DE604963C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Ziehsteinbohrungen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von ZiehsteinbohrungenInfo
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- DE604963C DE604963C DEK129615D DEK0129615D DE604963C DE 604963 C DE604963 C DE 604963C DE K129615 D DEK129615 D DE K129615D DE K0129615 D DEK0129615 D DE K0129615D DE 604963 C DE604963 C DE 604963C
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- needle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/48—Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Es ist bekannt, die in einem Halter befestigte Schleifnadel lose in einer waagerecht
hin und her gehenden Antriebsschiene einzuhängen und dabei die Nadel, während ihre
Spitze das Ziehloch des umlaufenden Ziehsteines bearbeitet,- aus dem Ziehloch herauszuheben
bzw. im Ziehloch, anzuheben und wieder in dasselbe zurückgleiten zu lassen.
Um den Schleif- oder Poliervorgang wirksamer zu gestalten, ist die Anwendung eines
Schleif druckes erforderlich, der jedoch fehlt, wenn die Nadel gehoben wird, weil sie dann
nicht mit ihrem Gewicht bzw. dem des Nadelhalters arbeiten kann. Nun ist zwar bekannt,
den Nadelhalter zur Erzeugung eines Schleifdruckes unter den Einfluß einer die Nadel
zur Seite ziehenden und dadurch an die Lochwandung andrückenden Feder zu setzen.
Hierbei wirkte aber die Feder je nach der Stellung des Nadelhalters mit dauernd sich
verändernder Kraft, was für den Schleif- und Poliervorgang ungünstig und daher unerwünscht
ist, zumal der Schleif druck bei entspannter Feder praktisch null wurde.
Im Sinne vorliegender Erfindung wird das oberhalb der Antriebsschiene liegende Halterende
unter den Einfluß einer Schraubenfeder gesetzt und dadurch erreicht, daß in den Zeiten,
in denen das Nadelhaltergewicht auf der Antriebsschiene aufruht und demzufolge der
Schleifdruck fehlt, der durch die Feder erzeugte Schleifdruck wirksam wird, so daß
dauernd ein hinreichender Schleifdruck vorhanden ist, wodurch die Arbeit wesentlich beschleunigt
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Die Antriebsschiene zur Herbeiführung einer hin und her gehenden Bewegung einer
oder einer Mehrzahl von Nadeln ist mit α bezeichnet. In ihr'befinden sich Löcher b, die so
bemessen sind, daß der Halter c für die Nadeln d die strichpunktiert dargestellte schräge
Lage einnehmen kann. Auf dem Nadelhalter c befindet sich ein Stellring e, der bei der
gezeichneten ausgeschwungenen Lage an die Antriebsschiene α anstößt, wodurch die Nadel
etwas aus der Bohrung herausgezogen wird. Das schützt nicht nur die Nadel davor, verbogen
zu werden, sondern sie kann sich dadurch überhaupt erst in die erforderliche Schrägstellung begeben und dadurch wiederum
den Einführungstrichter des Bohrloches erzeugen.
Wie ersichtlich, läuft das obere Ende des Nadelhalters c in einen Zapfen g aus, und an
diesem greift eine Schraubenfeder k an, deren anderes Ende an einer durch Schraube i in
jeder Lage an der Schiene α zu befestigenden Klemme h gehalten wird.
Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 und läßt die Einrichtung
der Klemme ohne weiteres erkennen.
Wichtig ist nun, daß, wie die punktierte Lage erkennen läßt, gerade in der Schräglage
des Nadelhalters, also gerade dann, wenn die kurvige Ausrundung behandelt wird, der Anpressungsdruck
der Nadel am größten ist, denn die alsdann stark gespannte Feder k 7^
sucht natürlich den Nadelhalter im Loch b als Drehpunkt zu schwenken, so daß die Nadel
unter starkem Druck an der Wandung der Bohrung anliegt und bestrebt ist, nach rechts
auszuweichen, um so mehr, als der Nadelhalter nur etwa um 1J3 seiner Länge sich oberhalb
der Schiene befindet, so daß der Weg der Nadel in der Bohrung durch das Übersetzungsverhältnis
eine entsprechende Steigerung erfährt.
Hierdurch wird eine besonders günstige Ziehlochform erreicht, nämlich ein besonders
guter und breiter Ziehlocheinzug.
Sehr vorteilhaft ist auch die einfache Art des Angriffes der Schraubenfeder k am Nadelhalter;
weil nämlich zwecks Herausnahme des Nadelhalters das in eine öse oder Schleife
auslaufende Ende der Schraubenfeder k einfach über den Zapfen g herübergehoben zu
werden braucht. Durch die Verschiebbarkeit der Klemme h auf der Schiene α kann die Feder
wunschgemäß gespannt werden und der Schleifdruck dem kleinen oder großen Ziehloch
entsprechend angepaßt werden.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, nimmt die Schraubenfeder k in der senkrechten Stellung
des Nadelhalters eine bogenförmig gekrümmte Gestalt an, und zwar deshalb, weil sie kurzer ist, beispielsweise um 5 mm, gegenüber
dem die Schiene α überragenden Ende von beispielsweise 55 mm des Nadelhalters c.
Dadurch wird erreicht, daß die Schraubenfeder schon in der senkrechten Stellung des
Nadelhalters mit entsprechender Kraftkomponente einen nach abwärts gerichteten Druck
ausübt. Dieser ist nicht nur für den Schleifvorgang nützlich, sondern verhütet obendrein
sicher ein unerwünschtes Herausspringen der Nadel aus dem Ziehloch des Ziehsteins z.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Ziehsteinbohrungen unter Verwendung einer mit ihrer Spitze in die Bohrung des umlaufenden Ziehsteines eingesetzten Schleifnadel, die mit ihrem oberen Halterende durch eine Antriebsschiene in senkrechter Ebene hin und her schwingt und dabei beim Schwingen in ihre größte Schräglage in zunehmendem Maße zwangsläufig angehoben wird, beim Zurückschwingen aber wieder zurücksinkt, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Antriebsschiene liegende Halterende unter dem Einfluß einer Schraubfeder (jfe) steht, die beim Schwingen des Halters (c) in die Schräglage angespannt wird, dadurch den Halter um die die Seitwärtsbewegung vermittelnde Antriebsschiene (α) zu drehen oder zu kippen versucht und demzufolge am Nadelende auf die im Ziehloch-steckende Nadelspitze einen entsprechend verstärkten Schleifdruck ausübt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129615D DE604963C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Ziehsteinbohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129615D DE604963C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Ziehsteinbohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604963C true DE604963C (de) | 1934-11-01 |
Family
ID=7246911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129615D Expired DE604963C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Ziehsteinbohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604963C (de) |
-
1933
- 1933-03-28 DE DEK129615D patent/DE604963C/de not_active Expired
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