DE607334C - Geraet fuer drahtlosen Empfang - Google Patents

Geraet fuer drahtlosen Empfang

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DE607334C
DE607334C DES105279D DES0105279D DE607334C DE 607334 C DE607334 C DE 607334C DE S105279 D DES105279 D DE S105279D DE S0105279 D DES0105279 D DE S0105279D DE 607334 C DE607334 C DE 607334C
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Germany
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loudspeaker
headphones
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tube
headphone
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DES105279D
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GEORG SEIBT AKT GES DR
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Description

  • Gerät für drahtlosen Empfang Es ist bekannt, daß man beim Einstellen der Empfangsstationen bei großen Empfängern bessere Erfolge erzielt, wenn man dazu einen Kopfhörer benutzt, zumal wenn man die Aufgabe hat, eine ferne Station einzustellen, und wenn der Raum, in dem sich der Empfänger befindet, mit anderen Geräuschen stark angefüllt ist, z. B. in Restaurationsräumen. Nun kann man selbstverständlich bei fast allen Geräten statt eines Lautsprechers wahlweise auch einen Kopfhörer anschalten; für die Praxis aber ist dieses Auswechseln nicht ungefährlich. Der Lautsprecheranschluß liegt bei fast allen Geräten bekanntlich in der Anodenzuführung der Endröhre, weist also eine Gleichspannung von mehreren hundert Volt auf. Wenn man einen Kopfhörer an diese Lautsprecherbuchsen anschaltet, ist die Gefahr sehr groß, daß durch diese in unmittelbare Nähe des menschlichen Körpers gelangenden hohen Spannungen der Bedienende elektrische Schläge erhält.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher ein Gerät für drahtlosen Empfang zum Gegenstand, welches außer dem normalen Lautsprecheranschluß einen besonderen Anschluß für einen Kopfhörer enthält, so daß der Kopfhörer in Benutzung genommen werden kann, ohne daß es notwendig ist, vorher den Lautsprecherstecker aus der Anschlußbuchse herauszunehmen. Dieser Kopfhöreranschluß ist so angebracht, -daß seeinerlei gefährliche Spannungen am Kopfhörer auftreten. Zu diesem Zweck sind die beiden Kopfhöreranschluß-Buchsen an den Endpunkten des Gittervorspannungswiderstandes angebracht, der in bekannter Weise in der Anodenstromzuleitung zwischen Stromquelle und Kathode liegt. Der eine Punkt dieses Widerstandes ist für gewöhnlich geerdet, so daß der Kopfhörer tatsächlich nur ganz geringe Potentiale erhalten kann. Diese Schaltung hat gleichzeitig den Vorteil, daß man, um den gewünschten Spannungsschutz des Kopfhörers zu erhalten, keine besonderen Mittel notwendig hat, wie sie bei bekannten Schutzschaltungen, wo der Anschluß in der Anodenzuleitung liegt, in Form von Drosselspulen und Kondensatoren verwendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Von dem Empfänger sind nur die Endstufe (Röhre 2) und die ihr vorangehende Stufe (Röhre r) dargestellt. Von der Röhre t führt eine Widerstandskapazitätskopplung unter Verwendung des Gitterwiderstandes 8 an die Röhre 2. In der Kathodenzuleitung zu dieser Röhre 2, d. h. zwischen dem geerdeten Punkt und der Kathode selbst, liegt der Anschluß 3 für das Telephon, der in Form von zwei Anschluß-Buchsen ausgebildet ist. Parallel zu diesen Anschlußbuchsen liegt ein Widerstand 5, der im vorliegenden Beispiel als Vorspannungswiderstand zwischen Kathode und Gitter der Röhre 2 wirkt. Diesem Widerstand 5 liegt ein Kondensator 6 parallel. In der Anodenzuleitung der Röhre :2 befindet sich in an sich bekannter Weise der Anschluß für den Laut- Sprecher 4.. Diesem ist ein Kurzschließer ; parallel geschaltet, der in Betrieb gesetzt wird, wenn mit dem Kopfhörer abgehört werden soll. Der Kopfhörer kann, da er selbst nur unmerklich Energie verbraucht, auch beim nachfolgenden Abhören mit dem Lautsprecher stets angeschaltet bleiben; die Umschaltung liegt dann lediglich in der Betätigung des Kurzschließers 7. Wenn man das dauernde Angeschlossensein des Kopfhörers nicht wünscht, so kann man diesen nach Benutzung entweder aus den Anschlußbuchsen herausziehen, oder man kann in einer der Zuleitungen zwischen dem Widerstand 5 und den Anschlußbuchsen 3 einen Unterbrechungsschalter anordnen, der dann zweckmäßig mit dem Kurzschließer 7 des Lautsprechers mechanisch gekuppelt ist, so daß stets ein zwangsläufiges Abschalten des einen und Einschalten des anderen Abhörorgans stattfindet.
  • Da für gewöhnlich die im Endkreis befindliche, der Größe des Lautsprechers angepaßte Wechselstromenergie für die Aussteuerung des Kopfhörers zu groß sein wird, so empfiehlt es sich, die Zuleitung des Gitters der Röhre 2 zu dem Gitterwiderstand 8 variabel zu machen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Man kann so die der Röhre :2 aufgedrückte Steuerenergie beliebig verringern, ohne daß hierdurch die Abstimmung irgendwie beeinflußt wird. Nach dem Benutzen des Kopfhörers und Einschalten des Lautsprechers kann man dann den Abgriff amWiderstand 8 so verschieben, daß dievolle zur Verfügung stehende Wechselspannung an das Gitter der Röhre 2 gelangt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel verschiedentlich abändern. Man kann - z. B. den dem Telephon parallel liegenden Widerstand in der Kathodenzuleitung so bemessen, daß bei normaler Bemessung der der Lautsprecherleistung entsprechenden Wechselstromenergie im Endkreise der auf den Kopfhörer entfallenden Energieanteile gerade etwa dessen eigener Leistung entspricht. Man kann dies dadurch erreichen, daß man zwischen den Kopfhöreranschlußbuchsen 3 nicht den ganzen Gitterableitwiderstand 5, sondern nur einen Teil desselben parallel geschaltet hält. Gegebenenfalls kann man auch hierbei die eine Zuleitung zum Anschluß 3 an den Vorspannungswiderstand 5 variabel anbringen. Wendet man eine der zuletzt genannten Maßnahmen an, so wird der parallele Abgriff am Gitterwiderstand 8 entbehrlich.
  • Eine weitere Abänderung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Telephonanschluß 3 nicht in der Endröhre, sondern in einer der vorhergehenden Röhren vorgesehen wird. Dies wird sich insbesondere bei Geräten mit ausgesprochen hoher Endleistung empfehlen.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich bei allen anderen Arten von Röhren, insbesondere Endröhren, verwirklichen. Ebenso ist ihre Anwendung im Prinzip unabhängig davon, ob ein magnetischer, ein dynamischer oder auch ein statischer Lautsprecher verwendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gerät für drahtlosen Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem auf der Anodenseite der Endröhre befindlichen normalen Lautsprecheranschluß ein Anschluß für einen Kopfhörer vorgesehen ist, der zwecks Fernhaltung von schädlichen Anodenspannungen mit zwei Punkten des in der Zuleitung zur Kathode liegenden Gittervorspannungswiderstandes verbunden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kopfhöreranschluß nur ein Teil der an dem Vorspannungswiderstand befindlichen Spannung zugeführt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch a oder 2, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch die beim Einschalten des Kopfhörers der Lautsprecher (vorzugsweise durch Kurzschluß) außer Betrieb gesetzt wird. q.. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Zuleitung zum Kopfhörer ein Unterbrechungsschalter vorgesehen ist, der zwangsläufig mit dem Kurzschlußschalter des Lautsprechers betätigt wird.
DES105279D 1932-07-02 1932-07-02 Geraet fuer drahtlosen Empfang Expired DE607334C (de)

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