DE605417C - Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen

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DE605417C
DE605417C DEI47103D DEI0047103D DE605417C DE 605417 C DE605417 C DE 605417C DE I47103 D DEI47103 D DE I47103D DE I0047103 D DEI0047103 D DE I0047103D DE 605417 C DE605417 C DE 605417C
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benzimidazole
silver halide
halide emulsions
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/305Additives other than developers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionsschichten, wobei mehrkernige Derivate des Benzimidazols während der Entwicklung der belichteten photographischen Schichtanwesend sind.
  • Es ist bereits bekannt, Halogensilb,eremulsionen Imidazol und seine Derivate zur Klarhaltung hinzuzufügen. Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zur Blauschwarzentwicklung und zur Klarhaltung von Chlorsilberemulsionen dem Entwickler Nitrobenzimidazol zuzusetzen. Bei Bromsilberemülsionen bewirkt diese Substanz, dem Entwickler zugesetzt, Verbesserung der Klarheit und Steilermachen der Gradation. Sie hat jedoch den großen Nachteil, sich im Entwickler allmählich zu zersetzen, wodurch die Wirkung bald nachläßt bzw. völlig verloren.geht.
  • Es wurde nun gefunden, daß die nichtnitrierten, mehrkernigen Derivate im Entwickler vollkommen beständig sind. Selbst bei erhöhter Temperatur, z. B. bei 5o° C während 8 Tage, bleibt die Wirkung unverändert bestehen, während innerhalb dieser Zeit die Wirkung des Nitrobenzimidazols infolge Zersetzung erloschen ist. Außerdem verzögern die neuen Stoffe die Entwicklung nicht so stark wie das Nitrobenzimidazol.
  • Die Anwesenheit solcher Derivate des Benzimidazols bei der Entwicklung von Halogensilberemulsionen bewirkt eine vorzügliche Klarheit. Diese Wirkung tritt vor allem dann in Erscheinung, wenn die Entwicklung bei höherer Temperatur erfolgt. Das neue Verfahren ist daher von großer Bedeutung für die Behandlung photographischer Schichten in den Tropen.
  • Geeignete Derivate des Benzimidazols sind nach der Erfindung solche, bei denen der Benzolring durch ein mehrkerniges Ringsystem, z. B. durch einen Naphthalin-, Anthrazen- oder Azenaphthenring, ersetzt werden kann. Als typischer Vertreter sei i, z-Naphthimidazol genannt.
  • Zur Ausübung des Verfahrens können diese Derivate, außer als Zusatz zum Entwickler, noch auf verschiedene andere Arten zur Verwendung gebracht werden. Z. B. können sie bei der Herstellung des Materials den -Zwischen-, -Rück- oder überzugsscbichten in geeigneter Weise einverleibt werden. Ferner können die Körper den zur Bereitung des. Papiers verwendeten Rohstoffen,also dem Papierstoff oder der Barytage oder der Leimmasse, entweder vor der Herstellung des Rohpapiers oder durch Baden einverleibt werden. Gegebenenfalls kann die besondere Schicht, die die Derivate des Benzimidazols enthält, aus einem solchen Bindemittel bestehen, welches in der Entwicklerflüssigkeit löslich ist und sich daher bei dem Entwicklungsvorgang auflöst. Schließlich können die Körper erst nach der Belichtung der mit Emulsion begossenen Unterlage in einem besonderen Vorbad vor der Entwicklung zur Wirkung gebracht werden.
  • Wenn die genannten Benimidazolderivate dem photographischen Material -einverleibt werden sollen, so geschieht dies nach dem üblichen Verfahren der photographischen Industrie. Bei Zusatz zum Entwickler oder für Verwendung als Vorbad beträgt die Konzentration der Benzimidazolderivate o,oi bis i g pro Liter Flüssigkeit. Bei Einverleibung in eine Zwischen-, Rück= oder überzugsschichtwerden die Zusätze so gewählt, daß die Menge der Benzimidazolderiuate o,5 bis 3 %, berechnet auf das Trockengewicht der Gelatine, beträgt. Bei -Einverleibung in die Papiermasse beträgt der Gehalt an Benzimidazolderivaten o,5 bis 5 %, berechnet auf das Trockengewicht des Papiers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Entwicklung der belichteten photographischen Schicht mehrkernige Derivate des Benzimidazols anwesend sind.
  2. 2. Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklung bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird.
  3. 3. Photographischer Entwickler zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mehrkernigen Derivaten des Benzimidazols.
DEI47103D 1933-01-26 1933-01-27 Verfahren zur Entwicklung von Halogensilberemulsionen Expired DE605417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068118B (de) * 1954-11-23 1959-10-29

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