DE605266C - Vogeltraenke mit allmaehlich zum Rand ansteigendem Boden - Google Patents

Vogeltraenke mit allmaehlich zum Rand ansteigendem Boden

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DE605266C
DE605266C DER87538D DER0087538D DE605266C DE 605266 C DE605266 C DE 605266C DE R87538 D DER87538 D DE R87538D DE R0087538 D DER0087538 D DE R0087538D DE 605266 C DE605266 C DE 605266C
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gradually rising
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birds
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Expired
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DER87538D
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ROB M REINCKE
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ROB M REINCKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/02Drinking appliances

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 14
Rob. M. Reincke in Hamburg Vogeltränke mit allmählich zum Rand ansteigendem Boden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Vogeltränke mit allmählich zum Rand ansteigendem Boden.
Es sind bereits Vogeltränken bekanntgeworden, die in dem wasseraufnehmenden Behalter Erhöhungen (Inseln) aufweisen und deren Boden zum Rand hin allmählich ansteigt. Es sind auch schon Vogeltränken vorgeschlagen worden, die aus einer mittleren, verhältnismäßig steil abfallenden Mulde und mehreren ringförmigen Randtrögen bestehen. Derartige Vogeltränken weisen den Nachteil auf, daß sie nicht gleichzeitig größeren und kleineren Vögeln das Tränken und Baden ermöglichen. Soweit Inseln im Baderaum selbst vorgesehen sind, nehmen sie * den größeren Vögeln zu viel Platz weg, soweit der Hauptaufnahmebehälter für das Wasser zu steil abfällt, besteht für die kleinen Vögel keine Möglichkeit zum Baden. Im übrigen sind die Böden der Tränken gewöhnlich glatt, nach längerem Gebrauch sogar mit Algen überzogen, so daß die Vögel leicht ausgleiten können. Die außerdem verwendeten einfacheren Tränken, die lediglich aus schräg gestellten viereckigen Holzkästen bestehen, zeigen denselben Nachteil, so daß die Vögel im Falle der Gefahr nicht schnell genug flüchten können und so eine leichte Beute von Raubtieren, z. B. wildernden Katzen, werden.
Die Erfindung beseitigt die genannten Mängel dadurch, daß die Vogeltränke einen mit einer Rinne versehenen hufeisenförmigen Rand aufweist, zu dem hin der Boden von der offenen Seite des Hufeisens her allmählich abfällt, während die Wand des Randes jedoch steil abfällt, wobei der Boden des Hauptbehälters sowie gegebenenfalls derjenige der Rinne rauh ausgebildet ist. Zweckmäßig liegt der äußere Rand der Aussparung etwas höher als der Innenrand. Der Boden der Vogeltränke ist zum offenen Ende des Hufeisens hin bis in die Höhe des Randes gezogen, so daß eine Randbildung nicht mehr möglich ist, andererseits aber genügend seichtes Wasser vorhanden ist, um den kleineren Vögeln das Baden zu ermöglichen. Die Innenwand des Behälters ist etwas gegen die Lotrechte geneigt und glatt ausgebildet. Die Aufrauhuhg der Böden der Tränken ist deswegen vorgenommen, um die Greiffähigkeit für die Vögel zu erhöhen und sie auch dann zu bewahren, wenn sich etwas Algenbildüng zeigen sollte. Die geringe Neigung 5" der Innenwand des Behälters gegen die Lotrechte sowie ihre glatte Ausbildung verfolgt den Zweck, den Behälter im Winter vor dem Zerspringen durch Eis zu bewahren. Bei der Ausdehnung wird die auf der rauhen Fläche festhaftende Eisplatte sich auf der anderen Seite an der Innenwand hochschieben können. Den Behälter stellt man aus preßfähigen Werkstoffen (z. B. Kunstharz), auch aus Metallen, her. Zweckmäßig verwendet man als Werkstoff für ihn Beton mit einer Auflage von Gesteinstrümmern oder Schotter auf den aufzurauhenden Stellen. Um die mit Schotter bestreute Fläche genügend rauh zu machen, spült man vor dem völligen Abbinden des Zementes diesen teilweise aus. Die Verwendung von Metallblech für die Tränke hat den Vorteil, daß sie nicht so schwer wird, so daß die Transportkosten in diesem Falle
nicht so hoch werden wie bei Versendung einer Betontränke. Die Tränke kann gefärbt sein. Sie dient nicht nur zum Tränken, sondern'auch zum Baden der Vögel.
Auf der Zeichnung ist eine Ausfjihrungsform der Tränke nach der Erfindung dargestellt. ~.:- Fig. ι zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in Aufsicht. . . Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung nach Linie A-B.
Die dargestellte Tränke ist aus Beton, insbesondere fetthaltigem Zementbeton, hergestellt und kreisrund. Sie hat einen hufeisenförmigen Einschnitt mit einem schwach gegen die Waagerechte geneigten Boden z. Der Boden fällt vom Rand bis zur Innenwand ζ ab, die schwach gegen die Lotrechte geneigt ist. Der Boden 1 ist durch Auftragen von Schotter rauh gemacht, während die Wand 2 glatt ist. Die
ao Innenwand schneidet aus dem Behälter hufeisenförmig den Aufnahmeraum für das Tränkwasser aus. Um die Haupttranke zieht sich halbmondförmig eine breite Wand 3, auf der oben eine Aussparung 4 vorgesehen ist, deren Boden 5 von den Seiten zur Mitte abfällt. In der Mitte liegt die tiefste Stelle der Aussparung. Der Außenrand 6 der Aussparung ist etwas höher als der Innenrand 7, es genügt bereits ι mm Überhöhung. '
Der Boden 5 der Aussparung ist in gleicher Weise wie der Boden 1 der Haupttränke durch Schotter oder Kies rauh gemacht.
Die Tränke wird waagerecht in den Erdboden eingesenkt, und zwar so," daß ihr oberer Rand ziemlich genau mit der Oberfläche des Rasens oder der Wiese abschließt. Die Tränke soll möglichst etwas in die Erdoberfläche hineingedrückt sein, sie soll jedoch keineswegs höher hegen. Am zweckmäßigsten stellt man die Tränke nicht näher als 3 bis 4 m an Buschwerk oder anderes für die Vögel unübersichtliches Gelände heran, da sonst leicht die Gefahr besteht, daß die Vögel von Raubtieren, insbesondere Katzen, überfallen werden. Es ist dagegen ratsam, die Aufstellung der Tränke so zu wählen, daß in einer Entfernung von etwa 1 bis 2 m ein einzelner Busch sich befindet, wenn im übrigen die Tränke frei steht. Die tiefste Stelle der Tränke sollte nach Süden gerichtet sein, damit die Gefahr des Austrocknens verringert wird. Die Tränke ist möglichst oft nachzufüllen. Es ist nicht nötig, sie ganz zu füllen, denn bei jedem Wasserstand ist ein genügend flaches Ufer für die Vögel vorhanden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Z. B. kann man den Behälter auch aus 0,6 cm starkem Zement mit verzinkter Drahteinlage herstellen. Die Behälter werden dadurch wesentlich leichter. .

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vogeltränke mit allmählich zum Rand ansteigendem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einer Rinne (4) versehenen hufeisenförmigen Rand (6, 7) aufweist, zu dem hin der Boden von der offenen Seite des Hufeisens her allmählich abfällt, während die Wand (2) des Randes (7) jedoch steil abfällt, wobei der Boden (1) des Hauptbehälters sowie gegebenenfalls derjenige der Rinne rauh ausgebildet ist.
2. Vogeltränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (6) der Aussparung etwas höher liegt als der Innenrand (7).
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DER87538D 1933-03-18 1933-03-18 Vogeltraenke mit allmaehlich zum Rand ansteigendem Boden Expired DE605266C (de)

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DE605266C true DE605266C (de) 1934-11-07

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