DE604943C - Eckverbindung der Zargenteile fuer Tische, Stuehle u. dgl. - Google Patents

Description

• Eckverbindung der Zargenteile für Tische, Stühle u. dgl. Nach dem Patent 604 15 i ist für Eckver-Bindungen der Zargenteile vorn Tischen, Stühlen o. dgl., die mit einer Verstärkung ausgestattet sind, unter Schutz ,gestellt worden, daß die Zargenenden mit der Verstärkung durch Längs- und Querverbindungen zusamrnengehalten sind. Für diese Längs- und Querverbindungen sind die verschiedensten Mittel angegeben, darunter beispielsweise die Verbindung durch Feder-Nut-Anordnungen. Durch die Erfindung wird gerade für die letztgenannten Feder-Nut-Verbindungen leine besonders vorteilhafte Ausgestaltung in Vorschlag gebracht. Erfindungsgemäß ist der Zusammenhalt zwischen den Zargenenden und der Verstärkung durch Federn gesichert, die jeweils in eine die Zargenenden und den Eckklotz durchsetzende Ausnehmung @eingreifen und lediglich an der Ecke selbst (Eckenabrundung oder Abschraggung) nach außen freigelegt sind.
• In Ausführung der Erfindung ist die Feder in Form einer Zunge oder eines Rechtecks ausgebildet, wobei die Zungenwurzel oder eine Seite des Rechtecks nach außen freigelegt ist.
• Weiterhin liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Feder die Form eines mit abgeschrägter Ecke ausgestatteten Rechtecks besitzt, wobei-die abgeschrägte Ecke nachaußen sichtbar ist. Der Aufbau gemäß der Erfindung ist in Hinsicht der Herstellung besonders vorteilhaft und .einfach, dennoch ist die Verbindung zwischen Zargenenden und Verstärkungen außerordentlich widerstandsfähig, und es ergeben sich auch alle die weiteren Vorteile, die die Eckverbindung gemäß dem Hauptpatent auszeichnen.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen: Abb. z eine Eckverbindung in schaubildlicher Ansicht gemäß der Erfindung, Abb.2 ebenfalls eine Eckverbindung in schaubildlicher Ansicht, aber mit anderen Federn.
• Gemäß der Abb. z sind die Zargenenden a und b und der Eckklotz c in üblicher Weise verleimt. Die zusätzliche Sicherung ist durch die Federn d gegeben. Diese treten in Ausschnitte ein, welche sowohl die Zargenenden als auch den Eckklotz durchsetzen. Dabei ist mit Rücksicht auf die Abschrägunge der Eckverbindung die Ausnehmung so gelegt; daß die Feder nur an der Abschrägungsfläche nach außen sichtbar wird. Das gleiche ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb.2 der Fall, indessen unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von dem vorerwähnten dadurch, daß die Federn d' eine andere Form aufweisen. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. i die Form einer Zunge gewählt @ ist, besitzen die Federn gemäß Abb.2 die Formeines Rechtecks oder Quadrats mit abgeschrägter Kante. Diese abgeschrägte Kante ist die einzige Fläche, die nach außen sichtbar in die Erscheinung tritt. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch bei Eckverbindungen mit abgerundeten Ecken anwenden; in diesem Falle tritt dann nur in der Abrundung eine Freilegung der Feder nach außen. auf.
• Es liegt auf der Hand, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der äußere Bau der Eckverbindung in weitgehendem Maße unverändert bleibt und die zusätzlichen Sicherungsmitttel so gut wie gar nicht auffallen, was für die Verkleidung der Außenfläche mit Edelholzfurnieren usw. von Vorteil ist. Für die Federn wird man vorteilhaft Sperrholz verwenden, wenngleich der Erfindungszweck auch mit Massivholz erreicht werden kann.
• Falls die Eckverbindung gemäß der Erfindung mit Füßen oder Beinen ausgestattet ist, ergibt sich ;ein besonders inniger Zusammenhang zwischen den einzelnen Teilen der Verbindung und dem Fuß, di, der Fuß die Federn durchdringt und diese in ihrer Lage sichert, so daß man gegebenenfalls auch ohne jede Verleimung auskommt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eckverbindung der Zargenteile für Tische, Stühle u. dgl. mit einer Verstärkung nach Patent 604 15 i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhalt zwischen den Zargenenden und der Verstärkung durch Federn gesichert ist, die jeweils in eine die Zargenenden (a, b) und den Eckklotz (c) durchsetzende Ausnehmung ,eingreifen und lediglich an der Ecke selbst (Eckenabrundung oder Abschrägung) nach außen freigelegt sind.
2. 2. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (d) in Form .einer Zunge oder eines Rechtecks ausgebildet ist, wobei die Zungenwurzel oder eine Seite des Rechtecks nach außen freigelegt ist.
3. 3. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (d') die Form eines mit abgeschrägter Ecke ausgestatteten Rechtecks besitzt, wobei die abgeschrägte "Fläche nach außen sichtbar ist. q.. Eckverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus Sperrholz hergestellt sind.