DE606640C - Abziehvorrichtung, insbesondere fuer Autoraedernaben, Schwungscheiben u. dgl. - Google Patents

Abziehvorrichtung, insbesondere fuer Autoraedernaben, Schwungscheiben u. dgl.

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DE606640C
DE606640C DESCH102692D DESC102692D DE606640C DE 606640 C DE606640 C DE 606640C DE SCH102692 D DESCH102692 D DE SCH102692D DE SC102692 D DESC102692 D DE SC102692D DE 606640 C DE606640 C DE 606640C
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DE
Germany
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bolt
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flywheels
annular grooves
spring
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Expired
Application number
DESCH102692D
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HERMANN SCHAPITZ
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HERMANN SCHAPITZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B29/00Apparatus or tools for mounting or dismounting wheels
    • B60B29/008Wheel pullers; tools for axial movement of wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Abziehvorrichtung für Autorädernaben, Schwungscheiben u. dgl., bei welcher der mit der Vorrichtung zu kuppelnde Nabenflansch unter Vermittlung eines Differentialbolzens sowie von Zuggliedern mit an den Nabenbolzen angreifenden Muffen vom Achsstumpf entfernt wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben sich in der Praxis insofern als nachteilig=erwiesen, als sie entweder nicht bei allen vorkommenden Bolzenanordnungen ohne weiteres in Benutzung genommen werden können, oder als sie nicht an sämtliche vorhandene Bolzen anschließbar sind, was ein
ig ungleichmäßiges Verteilen der Abziehkräfte auf den ganzen Umfang im Gefolge hat.
Die Erfindung zeichnet sich vor dem Bekannten nun dadurch aus, daß als Abziehmittel eine mit konzentrischen. Ringnuten versehene Scheibe dient, welche die übliche zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme des Differentiaibolzens aufweist. Weitere Merkmale sind, daß der Fußteil eines jeden Fußgliedes mit seitlich hervorstehenden, federbelasteten. Zuggliedern ausgerüstet ist, daß jede Gewindemuffe lose von einem üblichen glatten Kopfbolzen des Zuggliedschaftes getragen wird, daß ferner in die Scheibe ein radialer Gang zum Einführen der Fußteile der Zugglieder in die verschiedenen konzentrischen Ringnuten eingefräst ist und daß schließlich Durchmesseneinfräsungen in der Oberfläche der Nutenscheibe bestehen, die zum Einschnappen der federbelasteten Flügel zwecks Festlegens der eingesetzten Zugglieder dienen. Infolge dieser Bauweise wird der Vorteil einer besonders zweckmäßigen Ausführung einer Abziehvorrichtung für Autorädernaiben usw. erzielt, die unterschiedslos bei allen Nabenflanschen gleich wirksam in Gebrauch genommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Nutenscheibe.
Auf dem Achsstumpfe α eines Kraftwagens sitzt in bekannter Weise der Nabenflansch b und das Laufrad' c, die beide in» Bolzenverbindung d miteinander sind und durch die übliche Achsstumpfmutter, die von der Staubkapsel abgedeckt wird, auf ihrem Sitze gesichert werden.
Die eigentliche Vorrichtung zum Abziehen umfaßt eine Stahlscheibe e von zweckmäßiger Stärke und Durchmesser, die eine zentrale Gewindebohrung f aufweist und in deren Oberfläche eine Anzahl konzentrische Ringnuten g eingestochen sind, an welche sich in der Tiefe beiderseits Vierkantaussparungen h anschließen. Die Ringnuten stehen in einer Entfernung voneinander, die den vorkommenden radialen Abständen der Bolzen d von der Nabe eines Flansches entspricht, so daß also 6g eine jede der Ringnuten in Übereinstimmung mit einer jeden der verschiedenen Bolzenanordnungen ist. Die Scheibe e trägt Durch-
messereinfräsungen i, deren einzelne Ringnutenschnittstellen mit der Lage der jeweils in Betracht kommenden Flanschbolzen d über einstimmen. Am Umfange der Scheibe trägt jede Ringnut eingeschlagene Zahlen, welche auf die betreffende Bolzenanordnung eines Nabenflansches hinweisen. Die Scheibe weist des ferneren noch einen radialen Einschnitt k von zweckmäßiger Tiefe und bis zum Um ic fang durchgehend auf.
Die Ringnuten der Scheibe sind zur Aufnahme von Zuggliedern bestimmt, deren Zutritt unter Benutzung des genannten Einschnittes k erfolgt. Ein jedes der Zugglieder umfaßt einen Fuß teil mit Flachvierkant / und Schaft m, die den Vierkantausfräsungen h bzw. den Nuten g entsprechen und die ein Stück mit dem Teil η bilden, an dem seitlich hervorstehende, federbelastete Flügel ο sitzen, deren Querschnitt in Übereinstimmung mit den Durchmessereinfräsungen i der Scheibe e steht. In der Stirnfläche des Teiles η ist ein eine Gegenmutter q tragender Gewindebolzen^ befestigt, auf dessen glattem Schafte einemit Boden versehene Gewindemuffe r lose sitzt, die durch den Bolzenkopf p1 am Abgleiten verhindert wird. Der eigentliche Fußteil ist mittels des Zapfens ^ in gelenkiger Verbindung mit dem Teil n. Die Gewindemuffe r entspricht in. ihrer lichten Weite einem Gewinderinge t, der auf einen jeden derFlansehbolzen d beim Aufziehen des Rades aufgeschoben und von der Mutter u, die kleineren Durchmesser hat, festgehalten wird. Zur Abziehvorrichtung gehört schließlich noch der Differentialbolzen ν mit Loch im Vierkantkopf zum Durchstecken eines Betätigungshebels und innerem Schaft w, dessen Gewinde eine geringere Steigung als dasjenige des Außenschaftes hat, der zum Einschrauben in die zentrale Gewindebohrung der Nutenscheibe bestimmt ist. Auf dem freien Ende des Gewindebolzens w ist ein Körner χ befestigt.
♦5 Die Ingebrauchnahme der Vorrichtung geschieht wie folgt. Man bringt die Zugglieder eines nach dem anderen, und zwar in der Anzahl, die der Zahl der Bolzen d des betreffenden Nabenflansches entspricht, mit ihrem Fußteil I, m durch den radialen Einschnitt k in diejenige Ringnut g der Scheibe, die in Übereinstimmung mit der genannten Bolzenanordnung ist. JDie einzelnen Glieder werden in der Ringnut bis zu den in Betracht kommenden, durch Zahlen gekennzeichneten Stellen verschoben, wobei deren Flachvierkant / in den Vierkantausfräsungen h gleitet; als dann wird ein jedes Zugglied durch Einschnappemlassen der federbelasteten Flügel 0 in die betreffende Durchmessereinfräsung i in seiner Lage festgelegt. Nun bringt man die Muffen r der Glieder in Schraubverbindung mit den Gewinderingen t der einzelnen Bolzen d des Flansches b in der Weise, daß die Zugglieder mit den Bolzen genau axial gerichtet sind, und setzt den Körner χ des in die" Scheibenbohrung eingeschraubten Differentialbolzens ν in die Körnung des Achsstumpfes, der durch Abnehmen der Mutter und der Staubkapsel freigelegt worden ist. Bei Betätigen des Bolzens v, dessen Innenschaft w den Körner am Drehen verhindert, bewirkt das Versetzen der Nutenscheibe e, welche unter Vermittlung ihrer Muffenglieder den Nabenflansch nebst Rad von dem Achsstumpfe abzieht. Der von der Nutenscheibe ausgeübte Zug greift gleichmäßig stark an der Fläche des Flansches an, der somit in genau axialer Richtung vom Stumpf abgezogen wird, so daß Kanten o. dgl. ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung hat den Vorzug, daß sie in der beschriebenen Ausführung bei allen vorkommenden Arten der Bolzenanordnung am Naibenflanech ohne weiteres anwendbar ist und auch, bei Schwungsdheiben u. dgl. mit gleichem Erfolg in Gebrauch genommen werden kann. Da man sämtliche vorhandenen Bolzen d an die Nutenscheibe e anschließen kann, werden die Abzugkräfte nicht nur go gleichmäßig auf den ganzen Umfang verteilt, sondern es ist auch bei stärkster Abzugskraft kein Beschädigen des Gewindes oder Abreißen der Bolzen, d mehr zu befürchten.
Die Gewindemuffen r sind so bemessen, daß sie über alle Mutter- oder Kopfgrößen der Bolzen d geschoben werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abziehvorrichtung, insbesondere für Autorädernaben, Schwungscheiben u. dgl., bei welcher der mit der Vorrichtung zu kuppelnde Nabenflansch unter Vermittlung eines Differentialbolzens sowie von Zuggliedern mit an den Nabenbolzen angreifenden Muffen vom Adisstumpf entfernt wird, gekennzeichnet durch eine mit der üblichen zentralen Gewindebohrung zur Aufnahme des Differentialbolzens versehene Scheibe (e) mit konzentrischen Ringnuten (/).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil eines jeden Zuggliedes mit seitlich hervorstehenden, federbelasteten Flügeln (0) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewindemuffe (r) lose von einem üblichen glatten Kopfbolzen (p) des Zuggliedsdhaftes getragen wird.
4· Vorrichtung nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch einen in die Scheibe (e) radial eingefrästen Gang (k) zum Einführen der Fußteile (/, m) d'er Zugglieder in die verschiedenen konzentrischen Ringnuten (g).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Durchmessereinfräsungen (i) in der Oberfläche der Nutenscheibe (e), die zum Einschnappen der federbelasteten Flügel (0) zwecks Festlegens der eingesetzten Zugglieder dienen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH102692D 1933-11-19 1933-11-19 Abziehvorrichtung, insbesondere fuer Autoraedernaben, Schwungscheiben u. dgl. Expired DE606640C (de)

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DE (1) DE606640C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942675C (de) * 1953-12-18 1956-05-03 Ingeborg Beckmann Geb Gehrke Aufleger fuer einen Radmutterschluessel
US5165158A (en) * 1992-02-24 1992-11-24 Frank Markisello Method for removing cylinder plugs from glove boxes in all vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942675C (de) * 1953-12-18 1956-05-03 Ingeborg Beckmann Geb Gehrke Aufleger fuer einen Radmutterschluessel
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