DE606753C - Brennstoff-Schmieroel-Mischer fuer Vergaserkleinmotoren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Brennstoff-Schmieroel-Mischer fuer Vergaserkleinmotoren von Kraftfahrzeugen

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DE606753C
DE606753C DEG87898D DEG0087898D DE606753C DE 606753 C DE606753 C DE 606753C DE G87898 D DEG87898 D DE G87898D DE G0087898 D DEG0087898 D DE G0087898D DE 606753 C DE606753 C DE 606753C
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DEG87898D
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ALBERT DE GRUYTER
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ALBERT DE GRUYTER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M3/00Lubrication specially adapted for engines with crankcase compression of fuel-air mixture or for other engines in which lubricant is contained in fuel, combustion air, or fuel-air mixture
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Albert de Gmyter in Dessau9 Anhalt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1934 ab
Die Schmierung kleinerer Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergaserzweitaktmotoren, erfolgt vielfach in der Weise, daß dem leicht flüchtigen Betriebsbrennstoff, wie Benzin, Benzol usw., eine geringe Teilmenge Schmieröl mit hohem Siedepunkt zugesetzt wird. Dieses Schmieröl, das sich in dem Betriebsstoff restlos löst und durch Rühren oder Schütteln auch gleichmäßig verteilt, nimmt aber an der Vergasung und Verbrennung im Motor nicht teil, sondern schlägt sich als feiner Ölnebel an den Triebwerkteilen und der gekühlten Zylinderwand nieder. Bei dieser verhältnismäßig einfachen und bewährten Methode wurde es bisher als Übelstand empfunden, daß solche fertige Brennstoff-Schmieröl-Gemische von den Tankstellen nur selten oder nicht in der gewünschten Zusammensetzung verabfolgt wurden und daß demzufolge der Fahrzeugführer oder andere Verbraucher sich jeweils das benötigte Gemisch an Ort und Stelle zubereiten mußten. Das war besonders unterwegs unangenehm, nicht nur in Anbetracht des damit verbundenen Zeitverlustes, sondern auch, weil es häufig an den nötigen Meßgefäßen fehlte, weil oft ein im Vorratsbehälter noch befindlicher Schmierölrest mit verwendet werden, sollte, und schließlich, weil davon wechselnde Mengen je nach Menge und Beschaffenheit des übernommenen Triebstoffes beizugeben waren. So mußte dann oft notgedrungen ohne genaue Messung nur nach Gefühl gemischt und mit einem gerade greifbaren, bisweilen nicht sauberen Stab umgerührt werden. Als Folge dieser unvollkommenen Aufbereitung ergaben sich dann zu geringe oder zu reichliche Schmierung, qualmende Auspuffgase, Verschmutzung der Zündkerze, Koksrückstände im Zylinder, Festlaufen des Eolbens und andere Betriebsstörungen.
Um alle diese Nachteile zu beheben und einem fühlbaren Bedürfnis abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung zwischen Schmierölbehälter und Brennstofftank des Kraftfahrzeuges oder auch der Tankstelle eine kleine Überfüllvorrichtung angeordnet, die ohne Hilfsmittel die Herstellung eines bestimmten Schmieröl-Brennstoff-Gemisches gestattet, unabhängig von Menge und Beschaffenheit der in den einzelnen Behältern befindlichen Schwer- oder Leichtölen. Ferner sieht sie eine Mischvorrichtung in Form einer Streudüse eines kleinen Leitschaufelkranzes oder eines Rührwerkes vor, die eine möglichst gleichmäßige gegenseitige Durchsetzung der zusammengebrachten Betriebsstoffe bezweckt. Die gesamte neue Apparatur soll es nötigenfalls dem Fahrzeugführer ermöglichen, auch noch nach dem Start eine genau dosierte Mischung zu bereiten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1 den Doppeltank eines Kraftrades im Schnitt und Abb. 2 die Zapfsäule einer Tankstelle, teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Der Betriebsstoffbehälter A eines Kraftrades ist nach Abb. 1 durch eine Zwischenwand B in zwei Kammern geteilt, in eine
größere, C, für den MotorentreibstofE und eine kleinere, D>, für Schmieröl. In letztere ist eine kleine Kolbenpumpe £ mit Saug- und Druckventil eingebaut, deren Hubvolumen durch eine Stellmutter F verändert werden kann und im Mittel zweckmäßdg der üblichen Zusatzmenge Schmieröl für ι 1 Brennstoff entspricht. Hat nun der Motorführer einmal die für seine Maschine vorteilhafteste Zusatzmenge genau eingestellt, so braucht er nur eine der getankten Literzahl entsprechende Kolbenstoßzahl auszuführen, um stets das richtige Mischungsverhältnis zu erhalten. Er benötigt dazu keine Meßgefäße und kann die Mischung ohne Aufenthalt nach der Weiterfahrt, auch im Dunkeln, kurz, unabhängig von Ort und Zeit, bereiten und nötigenfalls später noch ändern.
Die Druckleitung der Pumpe führt in das Innere der Brennstoffkammer und trägt an ihrem Ende ein Düsenkopfstück G mit einer Anzahl radial oder tangential verlaufender enger Löcher. Das durch diese gepreßte Schmieröl wird infolge der sehr feinen Verteilung schnell von dem Brennstoff vollkommen gelöst und durch die Erschütterungen während der Fahrt gleichmäßig im ganzen Raum verteilt. Um die Homogenität des Betriebsgemisches schneller herzustellen, kann schließlich noch ein kleines, von Hand zu betätigendes Rührwerk// in den Brennstofftank, gegebenenfalls unter Benutzung der Verschlußschraube, eingebaut werden, schließlich wäre es auch- möglich, mittels der Pumpe die Mischung außerhalb des Brennstoffbehälters herzustellen und das fertige Gemisch durch eine Verteilungsdüse in den Tank einzuführen. In Abb. 2 ist gezeigt, wie die neue Mischvorrichtung bei einer stationären Tankstelle nachträglich angebracht werden kann.
An der Meß- und Zapfsäule/ üblicher Bauart ist die kleine Schmierölpumpe K. mittels Schrauben in handlicher Höhe befestigt. Sie entnimmt das Schmieröl durch eine Saugleitung aus einem Tank oder FaßiW und fördert es durch die Druckleitung Λ'' in einen der mit Brennstoff gefüllten Meßtoehälter O. Am Ende der Druckleitung iV ist wie hei dem Ausführungsbeispiel 1 eine Verteilungsdüse P mit mehreren feinen Austritts öffnungen angebracht; auch kann noch, ein Leitschaufel
rädchen Q vorgesehen werden, damit das Schmieröl in schraubenförmiger Bahn in das Meßgefäß eintritt. Bei dem wirbelnden Abfluß durch den Füllschlauch R schließlich 55 wird der Universalbetriebsstoff aufs gründlichste gemischt. Das Hubvolumen der Handpumpe K. wird auch hier zweckmäßig so bemessen, daß es der am häufigsten angewendeten Beimischungsquote für ι 1 Brenn- 60 stoff gleichkommt. Bei neuen Anlagen kann die Mischvorrichtung und der Schmieröltank gefälliger, als es hier dargestellt ist, angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Brennstoff -Schmieröl- Mischer, namentlich für Vergas erkleinmotoren von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schmierölbehälter (D, M) und Brennstofftank (C, O) eine Überfüllvorrichtung (E, K) geschaltet wird, die jederzeit unabhängig . von den darin befindlichen Betrieb s stoff mengen die Herstellung eines bestimmten Gemisches von Treib: und Schmiermittel ermöglicht.
  2. 2. Brennstoff-Schmieröl-Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine .Streudüse (G, P), ein Leitschaufelrädchen (Q), ein Rührwerk (H) oder ähnliche im Brennstoffbehälter untergebrachte Verteilungsvorrichtungen eine innige Mischung beider Ölsorten herbeigeführt wird.
  3. 3. Brennstoff-Schmieröl-Mischer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfüllpumpe (E, K) in einem Hub eine bestimmte Menge Öl der Benzinmaßeinheit zuführt, um das richtige Mischungsverhältnis zu erreichen.
  4. 4. Brennstoff-Schmieröl-Mischer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß·, um das Mischungsverhältnis ändern zu können, der Kolbenhub der Überfüllpumpe verstellbar ist.
  5. 5. Brennstoff-Schmieröl-Mischer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßi die Mischung mittels der Überfüllpumpe außerhalb des Benzinbehälters gemischt und das Gemisch durch die Verteilungsvorrichtung in den Brennstoffbehälter eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG87898D 1934-04-21 1934-04-21 Brennstoff-Schmieroel-Mischer fuer Vergaserkleinmotoren von Kraftfahrzeugen Expired DE606753C (de)

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DE (1) DE606753C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830439C (de) * 1943-05-13 1952-02-04 Fichtel & Sachs Ag Brennstoffmischvorrichtungen an Zweitaktmotoren
FR2582052A1 (fr) * 1985-02-11 1986-11-21 Outboard Marine Corp Dispositif de melange carburant-huile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830439C (de) * 1943-05-13 1952-02-04 Fichtel & Sachs Ag Brennstoffmischvorrichtungen an Zweitaktmotoren
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