DE60778C - Periodisch wirkender Apparat zum Waschen von Krystallen und Krystallbrei - Google Patents

Periodisch wirkender Apparat zum Waschen von Krystallen und Krystallbrei

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DE60778C
DE60778C DENDAT60778D DE60778DA DE60778C DE 60778 C DE60778 C DE 60778C DE NDAT60778 D DENDAT60778 D DE NDAT60778D DE 60778D A DE60778D A DE 60778DA DE 60778 C DE60778 C DE 60778C
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Germany
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crystals
roller
washing
washing crystals
periodic device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60778D
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English (en)
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O. GRAPE in Magdeburg-Buckau, Schönebeckerstrafse 26
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/08Washing residual mother liquor from crystals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zucker- und Stärkefabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1890 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, welcher dazu dient, chemische Substanzen, z. B. Salze oder sonstige Krystalle bezw. Krystallbrei, von der anhaftenden Mutterlauge zu befreien.
Das Waschen der Krystalle erfolgt mittelst eines Strahlapparates, welcher das Wasser zerstäubt und mit so grofser lebendiger Kraft auf die Oberfläche der Krystalle bläst, dafs es in die Zwischenräume derselben eindringt. Damit nun aber alle Theile der Oberfläche gleichmäfsig benetzt werden, ist der Apparat mit einer Vorrichtung versehen, welche dem Strahl eine selbstständige Bewegung verleiht, die sich genau der Höhlung des die Krystalle enthaltenden Gefäfses anschliefst.
Diese Vorrichtung bildet den Gegenstand der Erfindung.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist A das Gefäfs, welches die Krystalle enthält, während sich das Reinigungswasser in dem Mefsgefäfs B befindet. C ist ein Strahlapparat von bekannter Construction, welcher das Wasser zerstäubt in das Gefäfs A einbläst. Damit nun .alle Theile der Oberfläche gleichmäfsig von dem Wasserstaub getroffen werden, ist der Apparat mit der schon erwähnten selbstthätigen Bewegungsvorrichtung versehen.
Wie Fig. ι zeigt, ist der Strahlapparat C in der Nähe der Mündung mit einem Universalgelenk h auf dem Tisch D gelagert, während er ungefähr in der Mitte mit einer Rolle i auf einem Excenter k ruht. Das Excenter, welches in beliebiger Weise gedreht werden kann., ist mit Links- und Rechtsschraubengängen versehen, auf welchen die Rolle i geführt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, durchdringen sich Rechtsund Linksgewinde, ähnlich wie die Geleise bei Herz- und Kreuzungsstücken, und gehen an den beiden Enden der Walze in sanfteren Curven in einander über.
Wird nun das Excenter in Umdrehungen versetzt, so bewegt sich die Rolle i abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links, und die Düse f des Strahlapparates beschreibt infolgedessen eigenartige Curven, welche sich aus verticalen und horizontalen Bewegungen zusammensetzen und von der Steigung der Schraube abhängig sind. Das Lager der Rolle i'mufs, damit letztere den Links- und Rechtsgewinden folgen kann, um einen verticalen Zapfen drehbar sein.
An Stelle einer Rolle kann man übrigens bei vertieften Schraubengängen auch eine einfache Schneide anwenden.
An Stelle des Links- und Rechtsgewindes auf dem Excenter kann man auch einfaches Gewinde nebst einer Umsteuerung der Umdrehungswelle anbringen, doch ist dies wesentlich complicirter.
Endlich kann man die Walze so langsam umdrehen, dafs die Waschung vollendet ist, wenn sich die Rolle i einmal von links nach rechts bewegt hat. In diesem Falle empfiehlt es sich, einen Knaggen I anzubringen, auf welchen der Griff des Hahnes g fällt, sobald die Rolle i von der Walze abgleitet. Der Doppelhahn wird hierdurch geschlossen, und die Waschung ist beendigt.
Das Lager des Excenters k ist auf dem Tisch D verschiebbar, so dafs infolgedessen die Curven,

Claims (1)

  1. welche die Düse beschreibt, modificirt werden können, und die excentrische Walze k braucht nicht rund zu sein, sondern wird ebenfalls den gewünschten Curven entsprechend construirt.
    Das Gefä'fs A wird während der Arbeit in langsame Umdrehungen versetzt, so dafs periodisch jeder Punkt der Oberfläche unter den Wasserstrahl gelangt.
    Paten τ-Anspruch:
    An einem Strahlapparat zum Waschen von Krystallen d"ie Anordnung einer mit Schraubengängen versehenen excentrischen Walze k, welche in Verbindung mit dem Universalgelenk h der Düse des Strahlapparates eine eigenartige periodische Bewegung verleiht, so dafs die Oberfläche der Krystalle gleichmäfsig benetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60778D Periodisch wirkender Apparat zum Waschen von Krystallen und Krystallbrei Expired - Lifetime DE60778C (de)

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