DE605219C - Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen, Filzwalzen oder Filzschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen, Filzwalzen oder Filzschlaeuchen

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DE605219C
DE605219C DED63733D DED0063733D DE605219C DE 605219 C DE605219 C DE 605219C DE D63733 D DED63733 D DE D63733D DE D0063733 D DED0063733 D DE D0063733D DE 605219 C DE605219 C DE 605219C
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felt
paper machine
treatment
rollers
tubes
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DED63733D
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Bekleidungsindustrie D GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts

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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen, Filzwalzen oder Filzschläuchen In dem Hauptpatent 604 499 ist ein Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen u. dgl. geschützt, wonach der Filz fortlaufend auf der Papiermaschine mit Neutralisationsmitteln behandelt wird. Als übertragungsvorrichtung dieser Mittel auf die Filzbahn sind Benetzungswalzen oder Zerstäubungs- und Zersprühungsvorrichtungen angegeben,- die in die Papiermaschinen eingebaut werden und dauernd die Neutralisation durchführen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es in vielen Fällen zweckmäßig ist, die Neutralisa.tionsmittel nicht mit hTeutralisationswalzen, sondern in Gas- oder Dampfform den Filzen zuzuführen.
  • Es ist nvar schon bekanntgeworden, Gasen oder Wasserdampf gasförmige Desinfektionsmittel beizumengen. Hieraus ließ sich aber keineswegs ableiten, daß die Beimengung gasförmiger Neutralisationsmittel für den Schutz von Papiermaschinenfilzen zweckmäßig ist.
  • Diese Form der Neutralisationsmittelzuführung hat .sich als ganz besonders zweckmäßig erwiesen, weil sich hierdurch mit Sicherheit ein schädlicher überschuß an N:eutralisationsmittel vermeiden läßt. Zu diesem Zweck kann man in verschiedener Weise arbeiten: Man verwendet z. B. einen oben offenen Trog und leitet über diesen den Filz hinweg etwa, in der Art, wie man das Langsieb der Papiermaschinen über den Saugkasten leitet. Füllt man in diesen Kasten ein Neutralisationsmittel, z. B. verdünntes Ammoniak von genügender und geeigneter Dampfspannung, so tritt immer etwas Ammoniakdampf mit dem säurehaltigen Filz in Verbindung und neutralisiert ihn vorwiegend auf der Seite, auf der die Säure aufgenommen worden ist.
  • An Stelle dieser Vorrichtung kann auch strömende Luft verwendet werden, die man in bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von Druckluft, erzeugt und durch ein Gefäß leitet, in dem ein Neutralisationsmittel von genügender Dampfspannung sich befindet, z. B. verdünntes Ammoniak, durch das man nötigenfalls die Luft durcliperlen läßt, um sie zu beladen.
  • Man kann dieses Verfahren auch mit einem Verfahren kombinieren, bei dem die Filze mit warmer Luft oder überhitztem Wasserdampf getrocknet werden. Zu diesem Zweck wird die erwärmte Luft oder der überhitzte Dampf als Träger für das Neutralisationsmittel verwendet.

Claims (1)

  1. PATLNTANSP1tUi:13: Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen, Filzwalzen ;oder Filzschläuchen nach Patent 604 499, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation mit dampf- oder gasförmigen Stoffen, z. B. Ammoniak, erfolgt, die infolge ihrer eigenen Dampfspannung zur Einwirkung gelangen oder von einem bewegten, an sich chemisch unwirksamen Gas- oder Dampfstrom, z. B. der Trockenluft oder dem Trockendampf, gefördert werden.
DED63733D 1932-06-21 1932-06-21 Verfahren zur Behandlung von Papiermaschinenfilzen, Filzwalzen oder Filzschlaeuchen Expired DE605219C (de)

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