DE605378C - Filterpressenplatte - Google Patents

Description

• Filterpressenplatte Die Erfindung betrifft eine Filterpressenplatte mit durch Stützrippen für die Filterfaserschicht gebildeten Verteilrinnen, die offene Verbindungskanäle mit den Haupteinlauf- und Auslaufkanälen für die Flüssigkeit bilden; die Filterpressenplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des gerippten Teiles der l*ïlterplatte an deren Umfang entlang laufenden Verteil- und Sammelkanäle nur mittelbar in die Ein- und Auslaufkanäle münden, und zwar im l3reich der genannten Kanäle über je einen an sich bekannten Querkanal mit den unmittelbar in die Ein- und Auslaufkanäle mündenden Verteilrinnen in Verbindung stehen.
• Es wird dadurch eine besonders gute Abdichtung nach außen erreicht, da der Dichtungsrand im Gegensatz zu den Filterpressenplatten, bei denen außerhalb des Filterrostes am Umfang der Platte entlang laufende, direkt mit den Ein- und Auslaufkanälen verbundene Kanäle vorgesehen sind, an den empfindlichsten Dichtungsstellen nicht mehr unterbrochen und somit besser gehalten ist. Auch hat sich gezeigt, daß durch die neue Anordnung die Verteilung der Flüssigkeit bei den gcgebenen Druck- und Strömungsverhältnissen eine ruhigere ist und Faserabschwemmungen oder auch Einrisse sowie Furchenbildungen in der Filterschicht vermieden werden. l)amit eine relativ große Anzahl von Vcrteilungsrinnen bzw. Kippen auf die Ein- und Auslaufkanäle stoßen kann, ist es zweckmäßig, die Querschnitte der Ein- und Auslaufkanäle an der Mündungsseite der Verteilrinnen in an sich bekannter Weise abzuflachen.
• Es hat sich herausgestellt, daß es einerseits für die Dichtung vorteilhaft und anderseits die Möglichkeit einer genügenden Quellung des Filtermaterials zwischen den Rosten gegeben ist, wenn die mit den Ein- und Auslaufkanälen in unmittelbarer Verbindung stehenden Rippen bis zu einem gewissen Abstand von diesen Kanälen mit den äußeren Dichtungsrändern in gleicher Höhe liegen, während die Oberkanten der übrigen Rippen tiefer liegend ausgeführt sind.
• Um einen Übergang zwischen den höher ausgebildeten und den tiefer liegenden Rippen zu schaffen, ist es zweckmäßig, entweder die höher ausgebildeten Rippen an der Übergangsstelle abzuflachen oder die tiefer liegenden Rippen an der Übergangsstelle höher auszubilden.
• Zur Erhöhung der Dichtung hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen, die Dichtungsfläche der benachbarten Platte, die bisher glatt ausgebildet worden ist und die den Rippen gegenüberliegt, die unmittelbar auf die Ein- und Auslaufkanäle stoßen, mit qucr zu letzteren Rippen laufenden dichtungsrillen oder NVulsten zu versehen.
• Da sich die Filterinasseschicht bekanntlich am Auslauf in die Ein- und Auslaufkanäle leicht hineindrückt und dadurch die Querschnitte des flüssigkeitsein- bzw. -austrittes verengt werden, fiihrt man nach vorliegender Erfindung die zwischen den Rippen liegenden Rinnen am Auslauf in die Ein- und Auslaufkanälc vertieft aus.
• In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
• Abb. I zeigt den oberen Teil der Filterplatte mit den Auslaufkanälen in Ansicht; Abb. 2 stellt einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 1 dar; Abb. 3 ist eine ganze Filterpressenplatte in Ansicht, und Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D in Abb. I.
• In den Abbildungen sind I bzw. 2 die Ein-und Auslaufkanäle, 3 die Rippen und 4 die Rinnen, die unmittelbar auf die Ein- und Auslaufkanäle I bzw. 2 stoßen, 5 die erste und 6 und 7 weitere Querrinnen, 8 die nidlit unmittelbar mit den Ein- und Auslaufkanälen I bzw. 2 in Verbindung stehenden Rinnen bzw. Rippen, g die außerhalb der Filterplatte an deren Umfang entlang laufenden Verteil- oder Sammelkanäle, die nur mittelbar in die Ein- und Auslaufkanäle I bzw. 2 münden, Io die äußeren Dichtungsränder der Filterplatte und II die Dichtungsrillen bzw. Wulste auf der Dichtungsflächc der benachbarten Filterplatte.
• In Abb.'2 ist die Auslaufrippenplatte mit I2, die Filterschicht mit 13, die Einlaufrippenplatte mit 14 und die Dichtungsfläche mit I5 bezeichnet.
• Es ist insbesondere in Abb. 4 deutlich die Abflachung der Rippen 3 neben der Querrinne 5 bei I6 bzw. die Hochziehung der tiefer liegenden Rippen 8 bei I7 zu erkennen. Auch die Rinnenvertiefung bei I8 ist klar ersichtlich.
• Die Arbeitsweise derartiger Filter ist bekanntlich so, daß die Flüssigkeit beispielsweise in den Zuführungskanal I eintritt und dann den Weg in Pfeilrichtung nach Abb. 4 nimmt, um sich nach erfolgter Filtration im Auslaufkanal 2 zu sammeln. Es können selbstverständlich beliebig viele Filterplatten und Filterschichten zu einem Filter vereinigt werden.
• PATENTANSPRCHE: I. Filterpressenplatte mit durch Stützrippen für die Filterfaserschicht gebildeten Verteilrinnen, die offene Verbindungskanäle mit den Haupt einlauf- und -auslaufkanälen für die Flüssigkeit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des gerippten Teiles der Filterplatte an deren Umfang entlang laufenden Verteil- oder Sammelkanäle (g) nur mittelbar in die Ein- und Auslaufkanäle (I, 2) münden, und zwar im Bereich der genannten Kanäle über je einen an sich bekannten Querkanal (5) mit den unmittelbar in die Ein- und Auslaufkanäle mündenden Verteilrinnen (4) in Verbindung stehen.

Claims (1)

1. 2. Filterpressenplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks besserer Abdichtung. in bekannter Weise höher ausgebildeten Rippen (3) an der Übergangsstelle zu den tiefer liegenden Rippen (8) und zur Querrinne (5) schräg abgeflacht sind.

   3. Filterpressenplatte nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rippen (3) gegenüberliegende Dichtungsfläche der benachbarten Platte mit quer zu den Rippen (3) laufenden Dichtungsrillen oder -wulsten (11) versehen ist.

   4. Filterpressenplatte nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilrinnen (4). am Auslauf in die Ein-und Auslaufkanäle (I, 2) vertieft ausgebildet sind.