DE608259C - Verfahren zur Einstellung der Lautstaerke eines Geraets mit elektrischer Tonabnahme - Google Patents

Verfahren zur Einstellung der Lautstaerke eines Geraets mit elektrischer Tonabnahme

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DE608259C
DE608259C DES89708D DES0089708D DE608259C DE 608259 C DE608259 C DE 608259C DE S89708 D DES89708 D DE S89708D DE S0089708 D DES0089708 D DE S0089708D DE 608259 C DE608259 C DE 608259C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

Bei Sprechmaschinen mit elektrischen Tonabnehmern und Verstärkung der Sprechströme läßt sich, wie bei den Sprechmaschinen mit mechanisch-akustischer Tonwiedergabe, die Lautstärke der Schallplatten, die bei verschiedenen Schallplatten große Unterschiede zeigen kann, durch Wahl entsprechender Nadeln regeln. Hierunter leidet aber die Lebensdauer der Platten und die Güte der Wiedergabe.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Lautstärke des Lautsprechers dadurch zu regeln, daß man in den Ausgangskreis des Verstärkers einen regelbaren Widerstand schaltete, an den die Lautsprecherwicklung in Potentiometerschaltung angeschlossen wurde. Diese Schaltung hat den großen Nachteil, daß bei hoher Eingangsenergie zwar die Lautstärke auf jeden gewünschten
ao Betrag eingestellt werden kann, aber die Wiedergabe nicht mehr unverzerrt bleibt, weil die Ausgangsröhren des Verstärkers übersteuert werden.
Des weiteren ist bei mit Verstärkern arbeitenden Geräten vorgeschlagen, zum Zwecke der Lautstärkeregelung ein oder mehrere Röhren des Verstärkers auszuschalten. Die einfache Ausschaltung der Röhre und die galvanische Verbindung von Gitter und Anode hat den Nachteil, daß die Frequenzabhängigkeit des Verstärkers geändert wird und damit eine Verzerrung der Wiedergabe erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird daher eine kapazitive Überbrückung der bei der Laut-Stärkeregelung auszuschaltenden Röhre gewählt. Die in den Gitterkreis der folgenden Röhre geschaltete zusätzliche Kapazität muß ungefähr der Größe der durch Überbrücken der Röhre ausgeschalteten inneren Kapazitäten zwischen Gitter-Kathode, Kathode-Anode sowie auch sonstiger im Gitterkreis liegender Schaltungskapazitäten, Erdungskapazitäten usw. angepaßt sein. Der Frequenzgang des Verstärkers bleibt damit erhalten.
Abb. ι zeigt beispielsweise das Schaltbild eines widerstandsgekoppelten Niederfrequenzverstärkers, dessen erste Röhre 1 gemäß der Erfindung abschaltbar angeordnet ist. Der Gitteranschluß G wird mit dem Anodenanschluß A galvanisch verbunden. In den Eingangskreis wird übeir die Klemmen M und K ein zusätzlicher Kondensator C geschaltet, dessen Kapazität so abgeglichen ist, daß der Frequenzgang des Verstärkers unverändert bleibt.
In Abb. 2 und 3 ist beispielsweise ein Stecker dargestellt, der es ermöglicht, das neue Verfahren bequem anzuwenden, und zwar in Abb. 2 im Schnitt, in Abb. 3 in der Aufsicht und nach Abnahme der Schutzkappe. Abb. 4 zeigt die durch den Stecker geschaffenen Verbindungen. Dieser Stecker wird an die Stelle der abzuschaltenden Röhre in die Röhrenfassung eingesetzt.
Zweckmäßig wird ein Stecker mit 5 Steckerstiften gewählt. Der Kondensator ist oberhalb der Steckerplatte in Messerkontaktfedern, die mit den Stiften M und K verbunden sind, eingesetzt, so daß er bequem ausgewechselt werden kann. Zwei Stifte G und A, die dem Gitter- und dem Anodenanschluß der Röhre entsprechen, sind galvanisch miteinander verbunden. Ein Stift, der die zweite Verbindung des Heizfadens der Röhre mit der Batterie herstellt, die erste Zuführung geschah über den obenerwähnten Stift K, bleibt frei. Um Beschädigungen des Kondensators und der Kontakte zu vermeiden, ist der Stecker mit einer Haube-& versehen.
Statt des Steckers kann ein Umschalter vorgesehen sein, mit dem das Verfahren ebenfalls ausgeübt werden kann.
Die getroffene Anordnung ist besonders wichtig für Sprechmaschinen," die wahlweise Rundfunk- und Schallplattendarbietungen, wiedergeben sollen. Die vom Audion gelieferte Energie ist im allgemeinen sehr viel kleiner als die von der Schalldose erzeugte elektrische Energie, so daß der Verstärker übersteuert wird, wenn der Niederfrequenzverstärker mit gleicher Verstärkung für beide Zwecke' verwendet wird. '

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. .Verfahren zur Einstellung
    zur Einstellung der Lautstärke eines Gerätes mit elektrischer Tonabnahme', das mehrere Verstärkerröhren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung des Verstärkers an die Eingangsenergie eine der Verstärkerröhren in an sich bekannter Weise ein- oder ausgeschaltet wird und die beim Ausschalten ebenfalls ausgeschalteten Kapazitäten durch eine entsprechende zusätzliche Kapazität ersetzt werden, um den Frequenzgang des Verstärkers aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Stecker zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Anodenanschluß .bestimmte Steckerstift (A) mit dem für den Gitteranschluß vorgesehenen Steckerstift (G) galyanisch verbunden ist und an noch freibleibende Steckerstifte ein Kondensator angeschlossen ist, der beim Stecken in den Eingangskreis der der ausgeschalteten Röhre" folgenden Röhre eingeschaltet wird.
  3. 3. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß £uf der Steckerplatte Messerkontaktfedern angeordnet sind, in die ein der Größe der mit der Röhre
    - ausgeschalteten Kapazitäten entsprechender Kondensator auswechselbar eingeklemmt ist. ' < : - "- *:
  4. 4. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß der; Stecker !durch eine Haube gegen mechanische oder elektrische 'Beeinflussung .geschützt jst. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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