DE2503186A1

DE2503186A1 - Schaltungsanordnung zur leistungs-fernsteuerung

Info

Publication number: DE2503186A1
Application number: DE19752503186
Authority: DE
Inventors: Hisao Okada; Susumu Yoshida
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1974-01-29
Filing date: 1975-01-27
Publication date: 1975-07-31
Also published as: FR2259407B1; JPS50103091U; CA1038043A; US3949403A; NL7500943A; FR2259407A1; DE2503186C2; GB1487982A

Description

it 3136

Sony Corporation, Tokyo I Japan

Schaltungsanordnung zur Leistungs-Fernsteuerung

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Leistungs-Fernsteuerung, insbesondere für ein elektronisches Gerät.

In fernsteuerbaren elektronischen Geräten, beispielsweise Fernsehempfängern, ist ein Empfänger zur Aufnahme eines Pernsteuersignales vorgesehen. Dieser Empfänger für das Pernsteuersignal wird selbst dann, wenn der eigentliche Hauptschalter für den Fernsehempfänger ausgeschaltet ist, mit Strom versorgt, so-daß er in einem betriebsbereiten Zustand ist und damit beim Empfang eines Pernsteuerungssignales den Hauptschalter des Fernsehempfängers einschalten kann. Der im Fernsehempfänger befindliche Empfänger für das Fernsteuerungssignal ist somit ständig an das Netz angeschlossen. Es besteht infolgedessen die Gefahr,-daß bei gewissen Störungen beträchtliche Ströme aus dem Netz in. den an sich durch den Hauptschalter ausgeschalteten Fernsehempfänger fließen und hier Schäden verursachen oder -_ gar Brände auslösen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Mangels eine Schaltungsanordnung zur Leistungs-Fernsteuerung zu schaffen, bei der das betreffende elektronische Gerät im ausgeschalteten Zustand vollständig vom Netz abgetrennt ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch:

a) einen zur Verarbeitung eines Fernsteuerungssignales dienenden Schaltungsteil, der von einem entfernten Sender ausgesandte Steuersignale empfängt und einen Leistungsschalter für ein elektronisches Instrument steuert,

b) eine Batterie, die an den genannten Schaltungsteil angeschlossen ist und ihm eine Betriebsspannung zuführt,

c) eine Stromversorgungsschaltung für den genannten Schaltungsteil, die im wesentlichen parallel zum elektronischen Instrument geschaltet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Der Stecker 1 kann in eine übliche, nicht dargestellte Wechselstromquelle eingesteckt werden. 2 ist ein Sender zur Erzeugung eines Fernsteuerungssignales, 3 ist ein Empfänger zum Empfang dieses Pernsteuerungssignales. Ein Ausgangssignal des Empfängers 3 wird einer zur Erzeugung eines Steuersignales dienenden Schaltung zugeführt, die aufgrund eines Fernsteuerungssignales des Senders 2 einen Impuls P erzeugt.

Erfindungsgemäß sind nun vorgesehen eine weitere Stromquelle, wie eine Batterie 5, eine Steuerschaltung 6, die vom Signal der Schaltung 4 gesteuert werden kann, und ein Schalter 7, der vom Ausgangssignal der Steuerschaltung 6 betätigt werden kann, so daß der Empfänger 3, die Schaltung 4 und die Steuerschaltung 6 durch die Batterie 5 betrieben werden. In diesem Falle wird der

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Schalter 7 als Spannungsquellenschalter für ein elektronisches Instrument 15 benutzt, das eine Last, beispielsweise einen Fernsehempfänger 16, enthält.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuerschaltung 6 als bistabile Schaltung ausgebildet, die im wesentlichen zwei Transistoren 8a und 8b enthält. In dem einen Stromkreis, der die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 8b enthält, liegt ein Relais 9, dessen Kontakt den Spannungsquellenschalter 7 bildet. Als Batterie 5 wird eine aufladbare Batterie verwendet. Ist der Schalter 7 eingeschaltet, so wird von der angeschlossenen Wechselstromquelle Wechselstrom dem Transformator 10 zugeführt, dessen Primärwicklung parallel zum elektronischen Instrument 15 liegt. Die Ausgangsspannung des Transformators wird durch eine Gleichrichterschaltung 11 gleichgerichtet. Der so gewonnene Ladestrom wird dann der Batterie 5 zugeführt und lädt diese auf. Ein Schalter 12 liegt zwischen der Gleichrichterschaltung 11 und der Batterie 5 und verhindert eine Stromzufuhr von der Batterie 5 zu den das Pernsteuerungssignal verarbeitenden Schalturigsteilen (zwecks Vermeidung eines unnötigen Energieverbrauches), wenn das elektronische Instrument 15 während einer verhältnismäßig langen Zeitdauer nicht benutzt wird. Der vom Stecker 1 abgenommene Wechselstrom von Netzfrequenz wird im übrigen einer Gleichrichterschaltung 13 zugeführt, hierdurch gleichgerichtet, dann mittels eines Kondensators 14 geglättet und danach der Last 1,6 zugeführt.

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wird infolgedessen ausgeschaltet und damit das elektronische Instrument 15 vom Netz abgetrennt.

Wird die normale Stromquelle (d.h. das Netz) abgeschaltet, so werden weder das elektronische Instrument 15, noch der Empfänger 3 weiterhin mit Strom aus dieser Wechselstromquelle versorgt. Da das elektronische Instrument 15 und die übrigen Schaltungsteile durch den Schalter 7 vollständig vom Netz abgetrennt sind, können auch bei irgendwelchen Störungen keine großen Wechselströme im Empfänger 3 fließen. Die bei den bekannten Ausführungen vorhandenen Gefahren werden somit erfindungsgemäß vermieden.

Da der Empfänger 3> die zur Erzeugung des Steuersignales dienende Schaltung 4 sowie die bistabile Steuerschaltung 6 ständig mit Strom von der Batterie 5 versorgt werden, sind sie stets in einem betriebsbereiten Zustand, um auf ein vom Sender 2 ausgesandtes Signal anzusprechen.

Ist der Hauptschalter 7 eingeschaltet, so wird die Batterie 5 vom Netz her über die Gleichrichterschaltung 11 aufgeladen; dadurch ist eine unerwünschte Erschöpfung der Batterie vermieden.

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Im folgenden sei nun die Punktion der erfindungsgemäßen Schaltung zur Fern-Leistungssteuerung näher erläutert .

Es sei angenommen, daß der Schalter 12 eingeschaltet ist und der Stecker 1 in eine übliche Wechselstromquelle eingesteckt ist. Der Transistor 8b der bistabilen Steuerschaltung 6 befindet sich im nicht leitenden Zustand; demgemäß ist der Leistungsschalter 7 ausgeschaltet. Unter diesen Umständen wird ständig von der Batterie 5 ein 'Strom dem Empfänger 3, der zur Erzeugung eines Steuersignales dienenden Schaltung 4 sowie der bistabilen Steuerschaltung 6 zugeführt; diese Schaltungsteile sind damit betriebsbereit. Trifft nun im Empfänger 3 ein Signal des Senders 2 ein, so erzeugt die Schaltung 4 an ihrem Ausgang einen Impuls P. Dieser Impuls wird den Basiselektroden der beiden Transistoren 8a und 8b der bistabilden Steuerschaltung 6 zugeführt und kehrt den Schaltzustand der beiden Transistoren um; der Transistor 8a geht somit in den nicht leitenden Schaltzustand und der Transistor 8b in den leitenden Schaltzustand über. Infolgedessen wird das Relais 9 nun mit Strom von der Batterie 5 versorgt, so daß der Leistungsschalter 7 eingeschaltet und damit das elektronische Instrument 15 mit Strom versorgt wird. Gleichzeitig wird an der Ausgangsseite der Gleichrichterschaltung 1.1 eine Gleichspannung erzeugt, durch die Batterie 5 wieder aufgeladen wird.

Wenn dann das nächste Signal des Senders 2 im Empfänger 3 eintrifft, so wird erneut am Ausgang der Schaltung 4 ein Impuls P erzeugt. Hierdurch wird die Steuerschaltung 6 erneut umgeschaltet, so daß der Transistor 8a leitend und der Transistor 8b nicht leitend wird. Der Leistungsschalter

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Claims

- 6 Patentansprüche

ί !.^Schaltungsanordnung zur Leistungs-Fernsteuerung, V /g ekennzeichnet durch:

a) einen zur Verarbeitung eines Fernsteuerungssignales dienenden Schaltungsteil, der von einem entfernten Sender ausgesandte Steuersignale empfängt und einen Leistungsschalter für ein elektronisches Instrument steuert,

b) eine Batterie, die an den genannten Schaltungsteil angeschlossen ist und ihm eine Betriebsspannung zuführt,

c) eine Stromversorgungsschaltung für den genannten Schaltungsteil, die im wesentlichen parallel zum elektronischen Instrument geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verarbeitung eines Fernsteuerungssignales dienende Schaltungsteil einen das Fernsteuerungssignal aufnehmenden Empfänger, eine hieran angeschlossene, ein Steuersignal erzeugende Schaltung sowie eine mit dieser Schaltung verbundene Steuerschaltung enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsschaltung einen Transformator enthält, dessen Primärwicklung parallel zum elektronischen Instrument geschaltet ist und an dessen Sekundärwicklung eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist.

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4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Batterie parallel zur Stromversorgungsschaltung an den zur Verarbeitung eines Pernsteuerungssignales dienenden Schaltungsteil angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine wiederaufladbare Batterie vorgesehen ist. ,
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Flip-Flop-Schaltung enthält, die von der das Steuersignal erzeugenden Schaltung betätigt wird, und daß von dieser Flip-Flop-Schaltung ein Relais gesteuert wird, dessen Schaltkontakt den Leistungsschalter für das elektronische Element bildet.

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