DE604851C - Vorrichtung zum Schlagen von Eiern und Sahne - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum_Schlagen von Eiern und Sahne Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Schlagen von Eiern und Sahne dienende Vorrichtung, die mit einem Drillantrieb und federnden, frei nach außen schwingenden Schlägern versehen ist. Gemäß der Erfindung werden die Schläger aus einem Draht gebildet, der in der Mitte seiner Länge an der Spindel befestigt ist, und nach beiden Seiten in Spiralen, die an der Stelle der Befestigung des Drahtes mit einer großen Windung beginnen, um. nach außen hin in kleinere Windungen zu enden, zu zwei sich gegenüberstehenden, halbkugelförmigen oder nahezu halbkugelförmigen Federkörben gewickelt ist.
• Vorrichtungen zum Schlagen von Eiern und Sahne mit Drillantrieb und federnden Schlägern, die bei der stets umkehrenden Drehbewegung der Spindel abwechselnd nach außen schwingen und wieder zurückfedern, sind bekannt. Es handelt sich hierbei um Schlagvorrichtungen mit Federn, die als lange und dünne zylinderförmige Schraubenfedern in größerer Anzahl besenförmig an der Spindel angeordnet sind. Die bekannten Schlagfedern haben den Nachteil, daß sie auf Grund ihrer sehr großen Nachgiebigkeit die zu schlagende Masse nach außen nicht richtig durchdringen, sondern sich entgegen der Drehrichtung nach hinten abbiegen und unter Umständen sich auch gegenseitig verfangen können. Außerdem ist das Reinigen der Federn dadurch schwierig, daß ein Einführen von Lappen, Bürsten o. dgl. in die zylindrischen Federn sehr umständlich ist.
• Die Schlagfedern nach der Erfindung schalten die vorstehend beschriebenen Übelstände insofern völlig aus, als sie sich beim Schlagen derartig nach außen bewegen, daß die einzelnen Windungen, die auf Grund der spiralförmigen Anordnung in verschiedener Höhe liegen, auch die zu schlagende ,Masse in allen Höhen richtig erfassen und somit auch gut durcharbeiten. Ferner kann sich der Federkorb den Wandungen der die zu schlagende Masse aufnehmenden Schüssel anpassen, auch wenn diese einen gewölbten Boden hat, so daß auch die Masse auf dem Boden der Schüssel gut durchgearbeitet wird, ohne daß ein Klemmen der beim heftigen Schlagen sich weit ausdehnenden Federn in einer kleinen Schüssel möglich ist. Auf Grund der kugelförmigen Ausbildung des ganzen Schlagkorbes entsteht innerhalb der Federn ein Kugelraum, der groß genug ist, um die Federn von innen leicht zu reinigen. Da die Schlagfedern derart zusammengedrückt werden könnet, daß für jede Feder lediglich eine Fläche in Stärke des zur Verwendung kommenden Federdrahtes entsteht, benötigt die ganze Vorrichtung zwecks Aufbewahrung auch nur einen kleinen Raum.
• Eine Schlagvorrichtung mit den Schlägern gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Beim Niederdrücken des. Handgriffes c wird die Spindeld, wie üblich, in Drehung versetzt. Diese Drehung wird beim Nachlassen des Druckes auf den Handgriff durch die in bekannter Weise im Handgriff befindliche Feder, die den Handgriff wieder hochdrückt, umgekehrt. Dadurch schwingen die Federkörbe a, die in irgendeiner Weise an der Spindel befestigt sind, nach außen und federn bei jeder Umkehrung der Drehbewegung wieder zurück. Die Windungen der Federkörbe erfassen dabei die zu schlagenden Massen in allen Höhen. Zum Abstütze. der Schlagvorrichtung auf dem Schüsselboden ist an der Spindel die bekannte Kugelt vorgesehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schlagen von Eiern und Sahne mit Drillantrieb und federnden, frei nach außen schwingenden Schlägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger von einem Draht gebildet werden, der in der Mitte seiner Länge an der Spindel (d) befestigt ist, und nach beiden Seiten in Spiralen, die an der Stelle der Befestigung des Drahtes mit einer großen Windung beginnen, um nach außen hin in kleiner werdende Windungen zu enden, zu zwei sich gegenüberstehenden, halbkugelförmigen oder nahezu halbkugelförmigen Federkörben (a) ,gewickelt isst.