DE6033C - Gufseiserne Trottoirkante mit angegossener Strafsenrinne - Google Patents

Gufseiserne Trottoirkante mit angegossener Strafsenrinne

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Publication number
DE6033C
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DE
Germany
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sidewalk
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DENDAT6033D
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English (en)
Original Assignee
C. W. HILLMANN in Mülheim a./Rhein
Publication of DE6033C publication Critical patent/DE6033C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/222Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

1878.
Klasse 19.
C. W. HILLMANN in MÜLHEIM a. Rhein. GuFseiserne Trottoirkante mit angegossener Strafsenrinne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. December 1878 ab.
Die Trottoirkante in Verbindung mit angegossener Strafsenrinne aus Gufseisen soll in Längsstücken von je im gegossen und derart verlegt werden, dafs eine Platte an die andere angestofsen bezw. aufgelegt wird. Die Art und Weise der Verlegung in Bezug auf das Lager ist wie folgt ins Auge gefafst: Es wird ein entsprechend breiter Graben ausgeworfen und eine Ziegelstein- oder gute Betonlage von ca. 25 cm Höhe und der Breite der Rinne in genau bestimmter Waage bezw. mit Gefäll verlegt, mit einer Mischung von 1 Theil Cement und 2 Theilen Sand vergossen und abgedeckt, und hierauf die einzelnen Platten dicht anschliefsend versetzt. Zur gröfseren Lagersicherheit befindet sich bei α ein angegossener Zapfen, der fest anschliefsend als Anker eingemauert wird.
Die Höhe der Trottoirkante ist 160 cm, die Breite der Rinne 300 cm angenommen, ein Verhältnifs, dafs in allen gröfseren Städten in neueren Strafsen vorzugsweise angewendet wird. Die Trottoirkante ist oben durch eine Verstärkung in Form eines Rundstabes gegen den Anprall von Wagen, da die Möglichkeit einer Einfuhr nicht ausgeschlossen ist, geschützt; ebenso wird die Stärke der Rinne von 12 V2 mm einer etwaigen Einfuhr Widerstand leisten. Abflüsse unter dem Trottoir her sind leicht anzubringen; ebenso einfach als praktisch sind eigene Constructionen an Thoreinfahrten. Zur Vorsicht ist gerade auch hier die Stärke der Rinne um ein Bedeutendes vermehrt, zum Schutz gegen Bruch bei Ueberfahrt schwer beladener Wagen; wie denn überhaupt die ganze Erfindung dem Verkehr möglichst angepafst und darnach verstärkt oder schwächer hergestellt werden soll.
Die Vorzüge dieser neuen Anlage sind: die leichte Art der Herbeischaffung und Verlegung, die gar keine Schwierigkeit und kein Hemmnifs im Verkehr bietet; die Dauerhaftigkeit derselben im Vergleich zu Werksteinen, überhaupt allen anderen Materialien, die sowohl an Bord als auch an Rinnsteinen ungleichmäfsig abschliefsen; die verhältnifsmäfsige Billigkeit allen diesen Materialien gegenüber, ganz abgesehen von den andauernd niedrigen Eisenpreisen; der festgeschlossene Zusammenhang des Ganzen; die leichte, ohne Zeitaufwand auszuführende Reinigung.
Was dieselbe nun vom gesundheitlichen Standpunkt anbelangt, so ist solche von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Im Sommer entwickeln gerade die Strafsenrinnen, die mit allen erdenklichen Flüssigkeiten gefüllt sind, besonders mit Abgängen von Pferden und sonstigen Thieren, einen schlechten Geruch. Dieser Uebelstand ist bis jetzt noch nicht zu beseitigen gewesen, indem die Werksteine, Asphalt etc., in sich, die Pflastersteine etc. in ihren Fugen eine Menge flüssiger Bestandtheile und namentlich diese inficirten Jauchen aufsaugen, die sich schlechterdings nicht beseitigen lassen. Bei meiner Erfindung fällt dieser Uebelstand ganz weg und wäre nur durch einmaliges Durchlassen von frischem Wasser die ganze Anlage in reinlichen Zustand gesetzt.
Einen anderen Vortheil bietet die Erfindung aufserdem noch: es ist nämlich bei der ebenmäfsigen Lage des glatten Gusses ein kaum nennenswerthes Gefälle nothwendig, was bei anderen Materialien oft schwer ins Gewicht fällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anfertigung und Verwendung der oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Trottoirborde mit angegossener Strafsenrinne aus Gufseisen in geschlossenem Zusammenhang.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DENDAT6033D Gufseiserne Trottoirkante mit angegossener Strafsenrinne Active DE6033C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5161896A (en) * 1990-08-21 1992-11-10 Deutsche Star Gmbh Rolling bearing for linear movement

Cited By (1)

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