DE606309C - Kolben fuer Gasverdichter - Google Patents

Kolben fuer Gasverdichter

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DE606309C
DE606309C DEK127841D DEK0127841D DE606309C DE 606309 C DE606309 C DE 606309C DE K127841 D DEK127841 D DE K127841D DE K0127841 D DEK0127841 D DE K0127841D DE 606309 C DE606309 C DE 606309C
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Germany
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piston
valve
plate
springs
ring
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OTTO KUEHBORTH DR
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OTTO KUEHBORTH DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0016Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons with valve arranged in the piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolben für Gasverdichter Die Erfindung betrifft einen Kolben mit eingebautem Saugring- (Einlaß-) Ventil für Gasverdichter mit Kurbelantrieb. Sie bezieht sich insbesondere auf solche Luftverdichter, bei denen das im Kolbenboden angeordnete Saugringventil abgefedert ist und diesem die Saugluft durch im Arbeitszylinder befindliche Öffnungen zugeführt wird.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, die Lebensdauer des Saugorgans zu erhöhen, einerseits durch wesentliche Herabminderung der Beanspruchung der federnden Körper, andererseits durch vollkommene Beseitigung des durch Reibung der federnden Organe verursachten Verschleißes. Schließlich soll neben einer Verkleinerung des schädlichen Raumes innerhalb des Ventils durch eine Herabminderung der Einzelteile des Einlaßventils ein wesentlich erleichterter und technisch gesicherter Zusammenbau der Ventileinzelteile erreicht werden.
  • In den Verdichterkolben eingebaute Saugorgane werden in der Regel als ein- oder doppelseitig wirkende Ventilringe, über die Kolbenfläche gelegte Abschlußstreifen oder auch einfache Abschlußplatten verwandt. Um die einwandfreie Wirkung dieser möglichst leicht gehaltenen Abschlußkörper zu erreichen, werden zur Sicherstellung eines guten Liefergrades, insbesondere bei verminderter Umlaufzahl, oder zur Ausschaltung des Einflusses eintretender Ölverdickung auf die Ventilwirkung besondere Abfederungen der Abschlußkörper vorgesehen. Die Federung der Ventile ist bei den bekannten Bauarten in verschiedener Weise durchgeführt. Doppelt oder einseitig wirkende, konzentrisch zum Kolbenmittel angeordnete Ventilringe oder auch einzelne Ventilplatten werden entweder durch in der Ventilhubbegrenzungsplatte lose eingelegte Spiralfedern beeinflußt oder aber durch lose angeordnete dünne, blattfederartig ausgebildete Metallstreifen, die radial zum Kolbenmittel frei beweglich in Aussparungen der Hubbegrenzungsplatte untergebracht sind. Die Führung der Ringe geschieht entweder an besonderen Führungsstiften oder Nocken oder aber an einem Führungskragen, der entweder im Kolbenboden oder an der diesem aufgelegten Hubbegrenzungsplatte angebracht ist. Einzelne sehnenartig über den Kolbenboden gelegte Streifen werden durch in der Hubbegrenzungsplatte lose eingelegte Blattfederstreifen beeinflußt.
  • Unter diesen bekannten Ventilbauarten zeigt das Saugventil mit einseitig wirkendem Ventilring die einfachste Durchbildung, die jedoch empfindliche Mängel aufweist hinsichtlich der Betriebssicherheit; Beanspruchung an schädlichem Raum sowie in bezug auf Sicherheit und Einfachheit des Einbaues der Einzelteile in den Verdichter.
  • Die verhältnismäßig schwachen Spiralfedern halten der starken Daueranstrengung nur kurze Zeit stand. Sie erfordern zufolge der unbedingt nötigen, nicht unbeträchtlichen Federhöhe tiefe Bohrungen, die ihrerseits wieder eine entsprechend starke und schwere Hubbegrenzungsplatte bedingen. Der Rauminhalt der Bohrungen vergrößert das durch den Hubraum des Ringes bedingte Mindestmaß des schädlichen Raumes beträchtlich. Die Montage des Ventils bei fertig montierten Maschinen, insbesondere stehender Bauart, wird durch die zahlreichen losen Einzelteile erheblich erschwert. Auch mit der Anwendung gestreckter Federn, z. B. Flachfedern bei Abschlußstreifen, ist eine Vergrößerung des schädlichen Raumes bedingt, weil durch die zwischen der Innenfläche der Hubbegrenzungsplatte und der Außenseite des Streifens bei angehobenem Ventil gestreckte Feder eine Vergrößerung des Raumes eintritt, die durch die Dicke der Feder bedingt ist. Schließlich beeinträchtigen alle mit einer Mehrzahl von lose verlagerten Einzelteilen durchgebildeten Bauarten die Einfachheit des Aufbaues empfindlich.
  • Nach dem Erfindungsgedanken wird der einzelne Ring eines einseitig wirkenden Saugventils von einer verdeckt verlagerten, neuartig ausgebildeten, sehr einfach gehaltenen Blattfederung beeinflußt, wodurch der schädliche Raum auf ein bisher nicht erreichtes Mindestmaß herabgesetzt, die Betriebssicherheit aber durch Behebung jeder Federreibung bedeutend erhöht wird. Ferner ist die Federung derart durchgebildet, daß die Flach- oder Runddrahtfedern zwecks Behebung zu hoher Biegungsanstrengung sehr lang gehalten sind. Ferner sind die Federn fest mit der Hubbegrenzungsplatte verbunden und in diese mit Flankenspiel eingelassen, wobei eine Verdrehung der Platte gegenüber dem Kolbenboden, in welchen die Federenden in Nuten eingreifen, in einfachster Weise dadurch verhindert wird, daß die vorstehenden Köpfe der Federbefestigung in gegenüberliegende Aussparungen des Kolbenbodens nahezu schließend eingreifen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den Kolben mit Ventil und Arbeitszylinder.
  • In Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Kolben mit eingebautem Ventil gegeben, in Fig.3 ein Schnitt durch die Federung nach Linie C-D der Fig. 2.
  • Der Boden a des Kolbenkörpers b (Fig. i) ist am äußeren Rand mit einer schulterartigen, ringförmigen Vertiefung c versehen, die als Sitzfläche dient für einen sehr schmal gehaltenen Ventilabschlußring d, dessen Innenflanke nahezu schließend geführt wird durch den kreisrunden Kragen der Einschnürung c, e. Der äußere Umfang des Ventilringes ist in bekannter Weise derart nahe an die Zylinderbohrung f herangerückt, d aß zwischen beiden nur der notwendige freie Raum zum Durchtritt der geförderten Saugluft verbleibt. Der Ring wird im Hube begrenzt durch eine an sich bekannte glatte, massive, kreisrunde Platte g von- zweckmäßig gleichem Durchmesser, die in der Mitte oder in sonst geeigneter Weise durch eine Verschraubung h in ihrer Lage gesichert wird. Zwischen Ring und Platteninnenfläche ist die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Federung untergebracht. Diese besteht aus zwei oder mehr dünnen Blattfederstreifen oder aber aus einem Blattfederstern oder aus Runddrähten. Im gezeichneten Beispiel sind zwei schmale Blattfedern i dargestellt, die zweckmäßig sehnenartig und parallel zueinander über den Kolbenboden nach Fig. 2 verlegt sind. In der Mitte sind die in flachem Bogen gekrümmten Federn durch einen Stift k, einen Niet, Knebel o. dgl. in ihrer genauen Stellung hinsichtlich der Lage der Federenden zum Ventilring gesichert. Die Enden der Federn liegen auf der Oberfläche des Ringes mit geringer Spannung derart auf, daß sie an keiner Stelle über den Außenrand l (Fig. 2) des Ringes vorstehen. Die Mitte der Federn ist fest eingespannt zwischen der Innenfläche der Platte und der äußeren Kolbenbodenfläche. Die Einspannstelle ist in Fig. 3 durch ein Pfeihnäß m bezeichnet. Die Köpfe n der zur Feststellung der Federn dienenden Nieten oder Knebel k (Fig. i und 3) sind mit geringem Spiel in flachen Löchern o des Kolbenbodens verlagert. Hierdurch wird erreicht, daß sich weder die Platte g noch die mit ihr fest verbundenen Federn i gegen den Kolbenkörper bei Anzug der Schraube h verdrehen können, das unbedingt reibungslose Flankenspiel der Federung also mit Sicherheit erhalten bleibt. Ferner wird durch die feste Verbindung der Federn mit der Hubbegrenzungsplatte der technisch neue Vorteil eines überaus einfachen Ventilaufbaues erreicht. Von den Enden der Einspannstelleyn ausgehend, sind in den Kolbenboden geneigt angeordnete schlitzartige Vertiefungen P (Fig. 2 und 3) angebracht, welche einerseits den Federn die völlig reibungslose Bewegung ermöglichen, andererseits aber diesen Spielraum der Größe nach auf das geringst erreichbare Maß eingrenzen. Um den durch die Federdicke verursachten ringförmigen Spielraum zwischen Ringoberfläche und Innenfläche der Platte g zu beseitigen, also zum Zwecke einer weiteren Verkleinerung des schädlichen Raumes, sind der Breite der Federstreifen mit geringem Spiel angepaßte Nutenq (Fig. 2 und 3) an der Platteninnenfläche angebracht, in die sich die bei geöffnetem Ventil völlig gestreckten Federn derart einfügen, daß die Außenfläche des Ventilringes d sich sowohl schließend an die Fängerplatte als auch an die Federinnenseite anlegt. Die Einspannstelle-m verhindert hierbei jegliche Beanspruchung der Federn an der Lochstelle.
  • Das Wesen der Erfindung bleibt unberührt, wenn statt sehnenartig verlagerter Blattfedern radial angeordnete Halbfedern oder aber innerhalb der Ringbreite des Ventilringes verlagerte Zungenfedern o. dgl. aus Flach- oder Rundstahl angeordnet werden. Ferner wird der Erfindungsgedanke nicht beeinträchtigt, wenn er bei Vakuum- oder Flüssigkeitspumpen Anwendung findet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolben für Gasverdichter mit im Kolbenboden eingebautem abgefedertem, einseitig wirkendem Saugringventil, das an einer kragenartigen Ausdrehung des Kolbenbodens zentrisch geführt ist und dessen Hub durch eine mit dem Kolbenboden verbundene Platte begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolbenboden (a) und in der Hubbegrenzungsplatte (g) gegenüberliegende Aussparungen (p, q) für die an der Hubbegrenzungsplatte befestigten Blattfedern (i) für die Belastung des Saugringventils (d) vorgesehen sind, wobei die in den Kolbenboden hineinragenden Köpfe der Blattfederbefestigung (k) das Verdrehen der Hubbegrenzungsplatte verhindern.
DEK127841D 1932-11-22 1932-11-22 Kolben fuer Gasverdichter Expired DE606309C (de)

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DE (1) DE606309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902364C (de) * 1942-11-25 1954-01-21 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Ausbau-Verfahren zum Betrieb von Abbaustreben mit mechanisierter Gewinnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902364C (de) * 1942-11-25 1954-01-21 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Ausbau-Verfahren zum Betrieb von Abbaustreben mit mechanisierter Gewinnung

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