DE604399C - - Google Patents

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DE604399C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schwenkbarer Kraftschallsender Es ist bekannt, Schallanlagen insbesondere zum Zwecke der Navigation mit einem gerichteten Schallstrahl zu betreiben, der in der Horizontalen eine Hinundherbewegung über einen bestimmten Winkel ausführt. Solche Anlagen werden meist in einer solchen Weise betrieben, daß der Sender S (s. Abb. i), von der Richtung 0A beginnend, sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit nach der Richtung OB dreht, hier umkehrt und wiederum mit gleichförmiger Geschwindigkeit nach 0A zurückkehrt. Während der ganzen Zeit dieser Drehung wird Schall abgegeben. Aus dem zeitlichen Abstand der beiden auftretenden Schallmaxima kann der Beobachter in einfacher Weise die Richtung in bezug auf OB bestimmen.
  • In ähnlicher Weise läßt man bei Alarmanlagen den Schallsender vielfach nicht stillstehen, sondern rotieren und erreicht hierdurch, daß man mit einem gebündelten Schallstrahl, also mit einer hohen Schallfeldkonzentration, den vollen Umkreis bestreichen kann. Ein solcher drehender Sender ersetzt also einen nach allen Seiten strahlenden Sender mit wesentlich größerer Schallstrahlung.
  • In anderen Fällen ist es notwendig, die Bewegung nicht in der horizontalen, sondern in der vertikalen Ebene auszuführen, z. B. wenn es sich um ein sehr steil ansteigendes Gelände handelt, das beschallt werden soll, oder wenn der Schall in Luftfahrzeugen empfangen werden soll. In allen Fällen ist zum Betrieb solcher Schall sender erstens die Zuführung von Energie zum Betrieb des Schallsenders, zweitens die Zuführung von Energie für die Bewegung erforderlich.
  • Bei modernen Anlagen erfolgt die Energiezufuhr in beiden Fällen nur noch auf elektrischem Wege und durch zwei verschiedene Stromarten, und es haben daher ausgeführte Anlagen eine entsprechende Anzahl von Verbindungsleitungen zwischen der Stromerzeugungsstation (bzw. Umformerstation bzw. Schaltstation) und dem Schallgeber. Außer diesen Energieleitungen sind bisweilen noch Steuerleitungen notwendig, um z. B. bei einem Pendelsender die Drehrichtungsumkehr zu bewerkstelligen oder um den Sender nach Schluß des Signals in eine bestimmte Anfangslage zurückzuführen.
  • Bei solchen Anlagen, insbesondere bei Nebelsignal- und Alarmanlagen, liegt nun fast ausnahmslos zwischen Stromerzeugungsstelle und dem Schallgeber eine ziemlich große Entfernung. Eine große Anzahl von Verbindungsleitungen ist deshalb entsprechend kostspielig. Es wird deshalb sowohl zur Energieübertragung für den Schallgeber als auch für den Antriebsmotor nur ein einziger Energiekanal, also eine Hin-und Rückleitung, verwendet. An Stelle der zweiten Leitung kann selbstverständlich auch die Erde- treten, so daß mit einer einzigen Ader auszukommen ist. Ferner wird- über die gleiche Leitung erfindungsgemäß auch die Steuerung des Senders (Drehrichtungsumkehr, Zurückbringen in eine Anfangslage) durchgeführt, oder aber es wird der Impuls für den Beginn der Bewegungsvorgänge, z. B. Anlaufen - Laufen - Bremsen - Umkehren - Anlaufen - Laufen - Bremsen usw., gegeben, während die Einzelvorgänge durch Relais oder Endlagenschalter in der Nähe des Antriebsmotors eingeleitet werden.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei Lichtsignalanlagen für die Schwenkeinrichtung einen Drehstrommotor vorzusehen und von der Motorspeiseleitung auch den Lichtstromkreis abzuzweigen, wobei durch einen gemeinsamen Schalter sowohl der Motor als auch die Lichtquelle abgeschaltet werden. Abgesehen davon- aber, daß dieser Schalter am Sendeort selbst sich befindet und daher zur Betätigung ein Aufsuchen der ' Station durch eine Bedienungsperson erfordert, kann die elektrische Lampe durch jede beliebige Stromart gespeist werden, und es ist daher naheliegend, den Strom vom Motornetz unmittelbar abzunehmen.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, auch bei schwenkbaren Schallsendern, bei denen zwei verschiedene Stromarten benötigt werden, nur eine Leitung zu benutzen und die Steuerung über diese Leitung vom entfernten Überwachungsort aus vorzunehmen.
  • Ein Beispiel für die Ausführung des Erfindungsgedankens ist in Abb. x dargestellt. Hierbei ist angenommen, daß für den Sender S mittelfrequenter Wechselstrom benutzt wird, der durch den Generator G1 erzeugt wird, während zum Betrieb des Motors M Gleichstrom zur Anwendung kommt, der dem Generator G2 (oder natürlich auch dem Netz direkt) entnommen wird. Beide Stromarten werden über die zweiadrige Leitung L gemeinsam übertragen, und durch Siebmittel Si bis S4 wird verhindert, daß jede Stromart einen falschen Weg nehmen kann. Zur Sperrung des Mittelfrequenzstroms wird man beispielsweise zweckmäßig Drosselspulen vorsehen, während der Weg des Gleichstroms durch Kondensatoren blockiert werden könnte. An Stelle des Gleichstroms kann natürlich auch ein Wechselstrom anderer Frequenz verwendet werden, und die Siebmittel S1 bis S4 werden in einem solchen Falle zweckmäßig aus an sich bekannten Kombinationen von Drosselspulen und Kondensatoren bestehen. Durch einen Schalter Sch wird sowohl die Steuerung der Bewegung als auch des Sendertons erreicht; dieser Schalter wird bei wiederkehrenden Signalen (wie z. B. bei Nebelsignalen) zweckmäßig mechanisch oder motorisch angetrieben.
  • In Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform angedeutet. Hierbei erhält der Sender ebenfalls Mittelfrequenzstrom und der Motor Gleichstrom oder Niederfrequenzwechselstrom. Über die Zwischenleitung L wird jedoch nur eine Stromart, und zwar der Mittelfrequenzstrom, geschickt und am Senderort selbst noch ein besonderer Umformer U zur Umwandlung des Mittelfrequenzstroms in eine andere Stromart vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, handelsübliche, normale Motoren zu verwenden. Zweckmäßigerweise dient als Umformer U eine ruhende Einrichtung, z. B. ein Gleichrichter, insbesondere ein Trockengleichrichter, weil dieser keiner besonderen Wartung bedarf.

Claims (3)

  1. PATEN'rANSPIeÜCIJE: i. Schwenkbarer Kraftschallsender, bei welchem der Sender und die Schwenkvorrichtung mit verschiedenen Stromarten betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung beider über eine gemeinsame Leitungvom entferntenÜberwachungsort erfolgt.
  2. 2. Kiaftschallsender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendestelle sowohl der Gleichstrom für den Schwenkmotor als auch der Wechselstrom für den Sender vom Überwachungsort über die gleiche Leitung gesendet werden.
  3. 3. Kraftschallsender nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Überwachungsort nur eine Stromart gesendet und am Sendeort in die für den Sender bzw. die für die Schwenkvorrichtung erforderliche Stromart umgewandelt wird.
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