Fläche a2 gebracht, indem der Kasten zwischen die zwei Behälter c, cl hindurchbefördert wird, um ihn bis zur beweglichen Fläche a1 zu bringen. Unterwegs wird der mit Flaschen oder Krügen gefüllte Kasten vermöge seines Eigengewichts die Hervorragung w2 herabdrücken, worauf sich der Hebel w nach unten bewegt und damit auch die Ansätze w3. Sobald der Kasten über die Ansätze w2 hinausgelangt ist, wird sich der von der Feder w4 angezogene Hebel w heben und der Kasten wird zwischen den Ansätzen w2, e, w3 festgehalten. In dieser Lage werden sich sämtliche Flaschenhälse mit den Mündungen g1 der Röhren g in Übereinstimmung befinden.
  • Nunmehr wird der Hebel l in Tätigkeit gesetzt, indem er mittels des Handgriffs h aus dem Einschnitt n in den Einschnitt n' gebracht wird, wobei die bewegliche Fläche a1 gehoben wird. Auf diese Weise werden die Mündungen gl der Rohre g (s. Fig. .4) in die Flaschenhälse eindringen.
  • Hierauf wird der obere Hebel q betätigt und langsam herabgedrückt. Der Zapfen s1 wird auf die Schwimmerquerstange e Druck ausüben, und die gedrückten Schwimmer sinken in die Flüssigkeit ein und bedingen das Steigen des Flüssigkeitsstandes derselben. Die durch die Rohre g gehende Flüssigkeit wird die Flaschen oder Krüge bis zum gewünschten Stand füllen, der von dem in den Behältern vorhandenen Stand bestimmt wird, der seinerseits von dem auf die Schwimmer ausgeübten Druck bestimmt wird. Sobald sämtliche Flaschen gefüllt sind, wird der Hebel q nach oben geschwenkt. Mit dem Steigen der Schwimmer sinkt der Stand von neuem in den Behältern c, cl, wobei die Rohre g den Überschuß der in die Flaschen o. dgl. eingefüllten Flüssigkeit wiedereinsaugen, d. h. sie saugen Flüssigkeit wieder ein bis zu dem von der Rohrmündung g1 bestimmten Stand, derart, daß sämtliche gefüllten Flaschen o. dgl. einen einzigen gleichartigen Flüssigkeitsstand erhalten.
  • Um die Vorrichtung zum Füllen von Flaschen verschiedener Größe einzurichten, könnte jede derartige Vorrichtung mit mehreren mit Schwimmern versehenen Behältern ausgerüstet sein, um das Wechseln des Behälters zu ermöglichen, wenn. Rohre größeren Auslaßquerschnittes benutzt werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenfüllmaschine mittels Heberwirkung, bei welcher die Füllung durch eine beliebige Anzahl von einem oder mehreren Vorratsbehältern ausgehender Rohre gleichzeitig an einer Mehrzahl von Stellen durch Heben der Flüssigkeit mittels eines Verdrängungskörpers erfolgt und der Vorratsbehälter zunächst mit so viel Flüssigkeit unter Heben des Verdrängungskörpers gefüllt wird, daß die durch den letzteren verdrängte Flüssigkeitsmenge unter Überlauf durch Füllrohre die Flaschen in an sich bekannter Weise vollständig füllt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Heben des Verdrängungskörpers (d, dl) die Flüssigkeit im Vorratsbehälter (c, cl) derart gesenkt wird, daß sie durch Heberwirkung ein Zurückfließen der in den Flaschen befindlichen überschüssigen Flüssigkeit in den Vorratsbehälter bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der beweglichen Fläche ein mit zwei Ansätzen (w2, w3) versehener Hebel angeordnet ist, welche der Länge des Flaschenkastens entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich der Flaschenkasten in Bewegung setzt, um die bewegliche Fläche zu befahren, das Gewicht des Kastens das Sperrorgan (w2) und folglich auch (w3) niederdrückt, so daß, sobald der Kasten über das Sperrorgan (w2) hinausgelangt ist, letzteres sowohl als auch (ze"3) emporschnellt und den Kasten festhält, welcher sich alsdann in der richtigen Lage befindet, damit an jedem Flaschenhals das entsprechende Rohr liegt, das beim Heben des Kastens in den Hals hineindringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Schwimmer (d, dl) der beiden Behälter (c, cl), die mittels einer oberen Querstange miteinander verbunden sind. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Rahmenbügel (o) besitzt, der derart am Mittelpunkt der Behälter angebracht ist, daß er die beiden Behälter umgreift und axial in Übereinstimmung steht, und zwar in einer gewissen Entfernung von einer die beiden Schwimmer verbindenden Querstange (e).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (o) eine -mit einer Flügelsperrmutter (v1) versehene Schraube (v) vorgesehen ist, welche einen Hemmungspunkt für das Steigen der Schwimmer bildet, so daß der entsprechende Behälter mit der zur Füllung einer gegebenen Flaschengruppe erforderlichen Flüssigkeitsmenge entsprechend gespeist wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (o) ein zweiarmiger Halter (p1, _p2) angebracht ist, der einen Hebel (9) trägt, in dessen Mitte sich eine gegen den Kopf (s) eines mit einer Hubfeder (u) für den Hebel (9) versehenen Bolzens (s1) legende Rolle (r) befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Herabdrücken eines Hebels (q) das Sinken des Zapfens (s1) verursacht, wobei letzterer, indem er auf die die beiden Schwimmer verbindende Querstange (e) drückt, die Schwimmer zwingt, auf die Flüssigkeitsmasse Druck auszuüben und ihrerseits den Flüssigkeitsstand zum Steigen zu zwingen und folglich die -Flüssigkeit zu veranlassen, aus den Rohren (g) zu treten und die Flaschen, Krüge o. dgl. zu füllen.
DER86278D 1931-12-02 1932-11-01 Flaschenfuellmaschine mittels Heberwirkung Expired DE608456C (de)

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IT608456X 1931-12-02

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DER86278D Expired DE608456C (de) 1931-12-02 1932-11-01 Flaschenfuellmaschine mittels Heberwirkung

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