DE605100C - Einspannvorrichtung fuer druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen - Google Patents
Einspannvorrichtung fuer druckluftbetriebene EinhandschleifmaschinenInfo
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- DE605100C DE605100C DER88099D DER0088099D DE605100C DE 605100 C DE605100 C DE 605100C DE R88099 D DER88099 D DE R88099D DE R0088099 D DER0088099 D DE R0088099D DE 605100 C DE605100 C DE 605100C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/02—Bench grinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. NOVEMBER 1934
5. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE 3102
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1933 ab
Die Erfindung -betrifft eine Einspannvorrichtung
für neuerdings bekanntgewordene druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen. Solche Kleinschleifmaschinen von im allgemeinen
stabförmiger Außenform werden beim Gebrauch nach Art eines Griffels in der Hand
gehalten und zur Durchführung leichterer Schleifarbeiten, wie Entgraten, Aus- und Formschleifen,
Polieren u. dgl. Verrichtungen, benutzt.
Um diese Einhandschleifmaschinen durch lösbare Einspannung in einem standfesten
Halter zur Vornahme schwieriger Sonderarbeiten, wie sie etwa in der Feinmechanik und
Werkzeugmacherei vorkommen, befähigt zu machen, bedarf es einer besonders sorgfältigen
Lagerung und Führung der Maschinen im Arbeitsständer. Die bekannten Haltevorrichtungen
für Handmaschinen mit ihren zangenartig auf Radialdruck arbeitenden Klemmvorrichtungen
genügen für die empfindlichen, schnell laufenden Drucklufthandmaschinen nicht. Ihre
auf Verbiegungen des an sich wenig widerstandsfähigen Schleifmaschinengehäuses gerichteten
Spanndrucke bewirken Schiefstellungen der Spindellager, was bei der leichten Bauweise
und den hohen Drehzahlen solcher Maschinen Zwängungen und Klemmungen der rotierenden
Teile mit Betriebsstörungen infolge Bruchs der äußerst dünnen Arbeitsspindel im Gefolge
Die Einspannung einer druckluftbetriebenen Einhandschleifmaschine der erläuterten Art
verlangt demgegenüber eine vollständig verspannungsfreie, selbstzentrierende Aufnahmevorrichtung
im Arbeitsständer. Das wird nach der Erfindung durch eine Einspannvorrichtung mit in der Achsrichtung der eingesetzten
Schleifmaschine gegeneinander verstellbaren Spanngliedern erreicht, die bandagenartig an
zwei einander entgegengerichteten Kegelmantelflächen des Schleifmaschinengehäuses auf Längszug
wirkend angreifen.
Zweckmäßig werden die Spannglieder innerhalb einer im Arbeitsständer längs verschieblichen
Büchse angeordnet, so daß die Aufnahmevorrichtung mit der eingespannten Maschine
als Ganzes in Richtung der Werkstücksaufnahme verstellbar ist.
Weitere zweckmäßige Einzelheiten sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das vollständige
Schleifgerät (Halter mit eingespannter Handschleifmaschine),
Fig. 2 einen Teil davon in vergrößertem Maßstab in der Arbeitsstellung,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Halter,
Fig. 4 und 5 zwei Ansichten eines zweiteiligen Spannstückes des Halters und die
Fig. 6 und 7 zwei Darstellungen einer dazugehörigen Spannmutter.
Für die Benutzung der Handschleifmaschine 1 in Verbindung mit dem als vollständiges
Maschinengestell ausgebildeten Halter 5 = wird
*) Von dem Patentsucher sind, als die Erfinder angegeben worden:
Jakob Nix und Dipl.-Ing. Friedrich Kröber in Sömmerda.
eine zweiteilige, außen mit Gewinde versehene Hülse 2) um das vordere Zylinderstück I0 des
Schleifmaschinengehäuses gelegt, darauf die Schleifmaschine mit dieser Hülse von unten
S in eine Spannhülse 3 so weit eingeführt, bis die hintere konische Gehäusefläche I6 gegen
die konische Ausdrehung 3„ der Hülse 3 anschlägt.
Dann werden durch Anziehen ■ der Nutmutter 4, die auf das Außengewinde der
Hülse 2 aufgesetzt wird, die beiden Hülsen 2 und 3 gegeneinander derart verspannt, daß
sich ihre Flächen 2a und 3O gegen die Flächen I0
und I6 der Schleifmaschine bandagenartig anlegen. Nunmehr wird das aus der Schleifmaschine
1 und den Einspannhülsen 2 und 3 gebildete Aggregat als geschlossenes Ganzes
in ein Führungslager des Gestells 5 von unten eingesteckt. Es wird darin von einem durch
den Handhebel 6 drehbaren Ritzel 7, das in einen an der Außenseite der Spannhülse 3
eingefrästen Zahnsteg 8 eingreift, gefaßt und kann damit in Richtung der Schleifspindel bis
zum Durchtreten seines Schleifwerkzeugs durch eine obere Tischplatte 9 in den. Bereich eines
dort zur Bearbeitung aufgebrachten Werkstücks verstellt werden.
Um ein Verschmutzen der Schleifspindel durch herunterfallende Schleifspäne zu vermeiden,
gegebenenfalls auch um den aus der im allgemeinen druckluftbetriebenen Schleifmaschine
heraustretenden Luftstrom zur Vermeidung unnötiger Staubaufwirbelungen abzulenken,
ist auf der Oberseite der Spannhülse 3 über der Nutmutter 4 noch ein besonderes, mit
Schützen versehenes Schutzblech 10 angeordnet.
Claims (3)
1. Einspannvorrichtung für druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in der Achsrichtung der eingesetzten Schleifmaschine (1)
gegeneinander verstellbare Spannglieder (2o>
3a) besitzt, die bandagenartig an zwei einander entgegengerichteten Kegelmantelflächen
(ia, I6) des Schleifmaschinengehäuses
auf Längszug wirkend angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschleifmaschine
(1) einerseits im kegehnantelförmigen Ende (3J einer Hülse (3) des Halters (5)
sitzt, andererseits in einer zum Aufbringen längs geteilten und für den Spannvorgang
mittels einer Stellmutter (4) in der Hülse (3) längs verschieblichen Büchse (2) ruht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Handschleifmaschine
(1) aufnehmende Spannhülse (3) des Halters (5) in Richtung auf eine Werkstücksauflage (9) verstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88099D DE605100C (de) | 1933-06-07 | 1933-06-07 | Einspannvorrichtung fuer druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88099D DE605100C (de) | 1933-06-07 | 1933-06-07 | Einspannvorrichtung fuer druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605100C true DE605100C (de) | 1934-11-05 |
Family
ID=7417905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88099D Expired DE605100C (de) | 1933-06-07 | 1933-06-07 | Einspannvorrichtung fuer druckluftbetriebene Einhandschleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605100C (de) |
-
1933
- 1933-06-07 DE DER88099D patent/DE605100C/de not_active Expired
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